Pratteln/BL: Acetylchlorid ausgetreten

Laut den Behörden waren rund 200 Einsatzkräfte vor Ort.
SRF Laut den Behörden waren rund 200 Einsatzkräfte vor Ort.

Am Freitagabend ist bei einer Chemiefirma im Industriegebiet Schweizerhalle ein Stoff ausgetreten. Über 200 Einsatzkräfte waren vor Ort.

Bei dem ausgetretenen Stoff handelte es sich laut der Kantonspolizei Basel-Landschaft um Acetylchlorid. Die Folge waren eine gut sichtbare Säurewolke und starke Geruchsbelästigungen. Wieviel Acetylchlorid ausgetreten ist, ist noch unklar. Messungen vor Ort hätten aber zu keinem Zeitpunkt erhöhte Werte ergeben. Verletzt worden sei niemand.

Die Bevölkerung war in der Nacht aufgefordert worden, Türen und Fenster zu schliessen und nicht ins Freie zu gehen. Diese Empfehlung wurde kurz nach 4.15 Uhr aufgehoben.

Kaltfront sorgte für Frostschäden

Nach der Kaltfront, die am 18. April die Schweiz erreicht hat, sind der Hagelversicherung bisher rund 370 Frostschäden an Obst- und Weinbaukulturen gemeldet worden.

«Rund 85% der gegen Frost versicherten Betriebe in Genf und 40% im Wallis haben einen Schaden gemeldet», sagt Gaylor Monnerat von «Schweizer Hagel».

Dazu kommt, dass Schnee bis in die Niederungen den Acker- und Graslandkulturen zugesetzt hat. Der Versicherung wurden rund 800 Schneedruckschäden gemeldet, die sich über das ganze Mittelland und die Voralpen verteilen. Betroffen seien vor allem Raps-, Grasland- und Getreidekulturen auf einer Gesamtfläche von über 5500 Hektaren.

Neue Massnahmen für Landwirtschaft

Um die französische Landwirtschaft zu unterstützen, hat Regierungschef Gabriel Attal neue Massnahmen angekündigt. Damit wolle die Regierung den Bedürfnissen der Bäuerinnen und Bauern gerecht werden, teilt Attal mit.

Unter anderem sollen die landwirtschaftlichen Renten ab 2026 verbessert und die Steuer auf unbebaute Grundstücke gesenkt werden. Zudem sollen mindestens 100 Millionen Euro bereitgestellt werden, damit Bäuerinnen und Bauern in finanziellen Schwierigkeiten Kredite aufnehmen können.

Die zwei grössten Bauernverbände teilten mit, es sei nun wichtig zu verfolgen, wie die versprochenen Massnahmen umgesetzt würden.

Angriffe auf Energieanlagen

Bei russischen Raketenangriffen sollen vier Wärmekraftwerke schwer beschädigt worden sein. Laut der ukrainischen Armee hat es auch Verletzte gegeben.

Die russischen Angriffe seien aus der Luft, vom Schwarzen Meer und auch vom Boden aus erfolgt, heisst es. Von 34 Raketen hätten 21 abgefangen werden können. Ziele der russischen Armee seien Energieanlagen in den Regionen Lwiw und Iwano-Frankiwsk im Westen sowie in der Region Dnipropetrowsk im Zentrum der Ukraine gewesen.

Russland meldet seinerseits, dass über der Region Krasnodar 66 ukrainische Drohnen abgefangen worden seien. In der Nähe der Brücke von Kertsch sei eine Erdölraffinerie beschädigt worden.

Luxus-Ohrringe zum Schnäppchenpreis

Auf Instagram erwarb ein Mexikaner ein Paar Ohrringe der Luxusmarke Cartier, die eigentlich 28'000 Dollar wert gewesen wären, für nur 28 Dollar. Ein teurer Fehler des Unternehmens.

Cartier hatte sich zunächst geweigert, die Ohrringe zu liefern, weil es sich bei dem Preis um einen Fehler gehandelt habe. Eine Konsumentenschutzbehörde gab dem Käufer schliesslich aber recht. Nach einem viermonatigen Streit hat der Mexikaner seine Schnäppchen-Ohrringe nun erhalten.

Auf der Plattform X veröffentlichte er ein Foto von zwei kleinen Schachteln mit dem Cartier-Logo darauf. Dazu schrieb er: "Der Krieg ist vorbei. Cartier hat eingewilligt."

Bank «Republic First» wird verkauft

Die angeschlagene US-Regionalbank «Republic First» wird geschlossen und verkauft. Das hat die zuständige Aufsichtsbehörde verfügt.

Die Bank mit Hauptsitz in Philadelphia werde an die Fulton Bank verkauft, um die Kontoinhaberinnen und -inhaber zu schützen, teilte die Konkursverwalterin mit. Die Fulton Bank, die ihren Hauptsitz ebenfalls im Bundesstaat Pennsylvania hat, übernehme alle Einlagen und Vermögenswerte.

«Republic First» hatte im Januar ein Gesamtvermögen von etwa sechs Milliarden US-Dollar und vier Milliarden Dollar Einlagen. In den USA mussten schon im letzten Jahr verschiedene Regionalbanken schliessen.

Starfotograf Comte umarmt gerne Bäume

Michel Comte beim Film Festival in Locarno, 2009.
Keystone/Urs Flüeler (Archiv) Michel Comte beim Film Festival in Locarno, 2009.

«Ich verbringe jeden Tag mindestens 90 Minuten im Wald», erklärt der Schweizer Modefotograf und Künstler den Tamedia-Zeitungen. Dabei umarme er so viele Bäume wie möglich.

«Mit diesem Ritual habe ich begonnen, als ich in Japan war und den Ise-Schrein in der Präfektur Mie besuchte», so der 70-Jährige. Dort strahlten die Bäume eine einzigartige Energie aus.

Am Wochenende sucht sich Michel Comte eine ruhige Ecke, um Zeitungen und Bücher zu lesen. So informiere er sich über Neuigkeiten und Dinge, die er während der Woche verpasst habe. Zudem mache er am Wochenende eine Pause von der digitalen Welt, ein sogenanntes «Digital Detox».

Drei NHL-Schweizer verlieren

Roman Josi
keystone Roman Josi

Nach der 3. Runde in den Playoff-Achtelfinals liegen Roman Josi, Kevin Fiala und Nino Niederreiter 1:2 hinten.

Josi unterlag mit Nashville zu Hause gegen die Vancouver Canucks (mit Pius Suter) mit 1:2. Die Kanadier erspielten sich mit je einem Powerplay-Treffer im 1. und 2. Drittel eine 2:0-Führung. Der Anschlusstreffer der Predators fiel erst in der viertletzten Minute. Vancouver schoss bloss 12 Mal aufs Tor.

Fiala kassierte mit den L.A. Kings   eine 1:6-Heimklatsche gegen Edmonton. Niederreiter unterlag mit Winnipeg  auswärts gegen Colorado mit 2:6.