Park von Rachmaninoff-Villa öffnet

Rachmaninoff gestaltete das Gelände aktiv mit.
Keystone/Urs Flüeler (Archiv) Rachmaninoff gestaltete das Gelände aktiv mit.

Der Kanton Luzern macht den Park der Villa Senar in Hertenstein/LU ab dem 15. Mai für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Gebäude am Vierwaldstättersee wohnte der russische Komponist Serge Rachmaninoff von 1932 bis 1939.

Mit der Öffnung des Parks halte Luzern ein Versprechen ein, das er beim Kauf der Villa 2022 gegeben habe, teilte der Kanton mit. Es werde nun ein Stück Musik- und Baugeschichte des 20. Jahrhunderts erlebbar.

Die von Rachmaninoff in den 1930er-Jahren erbaute Villa Senar liegt unmittelbar am Vierwaldstättersee in Hertenstein bei Weggis. Sie steht seit 2018 unter Denkmalschutz und kann während Führungen besichtigt werden.

Kunsthaus Zürich erhält 30 Mio. Franken

Das Kunsthaus Zürich.
Keystone/Walter Bieri (Archiv) Das Kunsthaus Zürich.

Amag-Erbe Martin Haefner will dem Kunsthaus Zürich 30 Millionen Franken spenden. Die neue Stiftung soll Ausstellungen von «internationalem Renommee» ermöglichen.

Eine Absichtserklärung zur Gründung  einer neuen Stiftung durch Marianne und Martin Haefner sei unterzeichnet worden. Diese soll im Verlauf des Jahres gegründet werden, teilte das Kunsthaus Zürich mit. Ziel sei, dass mit dem Geld jährlich mindestens eine Ausstellung finanziert werde.

Das Stiftungsvermögen könne durch Erträge als auch durch weitere Beiträge wachsen. Der alleinige Zweck der neuen Stiftung sind die zeitlich begrenzten Einzelausstellungen.

Die ESC-Woche im Überblick

Inzwischen ist die Bühne fertig aufgebaut.
Keystone/Til Buergy (Archiv) Inzwischen ist die Bühne fertig aufgebaut.

Der eigentliche ESC-Wettbewerb startet am Dienstag mit dem ersten Halbfinal in der St. Jakobshalle in Basel. Der zweite Halbfinal findet am Donnerstag statt. In der Stadt Basel findet die ganze Woche ein Rahmenprogramm statt.

Die fünf grössten Teilnehmerländer sind für den Final am Samstagabend qualifiziert, ebenso das Gastgeberland Schweiz. Die anderen 31 Länder müssen sich für die weiteren 20 Finalplätze im Halbfinale durchsetzen.

Als Favorit bei den Wettbüros wird Schweden gehandelt. Die Gruppe Kaj, die eigentlich aus Finnland stammt, singt in «Bara Bada Bastu» über den Saunagang. Für die Schweiz geht Sängerin Zoë Më mit «Voyage» an den Start.

ESC 2025 in Basel offiziell eröffnet

ESC-Maskottchen Lumo vor dem Basler Rathaus.
Keystone/Peter Schneider ESC-Maskottchen Lumo vor dem Basler Rathaus.

In Basel ist am Sonntagnachmittag der Startschuss für den Eurovision Song Contest ESC gefallen. Für die Zeremonie wurde der bislang längste türkisfarbene Teppich der ESC-Geschichte ausgerollt, mit einer Länge von knapp 1,5 Kilometer.

Der Regierungspräsident von Basel-Stadt, Conradin Cramer, begrüsste beim Basler Rathaus die 37 Delegationen der teilnehmenden Länder und eröffnete die ESC-Woche offiziell. Vom Rathaus aus fuhren die Delegationen danach mit Oldtimer-Trams und -Bussen zum Eurovision Village beim Messeareal.

Nach den Halbfinals unter der Woche findet am kommenden Samstag der Final des Eurovision Song Contest statt.

Papst Leo spricht über seine Pläne

Papst Leo XIV.
AP Photo/Andrew Medichini Papst Leo XIV.

Der neue Papst, Leo XIV, hat bei einer Versammlung von Kardinälen im Vatikan zum ersten Mal über Eckpunkte seiner Amtszeit gesprochen.

So sprach er unter anderem über künstliche Intelligenz und bezeichnete diese als eine der grössten Herausforderungen der nächsten Jahre, und zwar für die "Verteidigung der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit". 

Papst Leo gab auch an, den Weg seines verstorbenen Vorgängers, Papst Franziskus, weitergehen zu wollen, zum Beispiel, indem er sich für Menschen einsetzt, die wenig begünstigt sind.

Biennale Venedig: Kuratorin gestorben

Die Schweizer Künstlerin Koyo Kouoh ist im Alter von 57 Jahren gestorben.

Kouoh wurde in Kamerun geboren und lebte in Südafrika, Senegal und in Basel. 2020 wurde sie mit dem Meret-Oppenheim-Preis des Bundesamtes für Kultur ausgezeichnet. Zuletzt war sie Direktorin des Zeitz Museum für zeitgenössische, afrikanische Kunst im südafrikanischen Kapstadt.

Im nächsten Jahr hätte Koyo Kouoh als erste Frau aus dem afrikanischen Kontinent die Kunstbiennale in Venedig kuratieren sollen. Es war denn auch die Kunstbiennale, welche den Tod Kouohs mitteilte. Zur Todesursache machte sie keine Angaben.

Koyo Kouoh hätte die Kunstbiennale in Venedig 2026 kuratieren sollen.
Keystone-SDA/Gaetan Bally/Archiv Koyo Kouoh hätte die Kunstbiennale in Venedig 2026 kuratieren sollen.

ESC-Woche in Basel

Der ESC wird am Sonntag offiziell eröffnet.
Keystone/Georgios Kefalas Der ESC wird am Sonntag offiziell eröffnet.

Basel erwartet für die Woche während des Eurovision Song Contest bis zu 500'000 Besucherinnen und Besucher. Der offizielle Startschuss zur ESC-Woche fällt am Sonntag, 11. Mai mit der Eröffnungszeremonie beim Basler Rathaus.

In einer Parade ziehen die 37 Delegationen dann zum Eurovision Village beim Messeareal. In der Halle 1 findet ein einwöchiges Festival statt. Public Viewings, Konzerte und DJs stehen auf dem Programm.

Die Halbfinals werden am Dienstag und Donnerstag ausgetragen. Das grosse Finale ist dann am Samstag, 17. Mai 2025. Es wird an einem Public-Viewing im Fussballstadion Joggeli übertragen, rund 36'000 Personen werden erwartet.

Deutscher Filmpreis für Tim Fehlbaum

Der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum hat für «September 5» die Goldene Lola erhalten.
Imago/Eventpress Fuhr Der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum hat für «September 5» die Goldene Lola erhalten.

Der Thriller «September 5» von Tim Fehlbaum über das Olympia-Attentat 1972 in München ist beim Deutschen Filmpreis mit der Goldenen Lola ausgezeichnet worden.

Das gab die Deutsche Filmakademie in Berlin bekannt. «September 5» gewann insgesamt neun Preise; darunter Leonie Benesch für die beste weibliche Nebenrolle. Auch das Drehbuch, die Regie und der Schnitt wurden ausgezeichnet.

Der Film des Schweizer Regisseurs Fehlbaum war mit zehn Nominierungen ins Rennen gegangen. Er erzählt die Geschehnisse beim Olympia-Attentat am 5. September 1972 aus der Sicht eines US-Fernsehteams, das eigentlich über die Wettkämpfe berichten sollte.