Trump droht Putin mit Sanktionen

Trump warnt Putin vor «harter Tour», sollte der Krieg in der Ukraine weitergehen.
Keystone/Julia Demaree Nikhinson (Archiv) Trump warnt Putin vor «harter Tour», sollte der Krieg in der Ukraine weitergehen.

US-Präsident Donald Trump droht Russland im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine mit Sanktionen.

Er forderte in sozialen Medien vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, den Krieg zu stoppen. Sollte nicht bald ein «Deal» zustande kommen, habe er keine andere Wahl, als «hohe Zölle und scharfe Sanktionen» auf alles zu erlassen, das von Russland an die USA verkauft werde, so Trump.

Ein Vertreter Russlands bei der UNO erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, man müsse abwarten, was Trump unter einem «Deal» verstehe. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, den Krieg in der Ukraine rasch zu beenden. Wie er das machen will, sagte er nicht.

Russisches Spionageschiff im Ärmelkanal

Die britische Marine hat nach eigenen Angaben ein russisches Spionageschiff im Ärmelkanal entdeckt und weggewiesen. Verteidigungsminister John Healey sprach vom Versuch, kritische Unterwasserinfrastruktur auszuspionieren.

Seeleute nach über einem Jahr frei

Die Huthi im Jemen haben 25 Seeleute freigelassen. Das teilt die Miliz selbst mit. Die Seeleute waren seit über einem Jahr in der Gewalt der radikal-islamistischen Miliz. Rebellen hatten ihr Frachtschiff im November 2023 im Roten Meer gekapert.

Beschwerde bei UNO gegen US-Drohung

Panamas Präsident José Raúl Mulino will sich den Panamakanal nicht von den USA wegnehmen lassen.
Keystone/Michael Buholzer Panamas Präsident José Raúl Mulino will sich den Panamakanal nicht von den USA wegnehmen lassen.

Panama wehrt sich gegen die angedrohte Übernahme des Panamakanals durch die USA. Das Land hat bei der UNO eine Beschwerde eingereicht. Das hat der Präsident Panamas, José Raúl Mulino, am Weltwirtschaftsforum WEF in Davos verkündet, wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA meldet.

Trump hatte in seiner Antrittsrede am Montag bekräftigt, dass die USA künftig den Panamakanal wieder kontrollieren sollen. Man werde sich den Panamakanal «zurückholen», so Trump.

Die Wasserstrasse war von den USA gebaut und 1914 eröffnet worden. Im Jahr 1977 unterzeichneten die USA und Panama ein Abkommen zur Übergabe des Kanals an Panama.

Zwei Tote bei Messerangriff

Bei einem Messerangriff in einem Park in der Stadt Aschaffenburg in Bayern sind zwei Menschen getötet worden. Das teilt die Polizei mit. Weitere Menschen seien zudem verletzt worden.

Ein Verdächtiger wurde kurz nach dem Angriff vorläufig festgenommen, wie ein Polizeisprecher sagte. Es handle sich um einen afghanischen Staatsangehörigen. Der bayrische Innenminister sagte zu einem möglichen Motiv, man vermute eine psychische Erkrankung. Hinweise auf Islamismus gebe es nicht.

Aschaffenburg liegt im bayrischen Regierungsbezirk Unterfranken, nahe der Landesgrenze zu Hessen. Der Park, in dem die Tat stattgefunden hat, befindet sich im Stadtzentrum.

«Russland ist Bedrohung für EU»

Kaja Kallas warnte an einer Sicherheitskonferenz in Brüssel vor den Absichten Russlands.
Keystone/Olivier Hoslet Kaja Kallas warnte an einer Sicherheitskonferenz in Brüssel vor den Absichten Russlands.

Die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas warnt vor Russland. Das Land stelle  eine existenzielle Bedrohung für die  EU dar, und zwar so lange, bis die EU-Mitgliedsstaaten ausreichend in die Verteidigung investierten.

Viele nationale Geheimdienste hätten darüber informiert, dass Russland in drei bis fünf Jahren die Verteidigungsbereitschaft der EU testen könnte, sagte Kallas bei einer Veranstaltung der Europäischen Verteidigungsagentur in Brüssel.

Das Versäumnis Europas, in militärische Fähigkeiten zu investieren, sende auch ein gefährliches Signal an den Aggressor Wladimir Putin, sagte Kallas weiter: «Schwäche lädt ihn ein.»

Wieder Züge von Paris nach Mailand

Der Bahnverkehr auf der Hauptstrecke zwischen Südfrankreich und Norditalien wird nach mehr als eineinhalb Jahren Unterbrechung infolge eines Erdrutsches wieder aufgenommen. Ab dem 1. April verkehren wieder Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Paris und Mailand mit Zwischenstopps in Lyon und Turin, wie das Bahnunternehmen Trenitalia meldet.

Wirtschaft hat für Merz Priorität

Wirtschaft und Zuwanderung: Mit diesen Themen will Friedrich Merz in den Wahlkampf ziehen.
Keystone/Michael Buholzer Wirtschaft und Zuwanderung: Mit diesen Themen will Friedrich Merz in den Wahlkampf ziehen.

Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der deutschen Unionsparteien, hat bei einem Auftritt am Weltwirtschaftsforum WEF in Davos Eckpunkte seines politischen Programms vorgestellt.

Erste Priorität habe die Wirtschaft. Deutschland bleibe seit Jahren hinter seinen Möglichkeiten zurück, so Merz. Der Hauptgrund dafür sei die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit, die sich durch alle Sektoren ziehe. Dieses Defizit gelte es zu überwinden. Zweite Priorität habe das Thema Migration, betonte Merz mehrmals. Die unkontrollierte Zuwanderung müsse gestoppt werden.

Die Bundestagswahl findet am 23. Februar statt. Die Unionsparteien CDU/CSU liegen bei Umfragen deutlich vorne.