CH/CIV: Abkommen über Kulturgüter

Elisabeth Baume-Schneider war in der Elfenbeinküste zu Gast.
Keystone/Jean-Christophe Bott Elisabeth Baume-Schneider war in der Elfenbeinküste zu Gast.

Kulturministerin Elisabeth Baume-Schneider hat am Montag in der Elfenbeinküste mit ihrem Amtskollegen Francoise Remarck ein Abkommen über Kulturgüter unterzeichnet. 

Das Abkommen regelt die Bedingungen, unter denen die Einfuhr von Kulturgütern legal oder illegal ist. Zudem sind auch die Modalitäten für die Rückführung illegal eingeführter Güter festgelegt worden.

«Dieses Abkommen eröffnet auch Möglichkeiten für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern», so Baume-Schneider. Es ist das erste Abkommen über Kulturgüter zwischen der Schweiz und einem Land aus Westafrika. 

Patti Smith kritisiert die USA

Die Musikerin kritisierte die US-Regierung.
Keystone/Pepe Torres (Symbolbild) Die Musikerin kritisierte die US-Regierung.

Die US-amerikanische Musikerin und Autorin Patti Smith tourt im Sommer durch Europa. Dabei kommt sie im Juli auch in die Schweiz. Im Vorfeld kritisierte sie den US-Präsidenten Donald Trump scharf.

Vor allem der Krieg im Iran umtreibt Smith: «Meine grösste Sorge ist der Krieg. Die Bombardierung von Atomanlagen ist unentschuldbar.» Gegenüber der «Stuttgarter Zeitung» präzisierte Smith, sie mache sich Sorgen um die Zivilbevölkerung wegen der Strahlung.

Patti Smith wurde 1975 mit ihrem Debütalbum «Horses» berühmt. Im Herbst bringt sie ausserdem ein neues Buch heraus. Es wird «Bread of Angels. Die Geschichte meines Lebens» heissen.

96'000 Menschen am Openair St.Gallen

Openair St. Gallen 2025
Keystone/Gian Ehrenzeller (Archivbild) Openair St. Gallen 2025

In den vergangenen Tagen haben 96'000 Menschen das Openair St.Gallen besucht. Die Veranstalter zeigen sich zufrieden mit der 47. Ausgabe des Festivals, das seit Donnerstag lief.

Emotionaler Höhepunkt sei der Überraschungsauftritt von Lewis Capaldi gewesen. Der schottische Sänger bedankte sich damit beim Publikum für die Genesungswünsche. 2023 musste er seinen Auftritt aus gesundheitlichen Gründen absagen.

Am Festival in St.Gallen waren über 4400 Freiwillige im Einsatz. Sie hätten massgeblich zum reibungslosen Ablauf beigetragen.

Ingeborg-Bachmann-Preis für "DA STA"

Die österreichische Sprachkünstlerin Natascha Gangl gewinnt den Ingeborg-Bachmann-Preis 2025.
Keystone/Hans Klaus Techt Die österreichische Sprachkünstlerin Natascha Gangl gewinnt den Ingeborg-Bachmann-Preis 2025.

Die österreichische Autorin Natascha Gangl hat den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen. Die 39-jährige Sprachkünstlerin gewann die mit 25'000 Euro dotierte Auszeichnung für ihren poetischen Text "DA STA" ("Der Stein").

In diesem Text begibt sie sich auf die Suche nach den versteckten Spuren eines NS-Verbrechens, das gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verübt wurde, in ihrer Heimat, der österreichischen Steiermark.

Gangl schreibt Prosa, Essays und Sprechtexte. Gemeinsam mit der Band Rdeca Raketa hat sie eine neue Form des Hörstücks entwickelt, das sie "Klangcomic" nennt.

