Continental streicht weitere Stellen

Der deutsche Autozulieferer Continental streicht weitere Stellen.
Keystone/AP/Daniel Roland Der deutsche Autozulieferer Continental streicht weitere Stellen.

Der deutsche Autozulieferer Continental will weitere Stellen streichen.

Bis Ende 2026 sollen weltweit noch einmal 3000 Stellen im Bereich Forschung und Entwicklung abgebaut werden, davon rund die Hälfte in Deutschland, wie das Unternehmen mitteilt. Die Schweiz ist nicht betroffen.

Continental begründet den Entscheid mit der sich zuspitzenden Situation in der Autobranche. Continental ist vor allem für seine Autoreifen bekannt. Daneben werden jedoch auch elektronische Komponenten für Autos hergestellt. Schon vor einem Jahr hatte Continental den Abbau von 7000 Stellen angekündigt. Dieser Abbau sei inzwischen zu 80 bis 90 Prozent umgesetzt, heisst es.

So viel Windenergie wie noch nie

In der Schweiz wird so viel Windenergie produziert wie noch nie.
Reuters/Víctor Ruiz Caballero (Archiv) In der Schweiz wird so viel Windenergie produziert wie noch nie.

In der Schweiz ist im letzten Jahr so viel Windenergie produziert worden wie noch nie.

Insgesamt seien es 170 Millionen Kilowattstunden gewesen, schreibt die Schweizerische Vereinigung für Windenergie. Diese Jahresproduktion entspreche in etwa dem Haushaltsstromverbrauch der Städte St. Gallen, Neuenburg und Zug zusammen, also von über 150'000 Menschen.

Trotz des Rekordes ist die Windenergieproduktion für die gesamte Stromversorgung der Schweiz von kleiner Bedeutung. So wurden im letzten Jahr 0,3 Prozent des Stromverbrauchs durch Windenergie abgedeckt.

Unternehmer Eugen Kägi verstorben

Die Firma stellt unter anderem die «Kägi-Fret»-Waffeln her.
Keystone/Gaetan Bally (Archiv) Die Firma stellt unter anderem die «Kägi-Fret»-Waffeln her.

Der St.Galler Unternehmer Eugen Kägi ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Eugen Kägi stand, gemeinsam mit seinen zwei Brüdern, jahrzehntelang an der Spitze des Waffelunternehmens Kägi, insbesondere bekannt für die «Kägi Fret-Riegel». Eine Firmensprecherin hat den Tod von Eugen Kägi gegenüber Keystone-SDA bestätigt.

Mehr Geld im AHV-Ausgleichsfonds

Das finanzielle Gleichgewicht von AHV und IV bleibt mittelfristig gefährdet.
Keystone/Gaetan Bally (Archiv/Symbolbild) Das finanzielle Gleichgewicht von AHV und IV bleibt mittelfristig gefährdet.

Compenswiss, der Ausgleichsfonds der Sozialversicherungen AHV, IV und Erwerbsersatz, hat das letzte Jahr mit einem positiven Anlageergebnis abgeschlossen.

Es ist das zweite Mal in Folge. Die Rendite lag bei 7,3 Prozent. Das Vermögen sei um 5,5 Milliarden Franken auf rund 46 Milliarden Franken angestiegen. Zum Anstieg beigetragen haben die Anlagen, welche Compenswiss getätigt hat, sowie die Erhöhung der Mehrwertsteuer im Zuge der AHV-Reform 21.

Weiter schreibt Compenswiss, dass das Ausgleichskapital der AHV bald angezapft werden könnte. Dies, weil unklar sei, wie die 13. AHV-Rente finanziert werden soll.

Coop macht 2024 mehr Gewinn

Coop hat letztes Jahr einen Gewinn von 585 Millionen Franken erwirtschaftet. Das sind zehn Millionen mehr als noch im Jahr davor.

Der Umsatz stieg um gut ein Prozent und betrug knapp 35 Milliarden Franken. Umsatzmässig zulegen konnte die Genossenschaftsgruppe sowohl in den eigenen Supermärkten und im Onlinegeschäft als auch im Bereich Grosshandel und der Produktion, zu dem neben der europaweit tätigen Transgourmet-Gruppe auch der Fleischverarbeiter Bell und die Coop-eigenen Produktionsbetriebe gehören.

Coop schreibt, unter anderem hätten die Kundinnen und Kunden vermehrt Produkte der Eigenmarke «Prix Garantie» gekauft.

Swiss Steel kann Börse verlassen

Das Stahlwerk in Emmenbrücke.
Keystone/Michael Buholzer (Archiv) Das Stahlwerk in Emmenbrücke.

Die Aktionärinnen und Aktionäre der Stahlgruppe Swiss Steel haben einer freiwilligen Dekotierung von der Schweizer Börse zugestimmt. Das teilte das Unternehmen am Montagabend mit.

Den Schritt hatte Swiss Steel im Januar angekündigt. Mit der Dekotierung will das Unternehmen insbesondere Kosten einsparen. Künftig soll die Aktie an einer ausserbörslichen Handelsplattform gehandelt werden können.

Swiss Steel hat bei der Börse bereits ein Dekotierungsgesuch eingereicht. Nun werde die Börse über die Genehmigung und den letzten Handelstag entscheiden. Swiss Steel steht unter Druck. So ist am Produktionsstandort Emmenbrücke ein Stellenabbau geplant.

Verträge für Uran unterzeichnet

Das Kernkraftwerk Leibstadt steht im Kanton Aargau.
Keystone/Gaetan Bally (Archiv) Das Kernkraftwerk Leibstadt steht im Kanton Aargau.

Die Kernkraftwerke Leibstadt und Beznau erhalten ab nächstem Jahr Uran aus Kanada und Kasachstan. Das teilt das Energieunternehmen Axpo mit. Es habe entsprechende Lieferverträge unterzeichnet. Die Brennstoffversorgung solle so gesichert werden.

Gefördert wird der Brennstoff in den beiden Ländern. Weiterverarbeitet in anderen Ländern wie beispielsweise Deutschland, Frankreich oder den Niederlanden.

Ein grosser Anteil der weltweiten Ausfuhren von angereichertem Uran stammt aus Russland. Nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs hatte die Axpo beschlossen, keine neuen Verträge mehr mit russischen Lieferanten abzuschliessen.

Mehr Lohn für Swisscom-Mitarbeitende

Die rund 9500 Mitarbeitenden der Swisscom erhalten aufgrund der Teuerung mehr Lohn. Darauf haben sich das Telekommunikationsunternehmen und die Gewerkschaften geeinigt. Die Löhne der meisten Mitarbeitenden würden ab dem 1. April um 1,3 Prozent angehoben, teilt die Swisscom mit.