Ring in Staubsauger wieder gefunden

Ein Ring im Wert von 750'000 Euro ist im Pariser Luxushotel Ritz verloren gegangen und zwei Tage später im Staubsaugerbeutel wieder aufgetaucht.

Der Hotelgast hatte den Ring mit einem 6,51-Karat-Diamanten demnach beim Frühstück am Freitag im Zimmer beiseite gelegt und nach dem Zimmerservice gerufen. Anschliessend wurde Anzeige erstattet und der Ring als gestohlen gemeldet. Zunächst sei ein Mitarbeiter verdächtigt worden, den Ring gestohlen zu haben, berichtete der Fernsehsender BFMTV unter Berufung auf Polizeiquellen.

Am Sonntag wurde das kostbare Schmuckstück dann im Staubsaugerbeutel wiedergefunden.

Mohammadis Kinder verlesen Ansprache

In Oslo stand für Mohammadi ein leerer Stuhl auf der Bühne.
Epa/Fredrik Varfjell In Oslo stand für Mohammadi ein leerer Stuhl auf der Bühne.

Die iranische Menschenrechtlerin Narges Mohammadi hat am Sonntag den Friedensnobelpreis erhalten.

Die 51-Jährige konnte nicht selbst zur Verleihung nach Oslo kommen und musste ihre Rede im berüchtigten Evin-Gefängnis verfassen. Ihre 17-jährigen Zwillingskinder Kiana und Ali Rahmani verlasen die Ansprache auf Französisch. Auch Mohammadis Mann Taghi Rahmani und weitere Angehörige waren in Oslo.

Mohammadi wurde nach Angaben des norwegischen Nobelkomitees 13-mal verhaftet und fünfmal zu insgesamt 31 Jahren Gefängnis und 154 Peitschenhieben verurteilt. Sie hat wiederholt über sexuelle Gewalt und andere Misshandlungen im Evin-Gefängnis berichtet.

Klimaaktivisten färben Canal Grande

Blick auf den Canal Grande in Venedig und die Rialtobrücke im Hintergrund.
Keystone/Edoardo Fioretto Blick auf den Canal Grande in Venedig und die Rialtobrücke im Hintergrund.

Mitglieder der Protestgruppe Extinction Rebellion haben in Venedig den berühmten Canal Grande grün gefärbt. Einige Aktivisten seilten sich am Samstagnachmittag von der Rialto-Brücke ab und schütteten Farbstoff ins Wasser, wie die Gruppe mitteilte.

Die Aktivisten breiteten dazu ein grosses Plakat aus, auf dem zu lesen war: «COP28: Während die Regierung redet, hängen wir am seidenen Faden». Mit der Aktion wollten sie gegen die «lächerlichen Fortschritte» der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai protestieren. 

Laut der Gruppe handelt es sich bei der Flüssigkeit um Fluorescein, eine ungiftige Substanz, die etwa bei Tests in Abwasserkanalnetzen verwendet wird. 

Ö: Einzelperson gewinnt 240 Mio. Euro

Eine besonders Glückliche oder ein besonders Glücklicher hat in Österreich den Jackpot bei EuroMillions mit 240 Millionen Euro geknackt.

Die Person erzielte damit den höchsten jemals erzielten Einzelgewinn bei EuroMillions, wie die Österreichischen Lotterien am Samstag berichteten. Auch die 240 Millionen Euro im Europot entsprachen dabei einer Rekordsumme.

Der Gewinner oder die Gewinnerin habe 20 Tipps abgegeben und beim letzten davon «5 plus 2 Richtige» getippt, hiess es weiter. Um wen es sich bei dem oder der Glücklichen handelt, teilte die Gesellschaft nicht mit.

Sprachjury wählt «Krisenmodus»

Die Krisen der Welt zeigen sich auch beim «Wort des Jahres» 2023.
KEYSTONE/DPA/Julian Stratenschulte Die Krisen der Welt zeigen sich auch beim «Wort des Jahres» 2023.

«Krisenmodus» ist in Deutschland zum «Wort des Jahres» 2023 gekürt worden. Auf dem zweiten Platz landete «Antisemitismus», dahinter «leseunfähig», wie die Gesellschaft für deutsche Sprache GfdS bekannt gab.

Eine Jury wählte eine Rangfolge mit insgesamt zehn Wörtern aus, die in den vergangenen Monaten in der öffentlichen Diskussion dominant waren. Die Liste spiegele die Realität wider, und die sei ziemlich düster, schreibt die GfdS. Die Gesellschaft befinde sich seit 2020 im «Krisenmodus».

In der Schweiz lieferte die Fusion von UBS und CS das «Wort des Jahres» 2023. Die Jury entschied sich Ende November für «Monsterbank».

Erfolg beim Schutz bedrohter Arten

Bei seltenen Tierarten in Australien gibt es einen Babyboom. Im Rahmen des Zuchtprogramms der Tierschutzorganisation Aussie Ark sind zu Beginn des australischen Sommers zahlreiche Jungtiere zur Welt gekommen.

Zu den Neugeborenen gehören Tasmanische Teufel, Tüpfelbeutelmarder, Langschnauzen-Kaninchenkängurus und Rote Rattenkängurus. «Auf dem australischen Festland sind Beutelteufel und Tüpfelbeutelmarder ausgestorben, daher ist es etwas ganz Besonderes, ihre Jungen hier herumhuschen zu sehen», teilte Aussie Ark mit.

Die Organisation will mit ihrem Zuchtprogramm zur Rettung bedrohter endemischer Arten in Australien beitragen.

Tempodrosselung in Grachtenmetropole

Amsterdam erhofft sich von Tempo 30 mehr Sicherheit und weniger Lärm.
KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi Amsterdam erhofft sich von Tempo 30 mehr Sicherheit und weniger Lärm.

In Amsterdam gilt neu Tempo 30 auf den meisten Strassen. Spezielle Teams haben in der Nacht zum Freitag Tausende zuvor aufgestellte Verkehrsschilder freigegeben.

Die neue Höchstgeschwindigkeit gilt auf gut 80 Prozent der Strassen. Nur auf den grossen Durchgangsachsen darf weiterhin 50 gefahren werden. Eine Ausnahme gibt es für Stadtbusse, Trams und Taxis, allerdings nur auf Abschnitten, wo diese eine eigene Spur haben.

Amsterdam hofft, dass die Stadt dadurch sicherer und stiller wird. Es ist die erste Stadt der Niederlande, die die Höchstgeschwindigkeit in diesem grossen Stil reduziert.

Räuber erbeuten Schmuck in Montreux/VD

Bei einem Raubüberfall auf das Juweliergeschäft im Hotel Fairmont Le Montreux Palace am Genfersee ist am Donnerstag Schmuck gestohlen worden.

Der Überfall in Montreux/VD fand gegen 17:40 Uhr auf der Empfangsebene des Luxushotels statt, wie die Waadtländer Polizei gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte. Die beiden Diebe hätten fliehen können, verletzt worden sei niemand. Das Online-Portal des «Blick» hatte zuerst über den Überfall berichtet.

Die Polizei stellte für Freitag mehr Informationen in Aussicht. Der Vorfall werde zunächst genauer untersucht.