Ö: Funke gibt «Krone» zurück

Die grösste Tageszeitung Österreichs hat seit den 80er-Jahren einen deutschen Miteigentümer. Nun gibt der Medienkonzern Funke seine Hälfte der «Kronen Zeitung» zurück, wie Medienunternehmen in Essen und Wien mitteilten. Funke werde die Anteile an Mitglieder der «Krone»-Eigentümerfamilie Dichand abgeben, hiess es.

Werbung im Statusbereich von Whatsapp

Whatsapp bald mit Werbung? Zumindest Statusmeldungen könnte es treffen.
Keystone/Martin Meissner (Symbolbild) Whatsapp bald mit Werbung? Zumindest Statusmeldungen könnte es treffen.

Als der Facebook-Konzern vor über zehn Jahren Whatsapp kaufte, hielt er sich mit Werbung zurück. Das ändert sich.

So führt Whatsapp wohl bald Werbeanzeigen im Bereich «Aktuelles» ein. Dort können Nutzerinnen und Nutzer für 24 Stunden Inhalte als sogenannte Statusmeldungen für ihre Kontakte veröffentlichen. Whatsapp betont, dass persönliche Unterhaltungen, Anrufe und Statusmeldungen weiterhin nur von den jeweiligen Nutzern sichtbar seien.

Für Werbung in der App muss ein Unternehmen auf Whatsapp präsent sein. Man werde mit wenigen Partnern starten, sagte Meta, und wolle die Werbung weltweit «über die nächsten Monate» einführen.

Keine Elternzeit von 20 Wochen

Das Parlament ist gegen eine Elternzeit von mindestens 20 Wochen.
Getty Images istock/Johnny Greig (symbolbild) Das Parlament ist gegen eine Elternzeit von mindestens 20 Wochen.

Das Parlament will keine Elternzeit von mindestens 20 Wochen.

Wie bereits der Ständerat hat der Nationalrat zwei kantonale Initiativen aus dem Wallis und dem Tessin abgelehnt. Diese forderten, dass die Elternteile die 20 Wochen flexibel aufteilen können. Der Mutterschaftsurlaub hätte mindestens 14 Wochen betragen müssen, der fixe Anteil des Vaters mindestens 20 Prozent der gesamten Elternzeit.

Der Nationalrat befand diese Forderungen als zu einschränkend. Er schloss sich damit seiner vorberatenden Kommission an.

Minnesota-Täter hatte weitere Ziele

Menschen platzieren Blumen und Karten am Ort des Geschehens.
Keystone/Craig Lassig Menschen platzieren Blumen und Karten am Ort des Geschehens.

Der Mann, der am Samstag im US-Bundesstaat Minnesota eine Lokalpolitikerin und ihren Ehemann tötete sowie ein weiteres Politikerpaar schwer verletzte, hatte weitere Personen im Visier. Das teilte der zuständige Staatsanwalt mit.

Der Tatverdächtige habe die Häuser von zwei weiteren Politikern aufgesucht, in der Absicht, diese ebenfalls zu töten. Der 57-Jährige hatte, als Polizist verkleidet, an den Türen seiner Opfer geklingelt und dann das Feuer eröffnet.

Er wurde inzwischen gefasst und auf Bundesebene angeklagt. Bei einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft oder gar die Todesstrafe. Die Behörden schweigen über ein mögliches Motiv. Die Opfer waren Demokraten.

Art Basel 2025 öffnet für VIPs

Für VIPs öffnet die diesjährige Art Basel schon am Dienstag ihre Tore.
Keystone/Georgios Kefalas Für VIPs öffnet die diesjährige Art Basel schon am Dienstag ihre Tore.

Schon am Dienstag öffnet die Art Basel 2025 ihre Tore für ihre VIP-Gäste.

Mit 289 Galerien aus 42 Ländern muss sich die grösste Kunstmesse der Welt in einem abgeschwächten Kunstmarkt behaupten. Dieser ist im vergangenen Jahr um 12 Prozent eingebrochen, wie es im Art Market Report der Art Basel und der UBS heisst. «Art Basel»-Direktorin Maike Cruse macht sich aber keine grossen Sorgen. Zwar agiere der Markt selektiver, doch hochqualitative Werke zum passenden Preis stosse weiterhin auf grosses Interesse, so Cruse zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Für das breite Publikum öffnet die diesjährige Art Basel am Donnerstag.

Schweiz in der «Stressepidemie»

Der Stresspegel in der Schweiz steigt laut Studie.
Shutterstock/Billion Photos Shutterstock (Symbolbild) Der Stresspegel in der Schweiz steigt laut Studie.

Jede vierte Person in der Schweiz fühlt sich häufig oder fast immer gestresst, wie eine von der Krankenversicherung Sanitas finanzierte Studie zeigt.

Die Autorinnen und Autoren der jährlichen Gesundheitsumfrage sprechen von einer «Stressepidemie». Vor allem Personen unter 45 Jahren geben an, dass ihr Stressempfinden im Vergleich zu vor fünf Jahren gestiegen sei. Eigene Gedanken wie Selbstzweifel, überhöhte Selbstansprüche und Existenzängste sind laut den Befragten die stärksten Stressauslöser.

Rund 2500 Personen im Alter zwischen 18 und 74 Jahren nahmen an der Befragung teil.

PUK-Einsatz gefordert

Die Staatswirtschaftskommission im Kanton Zug beantragt, dass der Kantonsrat eine parlamentarische Untersuchungskommission PUK einsetzt. Es geht um mögliche Unregelmässigkeiten im Departement des Innern, etwa beim Grundbuch- und Notariatsinspektorat. Die Staatswirtschaftskommission überwacht fürs Kantonsparlament die Arbeit der Regierung.

Luzern erwartet bessere Finanzen

Gemäss erster Hochrechnung gehen die Behörden im Kanton Luzern davon aus, dass die Rechnung dieses Jahr mit einem Plus von rund 245 Millionen Franken abschliesst. Es war ein Minus von 24 Millionen budgetiert worden. Der Grund für das bessere Resultat sind die nicht veranschlagte Gewinnausschüttung der Nationalbank und mehr Steuereinnahmen.