Dutzende E-Bikes und Motorräder geklaut

Zwei Männer sollen in mehreren Kantonen rund 40 Motorräder und 20 E-Bikes gestohlen haben. Die Neuenburger Polizei deckte die Diebstahlserie auf. Wie die Neuenburger Behörden mitteilen, sitzen die beiden in Untersuchungshaft.

Die beiden hatten es demnach auf Motorräder und E-Bikes abgesehen, die von Privatpersonen auf Plattformen für Kleinanzeigen ausgeschrieben waren. Indem sie sich als Interessenten ausgaben, gelang es ihnen, an Informationen über die Standorte zu kommen. Die gestohlenen Zweiräder verkauften sie anschliessend in Frankreich.

Der Gesamtwert der gestohlenen Ware beträgt mehr als 900'000 Schweizer Franken.

Killerbakterien saugen Nachbarn aus

Gewisse Bakterien können mit einer besonderen molekularen Waffe ihre Nachbarzellen töten und sie danach aus- saugen. Das haben Forscherinnen und Forscher der ETH Zürich und der Eawag herausgefunden. Sie untersuchten dazu Bakterien unter dem Mikroskop.

Die Forschenden vermuten, dass die Killerbakterien im Nährstoffkreislauf von Ökosystemen eine wichtige Rolle spielen. Denn wenn sich ihre Nachbarn langsam auflösen, können die Killerzellen wichtige Nährstoffe behalten, die sonst in die Umwelt oder an andere Lebewesen im mikrobiellen Nahrungsnetz verloren gingen.

Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht

Studie zum Regierungsscheitern

Sind Populisten Teil der Regierung ist das Geschirr laut Studie schneller zerschlagen.
KEYSTONE/Gaetan Bally (Symbolbild) Sind Populisten Teil der Regierung ist das Geschirr laut Studie schneller zerschlagen.

Sind populistische Parteien an einer Regierung beteiligt, bricht diese laut einer Studie der Uni Basel häufiger und früher auseinander.

Die Wahrscheinlichkeit eines frühzeitigen Regierungsbruchs liege bei Bündnissen mit Beteiligung populistischer Parteien etwa um rund 60 Prozent höher als bei solchen ohne, schreibt die Uni zu der neuen Studie.

In populistischen Parteien gibt es laut den Forschenden oft wenig interne Demokratie und eine zentralisierte Organisation. Das erhöhe die Wahrscheinlichkeit für radikale strategische Forderungen, was wiederum die Zusammenarbeit erschwere und zur Instabilität der Regierung beitrage.

Abschied vom ältesten Koala in Europa

Eines der ältesten Koala-Männchen der Welt ist im Zoo der deutschen Stadt Duisburg eingeschläfert worden. Das Tier mit dem Namen Irwin wurde 17 Jahre alt und war nach Angaben des Zoos das älteste in einem europäischen Tierpark.

Sein Allgemeinzustand hatte sich zuletzt verschlechtert und Blutproben wiesen darauf hin, dass Irwin an Blutkrebs erkrankt war. Da keinerlei Chance auf Heilung bestand, habe sich der Zoo entschieden, das Tier einzuschläfern.

Koalas zählen zu den gefährdeten Arten. Die Koalahaltung gilt als sehr schwierig. So ernähren sich die Beutelsäuger ausschliesslich von Eukalyptus und sind auch hier sehr wählerisch.

Laut der Zootierärztin war Irwin vermutlich das drittälteste Koala-Männchen der Welt.
Facebook/Zoo Duisburg/I.Höpping Laut der Zootierärztin war Irwin vermutlich das drittälteste Koala-Männchen der Welt.

Startschuss zum Eidg. Turnfest

Das Motto des Turnfests lautet «tous ensemble» - also «alle zusammen»
KEYSTONE/Jean-Christophe Bott Das Motto des Turnfests lautet «tous ensemble» - also «alle zusammen»

Rund 65'000 Turnerinnen und Turner messen sich in den nächsten zehn Tagen in Lausanne in 149 Wettkämpfen. Die 77. Ausgabe des Eidgenössischen Turnfests ist am Donnerstag offiziell eröffnet worden.

