Abderhalden im Swiss-Ski-Präsidium

Jörg Abderhalden.
KEYSTONE/Til Buergy Jörg Abderhalden.

Jörg Abderhalden ist neu Mitglied des Präsidiums von Swiss-Ski. Der dreimalige Schwingerkönig und Präsident des Ostschweizer Skiverbands OSSV wurde anlässlich der 121. Delegiertenversammlung in Fiesch von der Interregion Ost als deren Vertreter ins Präsidium des Schweizerischen Skiverbands gewählt.

Abderhalden tritt damit die Nachfolge von Marco Gut an, der dem Gremium seit 2020 angehörte. Mit 134 Weltcup-Podestplätzen in neun verschiedenen Sportarten und der erfolgreichen Verteidigung des 1. Platzes in der Ski-Nationenwertung blickt Swiss-Ski auf eine seiner erfolgreichsten Saisons zurück.

Gut-Behrami fährt noch eine Saison

Lara Gut-Behrami
Keystone/AP PHoto Lara Gut-Behrami

Lara Gut-Behrami hat am Dienstagabend bestätigt, dass sie nach der kommenden Saison definitiv zurücktreten wird.  Bereits im vergangenen Winter hatte die Tessinerin erklärt, dass sie wohl nur noch die Saison 2026 mit dem Highlight der Olympischen Spiele in Mailand/Cortina bestreiten wird.

Nach ihrem Karriereende zieht Gut-Behrami nach London um. Ihr Ehemann Valon Behrami wird bei Watford einen Job als Technischer Direktor antreten.

Mit 48 Weltcupsiegen ist Gut-Behrami eine der erfolgreichsten Skifahrerinnen der Geschichte.

Hirscher setzt Karriere fort

Marcel Hirscher
imago Images/abacapress Marcel Hirscher

Marcel Hirscher will seine Karriere auch nach dem Anfang letzten Dezember erlittenen Kreuzbandriss fortsetzen. Der 36-Jährige habe alle vorgesehenen medizinischen Tests "mit Bravour" absolviert, steht in einem Artikel auf der Website seines Sponsors Red Bull.

In den vielen Stunden Reha sei viel Zeit zum Nachdenken geblieben, sagt Hirscher. Am Ende hätten sich für ihn 2 Fragen gestellt, so der für die Niederlande startende Österreicher: "Was will ich vom Leben? Was will das Leben von mir? Auch in schwierigen Momenten ist meine Antwort immer die gleiche geblieben: wieder Rennen fahren!"

WINTERSPORT: Mehr Preisgeld im Weltcup

FIS-Präsident Johan Eliasch
KEYSTONE/Jean-Christophe Bott FIS-Präsident Johan Eliasch

Am FIS-Kongress in Genf ist beschlossen worden, dass das Mindestpreisgeld in sämtlichen Weltcup-Sparten bis zu 20 Prozent angehoben wird. 10 Prozent sind von der FIS garantiert, die anderen 10 Prozent sollen "auf freiwilliger Basis" von den lokalen Organisatoren kommen.

Ausserdem bestätigte das "FIS Council" die im Frühjahr erarbeiteten Kalender aller Disziplinen, wobei es bei den Alpinen Änderungen gab. So wurden 2 zusätzliche Speedrennen in den Kalender aufgenommen, um das Verhältnis in den Disziplinen auszugleichen. Zudem winkte das "FIS Council" Änderungen im Kontrollprozedere der Skispringer durch.

Hächler bei MTB-Sturz verletzt

Lenz Hächler
Freshfocus/Luka Vovk Lenz Hächler

Skifahrer Lenz Hächler hat sich bei einem Mountainbike-Sturz vor 2 Wochen 2 Rippen gebrochen, eine leichte Hirnblutung erlitten und sich eine Gehirnerschütterung sowie eine Lungenprellung zugezogen. Dies berichtete der 22-jährige Zuger am Donnerstag auf Instagram.

Er fühle sich von Tag zu Tag besser und habe bereits wieder mit leichtem Training begonnen. «Hoffentlich kann ich mich bald schon wieder im Gym pushen», so der Slalom-Juniorenweltmeister von 2024. Hächler hat in der kommenden Saison dank seines Sieges in der Riesenslalomwertung des Europacups einen fixen Startplatz im Weltcup.

SKI ALPIN: Ryding tritt nach Olympia ab

Hört nach Olympia 2026 auf
Keystone/Jean-Christophe Bott Hört nach Olympia 2026 auf

Slalom-Spezialist Dave Ryding hat gegenüber der BBC seinen Rücktritt angekündigt. Der 38-jährige Brite will nach den Olympischen Spielen (6. bis 22. Februar 2026) einen Schlussstrich ziehen.

Der Rücktritt ist nicht gesundheitlicher Natur, Ryding fühle sich nach wie vor blendend. "Ich bin immer noch an der Spitze des Sports und immer noch in der Lage, mich mit den Besten zu messen", sagte er.

Ryding fuhr im Weltcup bisher sieben Mal aufs Podest. Im Slalom von Kitzbühel gewann er 2022 als erster Brite ein Weltcuprennen.

Murisier am Rücken operiert

Justin Murisier
KEYSTONE/Alessandro della Valle Justin Murisier

Justin Murisier musste sich am Dienstagvormittag einer Operation unterziehen, nachdem er in den vergangenen Tagen vermehrt Schmerzen im Rücken verspürt hatte. Beim 33-Jährigen sei ein Bandscheibenvorfall festgestellt worden, erklärte Swiss-Ski.

Schon 2022 hatte Murisier an derselben Verletzung gelitten. Das Schneetraining sollte der Speedspezialist bei optimaler Reha mit dem Team aufnehmen können.

«Es ist leider erneut ein gesundheitlicher Rückschlag, aber auch von dem werde ich mich erholen und mich zurückkämpfen», liess Murisier verlauten.

FIS führt Airbag-Pflicht fix ein

Ski-Airbag.
KEYSTONE/Peter Klaunzer Ski-Airbag.

Der Internationale Ski-Verband FIS führt ab der Saison 2025/26 die verpflichtende Verwendung von Airbags in den Speed-Disziplinen sowie das Tragen von schnittfester Unterwäsche ein.

Im Zuge eines Sicherheitsmassnahmen- pakets einigte man sich auch auf das Verbot der umstrittenen Carbon-Schienbein-Einlagen. Sie sind zuletzt auch von Gesamtweltcup-Sieger Marco Odermatt und weiteren Topassen verwendet worden.

Die Verwendung der Airbags war schon vor dem letzten Winter beschlossen   worden. Durch Ausnahmegenehmigungen  umgingen aber viele das Tragen.