Transporter mit 2500 Pies gestohlen

Der britische Sternekoch Tommy Banks vermisst einen Transporter mit rund 2500 Pies. Das Fahrzeug sei gestohlen worden, an Bord seien auch Pasteten im Wert von etwa 30’100 Euro gewesen, sagte er in einem Video bei Instagram.

Banks rief die Täter dazu auf, die Pies etwa in einem Gemeindezentrum abzugeben. «Dann könnten wir sie zumindest Menschen geben, die Essen benötigen, und sie würden nicht verschwendet», schrieb er. Die Lieferung war für einen Weihnachtsmarkt in York bestimmt.

Erst im Oktober war ein Londoner Käsehändler um 950 Laibe Cheddar betrogen worden. Der Betrüger habe sich als Grosshändler eines französischen Lebensmittelhändlers ausgegeben.

Deutschschweizer Wort des Jahres gekürt

«Unterschriften-Bschiss» ist das Deutschschweizer Wort des Jahres.
Keystone/Jean-Christophe Bott (Symbolbild) «Unterschriften-Bschiss» ist das Deutschschweizer Wort des Jahres.

Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW hat «Unterschriften-Bschiss» zum Deutschschweizer Wort des Jahres gewählt.

Der Ausdruck bezieht sich auf Unterschriften, die mutmasslich gefälscht worden waren und die kommerzielle Sammelorganisationen verschiedenen Initiativkomitees angeboten haben. «Divers» und «Murgang» folgen auf den weiteren Podestplätzen.

Die ZHAW kürt die Wörter des Jahres in allen vier Landessprachen. Auf Französisch wurde «cessez-le-feu» (Waffenruhe) zum Wort des Jahres gewählt, auf Italienisch «non binario» (non-binär) und auf Rätoromanisch «segundimorant:a» (Zweitheimische:r).

Haftstrafen gegen Drogenring-Beteiligte

18 Menschen in Grossbritannien sind in zwei Prozessen zu langen Haftstrafen verurteilt worden, weil sie Rauschgift im geschätzten Wert von bis zu 7 Milliarden Pfund, umgerechnet 7,8 Milliarden Franken, ins Land brachten.

Der Bandenchef wurde zu 32 Jahren Haft verurteilt, wie die britische Polizeibehörde National Crime Agency mitteilte. Dieser habe organisierten Banden dabei geholfen, Heroin, Kokain, Cannabis und Amphetamine zu schmuggeln. Das Rauschgift sei in Paletten mit frischen Produkten wie Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer versteckt worden.

Die Drogenschmuggler hätten mehrere Scheinfirmen und Lagerhäuser in England und den Niederlanden eingerichtet.

165'075 Lichter im Weissen Haus

First Lady Jill Biden stellt die Weihnachtsdekoration des Weissen Hauses vor.
Keystone/Susan Walsh First Lady Jill Biden stellt die Weihnachtsdekoration des Weissen Hauses vor.

Ein letztes Mal hat die First Lady der Vereinigten Staaten, Jill Biden, die Weihnachtsdekoration des Weissen Hauses vorgestellt und die fällt auch dieses Jahr spektakulär aus.

«Für Joe und mich sind dies die letzten Feiertage im Weissen Haus», wie die Ehefrau von US-Präsident Joe Biden bei einer Veranstaltung mit Angehörigen der Nationalgarde und deren Familien sagte. Ebenfalls anwesend waren Freiwillige, die, wie üblich, bei der Dekoration der Regierungszentrale geholfen hatten.

«Es war die Ehre unseres Lebens, euch zu dienen. Möge unsere Nation in dieser Weihnachtszeit mit Frieden und Licht gesegnet sein», so Jill Biden.

Möglicherweise Wolf im Kanton Zürich

Drei Landwirte wollen im Kanton Zürich einen Wolf gesehen haben.
Keystone/Bernd Weissbrod (Symbolbild) Drei Landwirte wollen im Kanton Zürich einen Wolf gesehen haben.

Zwischen Hütten/ZH und Schönenberg/ZH, im Grenzgebiet zum Kanton Zug, ist am Sonntagabend möglicherweise ein Wolf gesichtet worden.

Es sei nicht auszuschliessen, dass es sich um dasselbe Tier handle, das zuvor im Kanton Zug gesichtet wurde. Schutzmassnahmen sollten geprüft oder eingeleitet werden, schrieb der Kanton Zürich am Montag in einer Mitteilung im «SMS-Warndienst Wolf».

Drei Landwirte meldeten die Wolfssichtung im Gebiet Hütten/Schönenberg, sagte Katharina Weber von der Medienstelle der Baudirektion des Kantons Zürich auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Kaffeepreis in Cafés erneut gestiegen

Ein Café Crème dürfte laut Cafetiersuisse auch nächstes Jahr wieder teurer werden.
Keystone/Steffen Schmidt (Symbolbild) Ein Café Crème dürfte laut Cafetiersuisse auch nächstes Jahr wieder teurer werden.

Kaffee ist in Deutschschweizer Restaurants und Cafés auch dieses Jahr teurer geworden. Ein Café Crème kostet im Schnitt 4.58 Franken. Das sind 9 Rappen mehr als noch im Jahr 2023, teilt der Verband Cafetiersuisse mit. Der Kaffeepreis sei damit das fünfte Jahr in Folge gestiegen.

Das typische Knattern verschwindet

Ein Teil der Italianità: Die dreirädrige «Ape» von Piaggio, hier fotografiert in Deutschland.
Keystone/Philipp von Ditfurth (Symbolbild) Ein Teil der Italianità: Die dreirädrige «Ape» von Piaggio, hier fotografiert in Deutschland.

Die «Ape», der legendäre Kleintransporter auf drei Rädern des italienischen Fahrzeugbauers Piaggio, dürfte in Italien je länger, je mehr aus dem Strassenbild verschwinden. Die Produktion in Italien wird eingestellt.

Piaggio verlagere die Produktion nach einem Dreivierteljahrhundert vollständig nach Indien, weil dort die Kosten tiefer seien, meldet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die neuen Modelle sollen zudem nur noch in Asien und Afrika auf den Markt kommen.

In italienischen Städten sieht man die «Ape» kaum mehr, in Dörfern und kleineren Gemeinden knattern sie aber immer noch umher. Die erste «Ape» war bei Piaggio im Jahr 1948 vom Band gelaufen.

Frau entdeckt Giftschlange im Auto

Eine Autofahrerin hat nahe der australischen Stadt Melbourne während der Fahrt eine Tigerotter, eine der giftigsten Schlangen der Welt, in ihrem Auto entdeckt. Das Tier habe sich an ihrem Bein hinaufgeschlängelt, meldete die Polizei im Bundesstaat Victoria.

Die Frau habe es geschafft, die Schlange abzuwehren, auf dem Seitenstreifen anzuhalten und sich mit einem Sprung aus dem Auto zu retten. Da es «keine Option war, dem Täter Handschellen anzulegen», sei ein Schlangenfänger gerufen worden, schreibt die Polizei mit einem Augenzwinkern.

Schliesslich sei es gelungen, die Ti-gerotter einzufangen und sie an einem anderen Ort wieder freizulassen.