Illegale Rave-Party im Berner Jura

Rund 2000 Menschen haben im Berner Jura eine unbewilligte Rave-Party unter freiem Himmel gefeiert.

In der Nacht auf Samstag hat die Polizei die feiernde Menge von einem Feld in Soulce/JU weggewiesen, wie der Sender RFJ berichtet. Die Menschen machten sich dann auf den Weg ins rund 25 Kilometer entfernte Malleray/BE, wo sie wiederum ein Feld besetzten.

Es habe eine kilometerlange Schlange von Fahrzeugen aus der ganzen Schweiz gegeben. Es seien aber auch Menschen aus Spanien, Italien, Grossbritannien und Frankreich dabei gewesen. Die ganze Nacht von Freitag auf Samstag sei Musik gespielt worden.

Überfall auf Carmen und Robert Geiss

Die deutschen Reality-Stars Carmen und Robert Geiss sind überfallen worden.
DPA / GEORG WENDT Die deutschen Reality-Stars Carmen und Robert Geiss sind überfallen worden.

Die deutschen Reality-Stars Carmen und Robert Geiss sind nach eigenen Angaben in ihrem Haus im französischen Saint-Tropez überfallen worden.

In einem Video auf der Social-Media-Plattform Instagram sagte Robert Geiss, dass «vier bewaffnete Vollidioten» sie gezwungen hätten, die Tresore aufzumachen. Nun würden die Videos der Überwachungskameras ausgewertet, um die Täter ausfindig zu machen.

Carmen Geiss sei gewürgt worden und habe eine Schnittwunde am Hals. Robert Geiss gibt an, getreten worden zu sein: «Ich glaube, ich habe eine Rippe angebrochen».

Israel warnt iranische Bevölkerung

Die israelische Armee hat die Bevölkerung des Irans vor weiteren Angriffen gewarnt. Konkret richtet sich die Warnung an Menschen im Umkreis von Rüstungsfabriken.

Alle Personen, die sich innerhalb oder nahe einer Rüstungsfabrik befänden, sollten sich schnellstmöglich in Sicherheit bringen und nicht zurückkehren, denn dort sei es lebensgefährlich, sagte ein israelischer Militärsprecher in einer Botschaft auf Arabisch und Farsi.

Irans Aussenminister Abbas Araghtschi hat derweil ein Ende der iranischen Angriffe in Aussicht gestellt, sollte Israel seine Attacken ebenfalls beenden.

Suche nach Atommüll im Atlantik

Ein europäisches Forschungsteam will im Atlantik nach Fässern voller Atommüll suchen, die zwischen den 1950er und den 1980er Jahren in den Tiefen des Meeres entsorgt worden sind.

Allein im Nordostatlantik würden mindestens 200'000 solcher Fässer vermutet, heisst es von Seiten der Projektverantwortlichen. Die Forschenden bekommen bei der Suche Hilfe von einem autonomen Tauchroboter, der bis zu 6000 Meter tief tauchen kann.

Bei den meisten nuklearen Abfällen im Atlantik wird davon ausgegangen, dass die Radioaktivität nach 300 bis 400 Jahren praktisch verschwunden sein dürfte. Erst 1993 ist die Entsorgung der Fässer im Meer verboten worden.

Israel und Iran: Angriffe gehen weiter

Ballistische Raketen am Himmel über Jerusalem.
Keystone/Abir Sultan Ballistische Raketen am Himmel über Jerusalem.

Auch in der Nacht auf Sonntag haben sich Israel und der Iran gegenseitig angegriffen.

Israel meldet nach neuen iranischen Angriffen mindestens acht Tote und mehr als 200 Verletzte. In einer Stadt südlich von Tel Aviv ist ein mehrstöckiges Gebäude nach einem Einschlag eingestürzt. Dutzende Menschen werden unter den Trümmern vermutet.

Israel wiederum flog Angriffe auf Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran. Unter anderem wurde ein Öldepot getroffen. Iran meldet, dass die Lage dort unter Kontrolle sei. Von Opfern der nächtlichen Angriffswelle Israels auf den Iran ist derzeit nichts bekannt.

Parlamentsgebäude in Texas evakuiert

Die Behörden im US-Bundesstaat Texas haben das Parlamentsgebäude in der Stadt Austin am frühen Nachmittag (Ortszeit) evakuiert. Grund dafür sei eine Drohung gegen Abgeordnete gewesen, die an einer Protestveranstaltung hätten teilnehmen wollen, teilte die texanische Behörde für öffentliche Sicherheit mit.

Parade zum Gründungstag der US-Armee

In der US-Hauptstadt Washington findet eine grosse Militärparade statt. Auch Donald Trump ist dabei.
Keystone/Julia Demaree Nikhinson In der US-Hauptstadt Washington findet eine grosse Militärparade statt. Auch Donald Trump ist dabei.

Eine grosse Militärparade ist in der US-Hauptstadt Washington zu Ende gegangen. Anlass war der 250. Gründungstag der US-Armee. Doch es ist auch der Geburtstag von US-Präsident Donald Trump, der seit diesem Samstag 79 Jahre alt ist.

An der Militärparade haben fast 7000 Soldatinnen und Soldaten in modernen wie historischen Uniformen teilgenommen. Ausserdem wurden mehr als Hundert Fahrzeuge und Fluggeräte gezeigt, darunter auch schwere Panzer.

Der Zug führte über mehrere Blocks entlang der National Mall in Richtung Weisses Haus. Trump verfolgte das Spektakel von einer Tribüne. Die Behörden erwarten Hunderttausende Zuschauer.

Anti-Trump-Proteste in fast 2000 Orten

Eine der vielen Demonstrationen unter dem Motto «No Kings», hier in New York.
Keystone/Stefan Jeremiah Eine der vielen Demonstrationen unter dem Motto «No Kings», hier in New York.

Landesweit haben in den USA hunderttausende Menschen gegen die Politik von Präsident Donald Trump protestiert.

Laut den Veranstaltern gab es in fast 2000 Städten Proteste, darunter in New York, Los Angeles, Philadelphia, Miami und der Hauptstadt Washington. Die Proteste standen unter dem Motto «No Kings» und sollten laut den Organisatoren daran erinnern, dass niemand über dem Gesetz stehe und wie ein König regieren könne.

Die Proteste standen auch in Zusammenhang mit einer umstrittenen Militärparade in Washington, die Trump veranstalten liess. Anlass war der Gründungstag der US-Armee. Gleichzeitig war es auch Trumps 79. Geburtstag.