Meta investiert in Rechenzentren

Für den Facebook-Konzern Meta lief es im vergangenen Quartal dank des Geschäfts mit Werbeanzeigen gut. Meta erzielte einen Gewinn von 16 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 35 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahresquartal. Der Konzern hat zudem angekündigt, im Laufenden Jahr mehr als 60 Mrd. Dollar in KI-Rechenzentren zu investieren.

Microsoft mit mehr Umsatz und Gewinn

Der Softwarekonzern Microsoft hat im vergangenen Quartal mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Der Gewinn stieg verglichen mit dem Vorjahresquartal um 18 Prozent auf knapp 26 Milliarden Dollar. Hauptverantwortlich für den Anstieg seien die Cloud-Dienste und das Geschäft mit künstlicher Intelligenz.

US-Wirtschaft verliert an Schwung

Die US-Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres geschrumpft.
reuters/Mike Blake/symbolbild Die US-Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres geschrumpft.

Die US-Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres geschrumpft. Hochgerechnet auf das ganze Jahr ging das Bruttoinlandprodukt um 0,3 Prozent zurück. Das gab das Handelsministerium in Washington bekannt. Die Zahlen basieren auf einer ersten Schätzung.

Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte die US-Wirtschaft an Tempo verloren. Fachleute waren aber nicht davon ausgegangen, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal schrumpfen würde.

Es gebe Anzeichen dafür, dass dies nun erste Auswirkungen der Zollpolitik von Präsident Trump seien, sagt SRF-Wirtschaftsredaktor Klaus Bonanomi. Trump habe seit längerem mit möglichen Zöllen für Unsicherheit gesorgt.

Aussicht für Wirtschaft schlechter

Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft haben sich verschlechtert. Das zeigt das Konjunkturbarometer der Forschungsstelle KOF der ETH Zürich. Es ist im April auf gut 97 Punkte gesunken. Das ist ein Minus von über sechs Punkten.

Die KOF sagt, das sei «markant» und spricht von «deutlich gedämpften» Aussichten für die Schweizer Wirtschaft.

Unter Druck stehe insbesondere das verarbeitende Gewerbe. Vor allem im Fahrzeug- und Maschinenbau sowie in der Produktion von Papier- und Druckerzeugnissen hätten sich die Aussichten verschlechtert. Aber auch das Gastgewerbe und die übrigen Dienstleistungen müssten zurückstecken.

Gewinn bei VW ist zurück gegangen

Der Autobauer VW ist mit einem Gewinnrückgang ins neue Jahr gestartet.
Keystone/Julian Stratenschulte Der Autobauer VW ist mit einem Gewinnrückgang ins neue Jahr gestartet.

Der deutsche Autobauer Volkswagen ist mit weniger Gewinn ins neue Jahr gestartet. Unter dem Strich verdiente VW im ersten Quartal dieses Jahres knapp 2,2 Milliarden Euro. Das ist ein Minus von rund 41 Prozent.

Das habe verschiedene Gründe, sagt VW. So muss das Unternehmen aus Wolfsburg etwa Rückstellungen machen, was zum Beispiel mit dem Dieselskandal zusammenhängt. Andererseits hat VW in China weniger verdient.

Der Umsatz von VW ist im ersten Quartal um knapp drei Prozent gestiegen, im Vergleich mit dem Vorjahresquartal. Er betrug 77,6 Milliarden Euro.

Weniger Gewinn im ersten Quartal

Die UBS hat im ersten Quartal weniger Gewinn erzielt.
Keystone/Ennio Leanza Die UBS hat im ersten Quartal weniger Gewinn erzielt.

Die UBS hat in den ersten drei Monaten des Jahres 1,7 Milliarden Dollar verdient, wie die Grossbank mitteilt. Das sind 3,6 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres.

Fachleute hätten mit noch weniger Gewinn gerechnet, sagt Wirtschaftsredaktorin Charlotte Jacquemart: «Profitiert hat die Grossbank, wie andere Banken auch, von den hohen Schwankungen an den Finanzmärkten im ersten Quartal. Diese befeuert naturgemäss den Handel mit Aktien, Obligationen und anderen Finanzprodukten, was Banken mehr Gebühren beschert.»

Zudem heisst es von der UBS: Sie habe weitere Fortschritte gemacht mit der Integration der Credit Suisse.

UPS plant Abbau von 20'000 Stellen

Der United Parcel Service UPS ist der grösste Paketlieferdienst der Welt.
Keystone/Gene J. Puskar Der United Parcel Service UPS ist der grösste Paketlieferdienst der Welt.

Der grösste Paketlieferdienst der Welt, UPS, will im laufenden Jahr 20'000 Stellen abbauen. Zurzeit beschäftigt UPS weltweit 490'000 Menschen.

Hauptgrund für den Stellenabbau sei, dass der wichtigste UPS-Kunde Amazon künftig weniger Pakete zu verschicken plant, schreibt UPS. Im vergangenen Jahr hatte Amazon einen Anteil am UPS-Umsatz von 11,8 Prozent.

Der Paketlieferdienst hofft, mit dem Stellenabbau und anderen Massnahmen die Kosten um 3,5 Milliarden US-Dollar senken zu können. Im vergangenen Jahr belief sich der Umsatz von UPS auf über 91 Milliarden US-Dollar.

Casino in St. Moritz muss schliessen

«Rien ne va plus» im Casino in St. Moritz.
Keystone/Gaetan Bally «Rien ne va plus» im Casino in St. Moritz.

Im Casino von St. Moritz wird ab sofort nicht mehr gespielt. Das Casino ist seit Dienstag geschlossen. Grund: Die Hauptaktionärin ist ausgestiegen.

Wirtschaftliche Gründe seien für den Ausstieg der Investorin ausschlaggebend gewesen, teilt die Eidgenössische Spielbankenkommission ESBK mit. Da die Aktionärin keine weiteren Finanzmittel einschiesst, sind die gesetzlichen Voraussetzungen für die Konzession während der ganzen Betriebsdauer nicht mehr gegeben. Die ESBK hat den Entzug der Konzession eingeleitet.

Vor dem Entzug der Konzession gewährt die ESBK dem Casino das rechtliche Gehör. Die Casino-Konzessionen sind in der Schweiz regional verteilt.