Mindestalter bei Social-Media-Nutzung

Australiens Regierungschef Anthony Albanese will Kinder nicht mehr an ihren Geräten sehen.
Keystone/Lukas Coch Australiens Regierungschef Anthony Albanese will Kinder nicht mehr an ihren Geräten sehen.

Australien will Kinder von den Sozialen Medien verbannen. Das kündigte Regierungschef Anthony Albanese beim australischen Sender ABC News an.

Für Soziale Medien wie Facebook, Instagram oder Tiktok solle es ein Mindestalter zwischen 14 und 16 Jahren geben. In den kommenden Monaten solle es einen Test für die Überprüfung des Alters geben.

Er wolle die Kinder nicht mehr an ihren Geräten sehen, sagte Albanese, sondern auf den Fussballplätzen, in Schwimmbädern oder auf den Tennisplätzen. Es sei bekannt, dass die Sozialen Medien sozialen Schaden verursachen.

Asylanträge könnten in CH steigen

Alle Grenzen Deutschlands sollen ab nächster Woche vorübergehend kontrolliert werden. Daher könnten mehr Menschen in der Schweiz Asyl beantragen, so Sarah Progin, Professorin für Europa- und Migrationsrecht.

Für die Schweiz würde dies zusätzlichen Aufwand bedeuten, sagt Sarah Progin weiter. Beispielsweise würden Geflüchtete, welche nicht weiter nach Deutschland können, vielleicht versuchen, in der Schweiz Asyl zu beantragen.

Die deutsche Regierung will mit den verschärften Kontrollen die irreguläre Migration eindämmen. Dies zum Schutz der inneren Sicherheit vor islamistischem Terrorismus und vor grenzüberschreitender Kriminalität.

Gegenseitige Drohnenangriffe

Russland und die Ukraine haben sich in der Nacht auf Dienstag erneut gegenseitig mit Drohnen angegriffen. Mehrere Drohnen aus der Ukraine sind in die russische Hauptstadt geflogen, wie der Stadtpräsident von Moskau meldet.

Die Drohnen seien abgeschossen worden. Bei einem ukrainischen Drohnenangriff sei ein Kind getötet worden, eine weitere Person sei verletzt worden. Zudem sei ein Brand in einem Wohnhaus ausgebrochen. Dies meldete der Gouverneur der Region.

Drohnenangriffe aus Russland meldete seinerseits die Ukraine. Die Luftabwehr habe Angriffe auf die Hauptstadt Kiew abgewehrt, wie die Militärverwaltung von Kiew schreibt.

Dutzende Tote bei Angriff in Chan Yunis

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Zeltlager in Chan Yunis im südlichen Gazastreifen sind nach Angaben der Zivilverteidigung in Gaza mindestens 40 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet worden.

Dutzende weitere Personen seien beim Angriff verletzt worden. Zelte in der humanitären Zone seien getroffen worden, in welchen Flüchtlinge untergebracht waren, so die Zivilverteidigung.

Die israelische Armee erklärt auf Telegram, sie habe ein Kommandozentrum der Hamas ins Visier genommen. Die Terroristen seien von Chan Yunis im Süden des umkämpften Küstengebiets aus gegen die israelischen Truppen und den Staat Israel vorgegangen.

Aktivismus für Umwelt: 196 Tote

Mindestens 196 Umweltschützerinnen und Umweltschützer sind im letzten Jahr weltweit getötet worden. Die Fälle hat die Nichtregierungsorganisation Global Witness zusammengetragen.

Die meisten dokumentierten Morde an Umweltschützerinnen und Umweltschützern seien in Lateinamerika dokumentiert worden, darunter in Kolumbien, Brasilien und Mexiko. Global Witness geht davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Morde noch höher sei als die registrierten Fälle.

Die Organisation fordert die Regierungen auf, Massnahmen zu ergreifen, um die Aktivistinnen und Aktivisten zu schützen.

US-Schauspieler James Earl Jones tot

Der US-Schauspieler James Earl Jones wird für seine markante Stimme in Erinnerung bleiben.
KEYSTONE / MICHAEL ZORN Der US-Schauspieler James Earl Jones wird für seine markante Stimme in Erinnerung bleiben.

Der US-amerikanische Schauspieler James Earl Jones ist tot. Das bestätigt sein Managment. Jones starb in seinem Haus im US-Bundesstaat New York im Alter von 93 Jahren. Bekannt wurde er unter anderem als Stimme des Bösewichts Darth Vader in den Star Wars Filmen.

Jones verlieh aber auch Mufasa, dem König der Löwen aus dem gleichnamigen Disney-Film seine Stimme. Zudem spielte er in Filmen wie «Der Prinz aus Zamunda» oder «Jagd auf Roter Oktober».

Jones war 1931 in Arkabutla im US-Bundesstaat Mississippi zur Welt gekommen. 1957 stand er erstmals auf einer New Yorker Bühne. Der Durchbruch gelang ihm Ende der 1960er Jahre mit «Die grosse weisse Hoffnung».

González will Konflikt vermeiden

Der geflüchtete venezolanische Oppositionskandidat Edmundo González wendet sich in einem Post auf X an die Öffentlichkeit und erklärt, weshalb er Venezuela verlassen hat.

Er begründet den Schritt mit einer Konfliktvermeidung. Er denke an sein Land und daran, dass das Schicksal Venezuelas nicht das eines Konflikts voller Schmerz und Leid sein dürfe. Gonzalez dankt der spanischen Regierung, die ihm politisches Asyl gewährt.

Der 75-Jährige hat Venezuela rund sechs Wochen nach den dortigen Wahlen verlassen, nachdem Machthaber Maduro einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Gonzalez sieht sich als Wahlsieger und wirft Maduro Wahlbetrug vor.

UNO-Konvoi kommt am Ziel an

Das israelische Militär hat im Gaza-streifen einen Konvoi mit UNO-Fahrzeugen rund acht Stunden lang aufgehalten, weil sich darin Terrorverdächtige versteckt haben sollen.

Der Konvoi sei wieder freigelassen worden, schreibt der Chef des UNO-Palästinenserhilfswerks UNRWA Philippe Lazzarini auf X. Die Mitarbeitenden seien sicher in einer UNO-Basis angekommen.

Bei der Aktion hätten Bulldozer die gepanzerten Fahrzeuge der UNO schwer beschädigt. Es sei noch unklar, ob die Polio-Impfkampagne für Kinder im Gazastreifen am Dienstag fortgesetzt werden könne, so Lazzarini. Im Konvoi befand sich Personal für die Impfkampagne.