Chelsea und Flamengo weiter

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Chelsea hat an der Klub-WM in den USA den Achtelfinaleinzug geschafft. Die Londoner gewannen das Direktduell in der Gruppe D gegen Esperance Tunis mit 3:0. Chelsea sorgte in Philadelphia mit einem Doppelschlag in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für den Unterschied. Der von Ipswich Town verpflichtete Liam Delap kam zu seiner Tor-Premiere im Trikot der "Blues".

Als Gruppenzweiter treffen die «Blues» am Samstag auf Benfica Lissabon. Gruppensieger Flamengo ging beim 1:1 gegen den Los Angeles FC nicht mehr an die Grenzen. Der Achtelfinalgegner der Brasilianer heisst Bayern München.

Israel greift im Gazastreifen weiter an

Das israelische Militär soll im Gazastreifen erneut Dutzende Menschen getötet haben. Die medizinischen Behörden im Gazastreifen sprechen von über 40 Toten.

Erneut soll Israel in der Nähe von Verteilzentren für humanitäre Hilfe angegriffen haben. So wird von Angriffen im Süden des Gazastreifens nördlich der Stadt Rafah berichtet. Es soll auf wartende Menschen geschossen worden sein. 

Das israelische Militär sagt, es wisse nichts über den Vorfall. Der Armee seien aber Berichte über Verletzte durch israelischen Beschuss bekannt. Die Einzelheiten würden derzeit geprüft.

Menschliche Überreste gefunden

Einen Monat nach dem Bergsturz von Blatten im Kanton Wallis haben die  Einsatzkräfte am Dienstag menschliche Überreste gefunden. Man werde weiter informieren, sobald die Person identifiziert sei, heisst es von der Polizei. Seit dem Bergsturz wird in der Region ein 64-jähriger Mann vermisst.

Ist Irans Atomprogramm zerstört?

Die USA haben mit ihren Angriffen das Ziel gehabt, Iran daran zu hindern, eine Atomwaffe zu bauen. US-Präsident Donald Trump sagte nach dem Angriff, das iranische Atomprogramm sei vollständig zerstört.

Jetzt berichten CNN und die New York Times übereinstimmend, der Angriff habe das iranische Atomprogramm nur um einige Monate zurückgeworfen. Die Medien berufen sich auf einen Bericht eines Geheimdienstes im US-Verteidigungsministerium. Die Atomanlagen seien hauptsächlich an der Oberfläche beschädigt.

Das Weisse Haus wies die Berichte als unwahr zurück. Die Einschätzung sei schlichtweg falsch, sagte eine Sprecherin zu CNN.

GB rüstet mit Kampfjets auf

Grossbritannien will seine nukleare Abschreckung ausbauen und dafür zwölf Kampfjets des Typs F-35-A aus den USA kaufen, wie die britische Regierung schreibt.

Die Kampfjets können mit Atomwaffen bestückt werden. Erstmals seit dem Ende des Kalten Kriegs verfügt Grossbritannien dann damit wieder über luftgestützte Atomwaffen. Aktuell stützt sich die nukleare Abschreckung Grossbritanniens ausschliesslich auf U-Boote. 

In einer Zeit radikaler Ungewissheit könne man den Frieden nicht mehr als selbstverständlich betrachten, wird Premierminister Keir Starmer zitiert. Daher investiere seine Regierung in die nationale Sicherheit.

Russische Angriffe auf Dnipro

Die Ukraine ist offenbar erneut von Russland mit Raketen angegriffen worden. Der Militärgouverneur der südukrainischen Stadt Dnipro berichtet davon, dass 17 Menschen getötet und beinahe 300 Personen verletzt worden seien.

Dazu seien zwei Menschen bei Angriffen auf die nahegelegene Stadt Samar ums Leben gekommen. Gemäss den örtlichen Behörden trafen die russischen Raketen viele zivile Ziele. Darunter Schulen und Kindergärten sowie auch ein Krankenhaus.

Eine Rakete sei auch in der Nähe eines wartenden Passagierzugs eingeschlagen. Es kursieren Bilder von Waggons mit zerstörten Fenstern. 

Neymar bleibt bei Santos

Neymar.
imago Neymar.

Brasiliens Altstar Neymar hat seinen Vertrag mit dem FC Santos bis zum Ende dieses Jahres verlängert. Der 33-Jährige hofft, sich dort für eine Rückkehr in die Seleção aufdrängen zu können.

Neymar war Ende Januar ablösefrei zu seinem Jugendverein im Südosten Brasiliens zurückgekehrt. Seither bestritt der zuletzt häufig verletzte Stürmerstar 14 Partien mit der Bilanz von je drei Toren und Vorlagen.Sein grosses Ziel ist es, in Brasiliens Kader für die WM 2026 berufen zu werden. Sein 129. und bislang letztes Länderspiel für den Rekordweltmeister bestritt Neymar im Oktober 2023.

Benfica überflügelt Bayern

Benficas Schjelderup.
imago/Anadolu Agency Benficas Schjelderup.

Benfica Lissabon hat sich an der Klub-WM in den USA dank eines 1:0-Erfolgs über Bayern München Platz 1 in der Gruppe C gesichert. In Charlotte sorgte der Norweger Andreas Schjelderup für den einzigen Treffer (13.). Den Bayern, die bereits vor dem abschliessenden Gruppenspiel für die K.o.-Phase qualifiziert waren, bleibt Platz 2. Sie treffen im Achtelfinal auf Flamengo.

Die Partie zwischen den Boca Juniors (ohne Lucas Blondel) und Auckland endete 1:1. Aufgrund eines drohenden Unwetters in Nashville war das Spiel zwischenzeitlich unterbrochen. Beide Teams sind ausgeschieden.