Studer und Brugger bleiben Team

Hand in Hand soll es nach dem ESC weitergehen: Hazel Brugger und Sandra Studer
Keystone/Georgios Kefalas Hand in Hand soll es nach dem ESC weitergehen: Hazel Brugger und Sandra Studer

Sandra Studer und Hazel Brugger möchten nach der Moderation des diesjährigen Eurovision Song Contest weiterhin zusammenarbeiten.

"Es sind ein paar Ideen da, an denen wir feilen", erklärte Brugger im Doppelinterview mit dem "SonntagsBlick". Auch Studer sagte, es wäre schön, "bald etwas Gemeinsames auszuhecken". Das müsse allerdings nicht sofort passieren. Für Brugger hätten sich seit der Show "viele neue Türen geöffnet, und diese Chancen müsse sie unbedingt packen", so Studer weiter.

Die Moderatorinnen loben sich im Interview gegenseitig für ihre Fähigkeiten als Moderatorin bzw. Stand-up-Comedian.

Comeback von Lewis Capaldi

Lewis Capaldi singt in dem neuen Song «Survive» über die Hindernisse, die er überwand.
Keystone/Scott A Garfitt Lewis Capaldi singt in dem neuen Song «Survive» über die Hindernisse, die er überwand.

Der schottische Sänger Lewis Capaldi hat nach seiner Auszeit einen Überraschungsauftritt beim Glastonbury-Festival in England absolviert.

Vor zwei Jahren musste er seinen Auftritt beim Glastonbury-Festival wegen eines Tourette-Schubs unterbrechen. Es sei unglaublich, wieder hier zu sein, schrieb Capaldi nun auf X. Es sei sein Ziel gewesen, genau dies tun zu können, sagte er vor Zehntausenden Festivalbesuchern am Freitagabend.

Beim Glastonbury 2023 hatte Capaldi während seines Lieds «Someone You Loved» teilweise die Stimme versagt. Lewis brach im selben Jahr seine Tour ab und kämpfte mit den Auswirkungen seiner Tourette-Erkrankung.

ESC-Chef Martin Österdahl tritt zurück

Exekutiv-Supervisor Martin Österdahl hat den ESC verändert, geriet aber auch stark in Kritik.
Reuters/Jessica Gow Exekutiv-Supervisor Martin Österdahl hat den ESC verändert, geriet aber auch stark in Kritik.

Der Chef des Eurovision Song Contest ESC, Exekutiv-Supervisor Martin Österdahl, hat überraschend seinen Rücktritt angekündigt, wie die Europäische Rundfunkunion EBU mitgeteilt hat.

Der bisherige ESC-Direktor Martin Green soll vorläufig die Verantwortung für den weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerb übernehmen. Weitere Angaben zur künftigen Struktur des ESC-Führungsteams und damit zu Österdahls Nachfolge sollen laut EBU zu einem späteren Zeitpunkt gemacht werden. 

Österdahl verantwortete die ESC-Finals in Rotterdam, Turin, Liverpool, Malmö und zuletzt im Mai in Basel. Der Schwede war fünf Jahre lang Exekutiv-Supervisor.

Wettbewerb um Renovation des Louvre

Touristinnen und Touristen warten vor dem Eingang des Louvres.
Keystone/Christophe Ena (Archiv) Touristinnen und Touristen warten vor dem Eingang des Louvres.

Das weltberühmte Museum Louvre in Paris sucht Ideen, wie es umgestaltet werden könnte. Ein internationaler Architekturwettbewerb sei lanciert worden, schreibt Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati.

Der Louvre soll etwa einen neuen Eingang erhalten. Für die «Mona Lisa» von Leonardo da Vinci ist ein eigener Saal vorgesehen.

Anfang dieses Jahres hatte die Museumsleiterin beklagt, dass technische Anlagen veraltet seien und Temperaturschwankungen die Erhaltung einiger Kunstwerke gefährdeten. Die Renovation dürfte laut Schätzungen mehrere Millionen Euro kosten. Dafür will der Louvre auch die Eintrittspreise erhöhen.