Münzen mit Gegenstempeln gefunden

Die Kantonsarchäologie Aargau hat bei Bodenuntersuchungen in Bad Zurzach mehr als 60 römische Münzen gefunden.

Mehrere dieser Münzen tragen als Sonderfall einen Gegenstempel, eine nachträglich angebrachte Stempelung. Eine Münze hat sogar zwei Gegenstempel.  Diese Bronzemünze ist ein sogenannter As, eine Standardeinheit im römischen Münzwesen, wie die Kantonsarchäologie mitteilte.

Die Münze wird auf das Jahr 7 vor Christus datiert. Gegenstempelungen kennzeichnen in den meisten Fällen Geldgeschenke von Truppenkommandeuren an ihre Soldaten, wie es weiter heisst. Sie kamen typischerweise im Kleingeldumlauf von Militärlagern vor.

So bleiben Fangschreckenkrebse intakt

Clown-Fangschreckenkrebse schlagen mit enormer Wucht zu, bleiben aber selbst unverletzt.
Wikimedia Commons/Jens Petersen Clown-Fangschreckenkrebse schlagen mit enormer Wucht zu, bleiben aber selbst unverletzt.

Fangschreckenkrebse zertrümmern mit ihrer Schlagkraft Schnecken und Muscheln, und auch Aquarienglas ist nicht vor ihnen sicher. Forschende an der Northwestern University in Evanston in den USA haben herausgefunden, wie die Tiere dabei selbst unverletzt bleiben.

So enthält der Aufprallbereich ihrer Keulen mineralisierte, in einem Fischgrätenmuster angeordnete Fasern. Darunter befinden sich korkenzieherartige Faserbündel, die verhindern, dass sich die Schockwellen in den gesamten Körper des Krebses ausbreiten.

Die Ergebnisse könnten künftig bei der Entwicklung schallfilternder Materialien für Schutzausrüstungen helfen, hoffen die Forschenden.

Neuartiger Quantensimulator gebaut

Ein internationales Forschungsteam mit Schweizer Beteiligung hat in einem Labor von Google einen neuartigen Quantensimulator gebaut.

Das Besondere des Simulators liege in seiner hybriden Bauweise, denn er kombiniere digitale und analoge Methoden, teilte das Paul-Scherrer-Institut in Villigen/AG mit, das am Projekt beteiligt war. Durch diese Kombination gelinge es dem Simulator, komplexe Prozesse nachzubilden, die selbst die besten klassischen Supercomputer nicht  berechnen könnten.

Der Simulator könne zum Beispiel physikalische Prozesse wie etwa die Verteilung von kalter Milch in heissem Kaffee mit ungeahnter Präzision untersuchen.

Neues Luchsweibchen im Tierpark Goldau

Sie soll im Tierpark Goldau für Nachwuchs sorgen: Luchsweibchen Matra.
Tierpark Goldau Sie soll im Tierpark Goldau für Nachwuchs sorgen: Luchsweibchen Matra.

Mitte Januar ist im Natur- und Tierpark Goldau/SZ ein neues Luchsweibchen eingezogen. Es soll helfen, den vom Aussterben bedrohten Karpatischen Luchs zu erhalten, wie der Tierpark mitteilt.

Die sechsjährige Matra sei zuvor im Tierpark Langenberg in Zürich zu Hause gewesen, heisst es weiter. Sie habe bereits mehrere Jungtiere zur Welt gebracht, die teilweise ausgewildert werden konnten. Sie soll nun im Tierpark Goldau mit dem Luchsmännchen Bagheera für weiteren Nachwuchs sorgen.

Nach ihrer Ankunft sei Matra zuerst in einem separaten Teil der Anlage gehalten worden. Die anschliessende Zusammenführung mit Bagheera habe problemlos funktioniert, so der Tierpark.

Januar 2025 erreichte neue Rekordwerte

Der wärmste je gemessene Januar ist erst vor wenigen Tagen zu Ende gegangen.
Keystone/Jose Luis Magana (Symbolbild) Der wärmste je gemessene Januar ist erst vor wenigen Tagen zu Ende gegangen.

Der Januar 2025 war der wärmste je gemessene Januar, wie der EU-Erdbeobachtungsdienst Copernicus mitteilt.

Die globale Temperatur im Januar lag gemäss Copernicus bei 13,23 Grad und damit 1,75 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Die Entwicklung ist laut Angaben von Copernicus überraschend. Es würden neue Rekordtemperaturen gemessen, obwohl das Klimaphänomen El Niño, das viele Regionen erwärmte, vorbei sei.

Die Forschenden hatten erwartet, dass die Rekordserie der letzten Jahre abreissen würde, da sich nun La Nina bilde. Dieses Klimaphänomen führe eigentlich eher zu einer Abkühlung.

Seehund in Hotelzimmer entdeckt

Im niederländischen Vlissingen hat ein Hotelgast einen ungewöhnlichen Eindringling im Zimmer gefunden: einen schlafenden Seehund.

Die Tierschutzorganisation der Provinz Zeeland berichtet auf ihrer Facebook-Seite, dass das Tier in dem Zimmer ein Nickerchen machte.

Das Hotelzimmer liegt demnach im Erdgeschoss direkt am Strand in der südwestlichen Provinz. Die Frau, die das Zimmer gemietet hatte, war mit ihrem Hund am Strand spazieren gegangen und hatte die Terrassentür offen gelassen. Als sie zurückkam, entdeckte sie den schlafenden Seehund und bat im benachbarten Restaurant um Hilfe.

Dutzende Schulbusfahrer unter Drogen

Die Polizei in Frankreich hat bei einer grossen Aktion die Fahrerinnen und Fahrer von 9000 Schulbussen kontrolliert. Dabei hat sie 49 Fahrer gestoppt, die vor der Fahrt Drogen oder Alkohol konsumiert hatten.

Bei 44 Fahrern war ein Drogentest positiv, fünf Fahrer standen unter Alkohol-einfluss. Das meldet das französische Innenministerium und zeigt sich besorgt. Der Innenminister sagte, Schulbusunternehmen hätten eine besonders hohe Verantwortung für die Sicherheit.

Grund für die Kontrollen war ein Unfall mit einem Schulbus letzte Woche in Zentralfrankreich. Dabei starb eine Jugendliche. Ein Test ergab, dass der Fahrer zuvor Drogen konsumiert hatte.

Stimmung hängt von Tageszeit ab

Morgens Top, abends Flop: Die Stimmung ändert sich laut Studie über denn Tag hinweg.
KEYSTONE/Martin Ruetschi Morgens Top, abends Flop: Die Stimmung ändert sich laut Studie über denn Tag hinweg.

Wie glücklich, erfüllt, zufrieden oder auch einsam wir uns fühlen, hängt wohl nicht nur von den Lebensumständen ab.

Einer britischen Studie zufolge ist die Gemütsverfassung im Allgemeinen früh am Tag am besten und spät am Abend am schlechtesten. Auch der Wochentag spielt eine Rolle. Wie die Forschungsgruppe des University College London im Fachblatt «BMJ Mental Health» schreibt, sind psychische Gesundheit und Wohlbefinden von Natur aus dynamisch und können sich sowohl über kürzere als auch längere Zeiträume hinweg verändern.

Die Ursachen für diese Muster sind aber nicht klar. Laut den Forschenden lässt ihre Beobachtungsstudie keine Aussagen zu den Ursachen zu.