Angriffe im Ukraine-Krieg gehen weiter

Kaja Kallas spricht vor den Medien in London
Keystone/Neil Hall Kaja Kallas spricht vor den Medien in London

Im Ukraine-Krieg sind am Montag von beiden Seiten weiterhin Angriffe gemeldet worden.

Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, Russland habe die Ukraine erneut mit mehr als 100 Drohnen in verschiedenen Regionen entlang der Front angegriffen. In Russland gab es Luftalarm. Gemäss russischen Angaben griff das ukrainische Militär mit Drohnen die südrussische Region um Rostow am Don an.

Für direkte Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine brauche es eine bedingungslose Waffenruhe, sagte die Aussen-beauftragte der EU Kaja Kallas vor einem Treffen von europäischen Ländern in London.

Belohnungen für nachhaltiges Reisen

Es sei wichtig, die Denkweise von Reisenden zu verändern.
Keystone/Georgios Kefalas (Archiv) Es sei wichtig, die Denkweise von Reisenden zu verändern.

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen will ihre Gäste erneut zum nachhaltigeren Reisen animieren. Die Aktion «CopenPay» wird in diesem Sommer auf einen längeren Zeitraum ausgeweitet.

Im vergangenen Sommer gab es bereits ein Pilotprojekt. Dabei konnten sich Touristinnen und Touristen bestimmte kulturelle Erlebnisse, Getränke und anderes verdienen, indem sie während ihres Kopenhagen-Aufenthalts zum Beispiel das Fahrrad oder die Metro nutzten.

Dieses Angebot werde nun auf einen Zeitraum von neun Wochen verdoppelt und die Zahl der zugehörigen Aktionen auf 90 verdreifacht, teilte die Tourismusorganisation mit. Die Kampagne laufe vom 17. Juni bis zum 17. August.

Hoffnungen, aber auch Warnungen

Was von der kurdischen PKK verkündet wurde, sei tatsächlich eine historische Zäsur. Sie habe das Potenzial, diesen blutigen Kampf zu beenden, der die Türkei 40 Jahre lang beschäftigt und enormes Leid ins Land getragen habe, sagt SRF-Auslandredaktor Philipp Scholkmann.

Die PKK sei in den vergangenen Jahren jedoch immer schwächer geworden. Die regionalen Machtverhältnisse hätten sich gegen sie und zugunsten des türkischen Präsidenten Erdogan entwickelt.

Viele Kurdinnen und Kurden hätten nun Hoffnungen. Es gebe aber auch warnende Stimmen, die in Erinnerung rufen, dass Erdogan Zugeständnisse nur macht, wenn er für sich selbst oder sein politisches Lager einen Nutzen sehe.

Viele Punkte sind noch zu klären

«Es wirkt, als hätte China in dieser Runde gepunktet», sagt SRF-China-Korrespondent Samuel Emch.

US-Präsident Donald Trump habe die Zölle eingeführt, um das Handelsdefizit zu verringern. Doch bevor es dazu greifbare Ergebnisse gebe, würden die Zölle ausgesetzt. Peking habe auch gefordert, dass die Zölle fallen, bevor überhaupt verhandelt werde. «Genau an diesem Punkt stehen wir jetzt», so Emch.

Es müssten aber noch viele Punkte   verhandelt werden. Zum Beispiel das Fentanyl-Problem, die Öffnung der chinesischen Wirtschaft oder den Kauf vom US-Agrargüter durch China. Dazu käme Handelsbarrieren bei Mikrochips oder seltenen Erden.

Festnahmen im evakuierten Dorf

Brienz-Brinzauls im November.
Keystone/Til Buergy (Archiv) Brienz-Brinzauls im November.

Zwei Männer haben in der Nacht auf Montag die Situation im Bündner Bergdorf Brienz ausgenutzt. Die beiden Rumänen seien in das gesperrte Dorf eingedrungen und hätten dort die Häuser durchsucht, schreibt die Kantonspolizei Graubünden.

Aufmerksam wurde die Polizei auf die beiden Männer dank eines im Dorf installierten Überwachungssystems. Dieses habe um 1.30 Uhr in der Nacht Alarm geschlagen. Im Anschluss nahm die Polizei die mutmasslichen Plünderer auf der Flucht fest.

Seit November stehen die Häuser im Dorf Brienz leer. Wegen einer drohenden Steinlawine mussten die Bewohnerinnen und Bewohner das Dorf verlassen.

Olofsson muss EVZ verlassen

Fredrik Oloffson
freshfocus/Martin Meienberger Fredrik Oloffson

Der EV Zug hat den bis 2026 laufenden Vertrag mit Fredrik Olofsson vorzeitig aufgelöst. Der 28-jährige Stürmer war im vergangenen Sommer mit einem Zweijahresvertrag von den Colorado Avalanche zum EVZ gestossen. Nach ausgiebiger Analyse der letzten Saison hat sich der EVZ entschlossen, sich per sofort vom 87-fachen NHL-Spieler zu trennen, wie es auf der Homepage der Zentralschweizer heisst.

Kunsthaus Zürich erhält 30 Mio. Franken

Das Kunsthaus Zürich.
Keystone/Walter Bieri (Archiv) Das Kunsthaus Zürich.

Amag-Erbe Martin Haefner will dem Kunsthaus Zürich 30 Millionen Franken spenden. Die neue Stiftung soll Ausstellungen von «internationalem Renommee» ermöglichen.

Eine Absichtserklärung zur Gründung  einer neuen Stiftung durch Marianne und Martin Haefner sei unterzeichnet worden. Diese soll im Verlauf des Jahres gegründet werden, teilte das Kunsthaus Zürich mit. Ziel sei, dass mit dem Geld jährlich mindestens eine Ausstellung finanziert werde.

Das Stiftungsvermögen könne durch Erträge als auch durch weitere Beiträge wachsen. Der alleinige Zweck der neuen Stiftung sind die zeitlich begrenzten Einzelausstellungen.

Fiala gegen die USA dabei

Kevin Fiala
KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi Kevin Fiala

Die Schweizer Nationalmannschaft kann schon am Montagabend im dritten Gruppenspiel gegen die USA auf die Dienste von Kevin Fiala zählen. 

Der Spieler der Los Angeles Kings, die in den NHL-Playoffs in der ersten Runde an den Edmonton Oilers gescheitert waren, stiess am Sonntagabend zum Nationalteam. Am Montagmorgen um 9:30 Uhr stand der 28-jährige St. Galler ein erstes Mal in Herning/DEN auf dem Eis.

Die Schweiz darf sich über gewaltige Verstärkung freuen, denn Fiala ist in Form: in sechs Playoff-Partien skorte Fiala drei Tore und vier Assists.