E-Zigi werden bald Tabaksteuerpflichtig

Auf E-Zigaretten dürfte bald die Tabaksteuer fällig werden.
Keystone/Christian Beutler (Symbolbild) Auf E-Zigaretten dürfte bald die Tabaksteuer fällig werden.

Für den Kauf von E-Zigaretten wird künftig die Tabaksteuer fällig. Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat eine Änderung des Tabaksteuergesetzes befürwortet.

Die Steuer für E-Zigaretten fällt dabei tiefer aus als bei Tabakzigaretten. Dies, weil E-Zigaretten weniger schädlich seien, hiess es vom Bundesrat.

Bei wiederverwendbaren E-Zigaretten beträgt die Steuer 20 Rappen pro Milliliter nikotinhaltige Flüssigkeit. Bei E-Zigaretten zum Einmalgebrauch wird, unabhängig vom Nikotingehalt, eine Steuer von einem Franken pro Milliliter Flüssigkeit erhoben. Beide Räte müssen dem Geschäft noch in der Schlussabstimmung definitiv zustimmen.

Selenski in Hochwasserregion Cherson

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski ist in die Hochwasserregion Cherson gereist. Dort habe er sich ein Bild der Lage gemacht, teilte er auf Telegram mit.

Wegen eines zerstörten Staudamms hat die Region seit Dienstag mit ausströmenden Wassermassen zu kämpfen. Zahlreiche Orte sind überflutet, darunter auch die Gebietshauptstadt Cherson. Die Evakuierungen laufen.

Die russische Nachrichtenagentur RIA berichtet von bislang fünf Toten. Nach ukrainischen Angaben wurden bislang rund 2000 Menschen im ukrainisch kontrollierten Teil des Hochwassergebiets in Sicherheit gebracht.

Der ukrainische Präsident hat der vom Hochwasser betroffenen Stadt Cherson einen Besuch abgestattet.
EPA/Mykola Tymchenko Der ukrainische Präsident hat der vom Hochwasser betroffenen Stadt Cherson einen Besuch abgestattet.

Messerangriff auf fünf Personen in F

Blick auf den berühmten See von Annecy. In einem Park daneben hat der Messerangriff stattgefunden.
AP Photo/Lionel Cironneau (Archiv) Blick auf den berühmten See von Annecy. In einem Park daneben hat der Messerangriff stattgefunden.

Ein Angreifer hat in einem Park nahe des berühmten Sees der französischen Stadt Annecy fünf Personen mit einem Messer verletzt, darunter befanden sich vier Kleinkinder.

Der mutmassliche Täter konnte verhaftet werden, schreibt der französische Innenminister Gérald Darmanin auf Twitter.

Die verletzten Kinder seien im Alter von rund drei Jahren, teilt die Polizei mit. Bei zwei der Kinder und einer erwachsenen Person seien die Verletzungen lebensbedrohlich. Die Umstände der Tat sind noch unklar.

Spitex wird von Mehrwertsteuer befreit

Leistungen der Spitex-Dienste sollen in der Schweiz künftig von der Mehrwertsteuer befreit werden. Das hat der Nationalrat beschlossen. Er folgt dem Ständerat und hat die letzte Differenz im überarbeiteten Mehrwertsteuergesetz ausgeräumt. Das Gesetz ist damit bereit für die Schlussabstimmung.

Heute muss die Mehrwertsteuer nur für die von gemeinnützigen Organisationen erbrachte Hilfe und Pflege zuhause nicht bezahlt werden.

Der Nationalrat wollte beim geltenden Recht bleiben, schloss sich am Donnerstag nun aber mit 97 zu 77 Stimmen dem Ständerat an. Eine Minderheit warnte vor Wettbewerbsverzerrungen und neuen Komplikationen im Steuersystem.

Auch SR stimmt für PUK zur CS-Übernahme

Nach dem National- stimmte auch der Ständerat für die Einsetzung einer PUK zur CS-Übernahme.
Keystone/Anthony Anex Nach dem National- stimmte auch der Ständerat für die Einsetzung einer PUK zur CS-Übernahme.

Die Rolle des Bundesrates und der Verwaltung rund um die Zwangsübernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch die UBS wird von einer Parlamentarischen Untersuchungskommission PUK untersucht.

Nachdem sich der Nationalrat am Mittwoch einstimmig für eine PUK ausgesprochen hat, folgte ihm nun der Ständerat. Mit 37 Ja zu 5 Nein-Stimmen stimmte die Mehrheit des Ständerats für die Einsetzung einer PUK.

Eine PUK sei das richtige Instrument, sagte Eva Herzog/SP im Namen der Mehrheit der vorberatenden Kommission. Thomas Hefti/FDP gab zu bedenken, dass eine PUK erst viermal zum Einsatz gekommen sei und dies nur bei Skandalen.

UNO-Studie: Handlungsbedarf beim Klima

Die Temperaturen steigen weltweit weiter an, wie eine neue UNO-Studie zeigt.
Keystone/DPA/Jens Büttner (Symbolbild) Die Temperaturen steigen weltweit weiter an, wie eine neue UNO-Studie zeigt.

Neue Daten zum Klimawandel zeigen Handlungsbedarf. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer Studie der UNO.

Im Vergleich zum vorindustriellen Niveau hat die Erderwärmung von 2013 bis 2022 demnach um 1,14 Grad Celsius zugenommen. Die Temperatur auf der Welt nehme jedes Jahrzehnt im Schnitt weiter um mehr als 0,2 Grad zu.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schreiben aber auch, dass es möglich sei, die Erwärmungsraten in den nächsten 20 Jahren wieder zu halbieren, sofern die Treibhausgas-Emissionen rasch und strikt reduziert würden.

NR macht Kompromiss bei Asyl-Container

Der Bundesrat soll Gelder für den Bau von zusätzlichen Asylunterkünften erhalten, das will der Nationalrat. Er hat den Nachtragskredit des Bundes jedoch gekürzt, und zwar um die Hälfte auf 66,45 Millionen Franken.

Damit macht der Nationalrat einen Schritt auf den Ständerat zu. Denn ursprünglich hatte der Nationalrat dem vollen Betrag von 132,9 Millionen zugestimmt.

Der Ständerat lehnte den Nachtragskredit jedoch zweimal ab. Nun muss sich der Ständerat ein drittes Mal mit dem Geld für zusätzliche Asylunterkünfte befassen.

Elle Fanning: Kontaktlinse brannte ein

Die US-Schauspielerin Elle Fanning berichtet von Problemen mit Kontaktlinsen bei einem Dreh.
EPA/Caroline Brehman (Archiv) Die US-Schauspielerin Elle Fanning berichtet von Problemen mit Kontaktlinsen bei einem Dreh.

Bei einem Filmdreh bekam die US-Schauspielerin Elle Fanning laut eigenen Angaben Augenprobleme, weil sie in der Szene lange Zeit nicht blinzeln durfte.

Sie habe sie sich für eine Eröffnungsszene des Horrorfilms «The Neon Demon» totgestellt und Kontaktlinsen getragen, erzählte die 25-Jährige dem Branchenmagazin «Variety». Sie habe noch nie einen Wettbewerb im Starren verloren, «aber es waren 11 Minuten oder so, und meine Augen waren die ganze Zeit offen, und die Lichter waren so hell». Dadurch hätten sich die Kontaktlinsen in ihr Auge gebrannt, sagt die 25-Jährige.

Fanning spielt in «The Neon Demon» ein aufstrebendes junges Model in Los Angeles.