Die Sportlerinnen und Sportler verteilen sich auf fast 1400 Vereine aus dem ganzen Land, wovon etwa 85 Prozent aus der Deutschschweiz anreisen werden. Bis zum 22. Juni erwartet der Waadtländer Hauptort zudem rund 300'000 Besucherinnen und Besucher.

Das Eidgenössische Turnfest findet alle sechs Jahre statt und gilt als grösster Breitensportanlass der Schweiz. Neben den Wettkämpfen finden am Turnfest auch diverse Show- und Kulturanlässe statt.

Tausende gestohlene Patronen gefunden

23'000 gestohlene Gewehrpatronen wurden wieder gefunden.
Symbolbild Keystone/Gaetan Bally 23'000 gestohlene Gewehrpatronen wurden wieder gefunden.

Die jurassische Kantonspolizei hat 23'000 Mitte Mai aus dem Schiessstand von Châtillon gestohlene Gewehrpatronen sichergestellt. Die gesamte Beute wurde in einem Wald in der Umgebung des Schiessstandes gefunden. Zwei Verdächtige Jugendliche wurden festgenommen.

Sie hätten den Diebstahl sowie weitere kleinere Delikte zugegeben, teilte die Polizei mit. Die beiden Jugendlichen sollen die Patronen bei einer günstigen Gelegenheit in der Nacht entwendet haben, als sie auf der Suche nach Geld waren.

Die Verdächtigen hatten nach Angaben der Polizei keinerlei Absicht, irgend eine Handlung zu begehen, die das Leben der Bevölkerung gefährden würde.

Elefantenkuh im Basler Zoo gestorben

Elefantenkuh Heri musste eingeschläfert werden.
Zoo Basel Elefantenkuh Heri musste eingeschläfert werden.

Der Zoo Basel trauert um seine Elefantenkuh Heri. Das Tier ist am Mittwoch eingeschläfert worden, wie der Zolli mitteilte. Heris Gesundheitszustand hatte sich in den vergangenen Wochen zunehmend verschlechtert.

Seit einigen Wochen habe Heri trotz anhaltend gutem Appetit deutlich an Gewicht verloren, hiess es. Zudem habe sie an einem fortschreitenden Muskelschwund gelitten und sich kaum mehr bewegt. Der Zoo Basel hat sich deshalb für eine Euthanasie entschieden.

Heri ist gemäss Mitteilung ein Wildfang aus dem Kruger Nationalpark in Südafrika. Ihr genaues Alter ist nicht bekannt, sie wurde aber vermutlich um 1976 geboren.

Mehrheit fühlt sich schweizerisch

Die Schweizer Bevölkerung identifiziert sich mehrheitlich mit dem Nationalstaat – nicht mit Europa.
Keystone/Martin Rütschi Die Schweizer Bevölkerung identifiziert sich mehrheitlich mit dem Nationalstaat – nicht mit Europa.

69 Prozent der befragten Personen in der Schweiz empfinden sich laut einer YouGov-Umfrage primär als Schweizerinnen oder Schweizer. Nur 4 Prozent gaben an, sich stärker als Europäerinnen oder Europäer zu fühlen.

21 Prozent identifizieren sich gleichermassen mit beiden Zugehörigkeiten. Bei den über 60-Jährigen ist diese doppelte Identifikation mit 31 Prozent deutlich häufiger als bei den 15- bis 29-Jährigen, wo sie nur 13 Prozent angaben.

In Deutschland fühlen sich 47 Prozent primär als Deutsche, 11 Prozent als Europäerinnen. In Österreich sind es 49 Prozent mit nationaler und 19 Prozent mit europäischer Identität.