Parade zum Gründungstag der US-Armee

In der US-Hauptstadt Washington findet eine grosse Militärparade statt. Auch Donald Trump ist dabei.
Keystone/Julia Demaree Nikhinson In der US-Hauptstadt Washington findet eine grosse Militärparade statt. Auch Donald Trump ist dabei.

Eine grosse Militärparade hat in der US-Hauptstadt Washington begonnen. Anlass ist der 250. Gründungstag der US-Armee. Doch es ist auch der Geburtstag von US-Präsident Donald Trump, der seit diesem Samstag 79 Jahre alt ist.

An der Militärparade nehmen fast 7000 Soldatinnen und Soldaten in modernen wie historischen Uniformen teil. Ausserdem sollen weit mehr als Hundert Fahrzeuge und Fluggeräte gezeigt werden, darunter auch schwere Panzer.

Der Zug führt über mehrere Blocks entlang der National Mall in Richtung Weisses Haus. Trump wird das Spektakel US-Medienberichten zufolge von einer Tribüne verfolgen. Die Behörden erwarten Hunderttausende Zuschauer.

Anti-Trump-Proteste in fast 2000 Orten

Eine der viele Demonstrationen unter dem Motto «No Kings», hier in New York.
Keystone/Stefan Jeremiah Eine der viele Demonstrationen unter dem Motto «No Kings», hier in New York.

Landesweit protestieren in den USA Menschen gegen die Politik von Präsident Donald Trump.

Laut den Veranstaltern gibt es in fast 2000 Städten Proteste, darunter in New York, Los Angeles, Philadelphia, Miami und der Hauptstadt Washington. Die Proteste stehen unter dem Motto «No Kings» und sollen laut den Organisatoren daran erinnern, dass niemand über dem Gesetz stehe und wie ein König regieren könne.

Trump lässt am Samstag eine Militärparade in Washington veranstalten. Anlass ist der Gründungstag der US-Armee. Der 14. Juni ist zugleich aber auch Trumps 79. Geburtstag.

Formel 1: Pole Position für Russell

 George Russell.
Keystone/Christinne Muschi/The Canadian Press via AP George Russell.

Mercedes-Pilot George Russell ist beim GP von Kanada zur Pole Position gerast. Der Brite sicherte sich die 6. Pole seiner Karriere mit 0,160 Sekunden Vorsprung auf Max Verstappen (NED/Red Bull). Dritter wurde WM-Spitzenreiter Oscar Piastri im McLaren (+0,492 s). Der 18-jährige Kimi Antonelli (ITA/Mercedes) komplettiert die 2. Startreihe. 

Die beiden Sauber-Piloten Nico Hülkenberg/GER und Gabriel Bortoleto/BRA schafften auch im 10. Qualifying der Saison nicht den Sprung ins Q3. Bortoleto schied als 16. bereits im Q1 aus, der Hülkenberg fuhr den 13. Startplatz heraus.

KUNSTTURNEN: Pennisi und Seifert jubeln

Angela Pennisi
Pascal Muller/freshfocus Angela Pennisi

Angela Pennisi hat an den Schweizer Meisterschaften in Lausanne, die im Rahmen des Eidgenössischen Turnfests ausgetragen wurden, die Goldmedaille im Mehrkampf gewonnen. Die 17-jährige Neuenburgerin setzte sich mit 50,250 Punkten vor Martina Eisenegger (49,450) und Anina Wildi (49,150) durch.

Bei den Männern bejubelte Noe Seifert seinen vierten Mehrkampf-Titel, den vierten in Folge. Der 26-jährige Aargauer lieferte sich mit Florian Langenegger (80,332) und Luca Giubellini (78,665) einen Wettkampf auf hohem Niveau. Mit 81,615 Punkten behielt Seifert die Oberhand.

BASKETBALL: Schweizerinnen verlieren

François Gomez
KEYSTONE/Alessandro della Valle François Gomez

Die Schweizer Frauen-Nati hat auch das 5. und letzte EM-Vorbereitungsspiel verloren. In Viana do Castelo setzte es eine deutliche 37:59-Pleite gegen Portugal ab. Am Donnerstag hatte das Team von François Gomez gegen den gleichen Gegner gar mit 34 Punkten Unterschied verloren. Die Nati nimmt vom 18. bis 29. Juni in Piräus/GRE zum ersten Mal seit 69 Jahren an einer EM teil.

Trump redet mit Putin über Nahost

Erneut haben Kremlsprecher Putin und US-Präsident Donald Trump telefoniert.
Keystone/Kremlin Pool/Alexander Kazakov (Archiv) Erneut haben Kremlsprecher Putin und US-Präsident Donald Trump telefoniert.

US-Präsident Donald Trump und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin haben erneut miteinander telefoniert.

Hauptthema sei dieses Mal die eskalierende Situation im Nahen Osten gewesen, sagte Putins aussenpolitischer Berater. Der russische Präsident habe sich als Vermittler im Konflikt zwischen Israel und dem Iran angeboten. Trump bestätigte das Telefonat auf seiner Plattform Truth Social. Er und Putin seien der Meinung, dass der Krieg zwischen Israel und dem Iran beendet werden sollte, so Trump.

Auch die jüngsten Gefangenenaustausche zwischen der Ukraine und Russland seien bei dem Telefonat thematisiert worden.

Rohrer vom ZSC nach Kanada

Vincenz Rohrer
KEYSTONE/Til Buergy Vincenz Rohrer

Vinzenz Rohrer wagt den Sprung von den ZSC Lions nach Kanada. Der Stürmer wird Ende September das Vorbereitungscamp mit den Montreal Canadiens bestreiten, bei welchen er seit 2022 unter Vertrag steht.

Sollte er sich nicht für einen Platz im NHL-Team aufdrängen können, wird der 20-jährige Österreicher zu den ZSC Lions zurückkehren und die Saison in Zürich bestreiten.

Ein Engagement beim AHL-Farmteam Rocket de Laval ist ausgeschlossen, wie die ZSC Lions in einer Mitteilung am Samstagabend ausführen.  

Israel übt seine Kriegsrhetorik

SRF/Oscar Alessio (Archiv)

Israel übt sich definitiv in Kriegsrhetorik, die aber durchaus ernst gemein sein kann, sagt SRF-Nahost-Korrespondentin Anita Bünter gegenüber der SRF Tagesschau. Dafür gebe es Beispiele aus der Vergangenheit.

Letztes Jahr etwa hatte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu dem  Libanon gedroht, das Land könnte die gleiche Zerstörung erleben wie Gaza. Und die Zerstörung in Teilen des Libanon ist tatsächlich riesig, vor allem im Süden des Landes, wie Bünter berichtet.

Israel sei in Sachen Iran felsenfest gewillt, die Machtverhältnisse hier in der Region zu ändern, das iranische  Regime nachhaltig zu schwächen.