Alexander reist aus Saalbach ab

Cameron Alexander.
imago/Action Plus Cameron Alexander.

Für Cameron Alexander ist die WM in Saalbach gelaufen. Der Speedspezialist wird wegen Knieproblemen in seine Heimat Kanada zurückkehren. Der 27-Jährige verpasst nach dem Super-G damit auch die Abfahrt vom Sonntag. Die Verletzung zog sich Alexander im zweiten Abfahrtstraining am Donnerstag zu. Im Weltcup war er diese Saison zweimal als Dritter aufs Abfahrtspodest gefahren.

Schmidt verlässt Mainz 05

Martin Schmidt.
Keystone/DPA/Torsten Silz Martin Schmidt.

Martin Schmidt nimmt endgültig Abschied von Mainz 05. Der ehemalige Trainer und Sportdirektor hat seine Beratertätigkeit beendet und verlässt den Bundesligisten.

Der Walliser, der im vergangenen Sommer aus privaten Gründen als Sportdirektor zurückgetreten war, soll beim Heimspiel gegen Augsburg am Samstag verabschiedet werden.

Schmidt arbeitete 12 Jahre für die Mainzer. Zunächst ab 2010 als U23-Coach, dann zwischen 2015 und 2017 als Bundesliga-Trainer,  2020 bis 2024 als Sportdirektor und zuletzt als Berater.

Lugano 8 Wochen ohne Aliseda

Ignacio Aliseda.
Keystone/Ennio Leanza Ignacio Aliseda.

Luganos Ignacio Aliseda im Spiel gegen St. Gallen eine Knieverletzung zugezogen. Der mit sechs Treffern zweitbeste Torschütze der Tessiner (hinter dem derzeit ebenfalls verletzten Renato Steffen) fällt laut Klubmitteilung rund acht Wochen aus. Der Argentinier wurde deshalb von der Uefa-Liste gestrichen und durch Zuzug Georgios Koutsias ersetzt. Lugano bestreitet die Achtelfinals der Conference League am 6. und 13. März.

Wältis Arsenal gegen Real

Lia Wälti
Imago Images/Sportimage/Paul Terry Lia Wälti

Am Freitag sind in Nyon die Viertelfinals der Women's Champions League ermittelt worden. Arsenal mit der Schweizerin Lia Wälti bekam dabei einen attraktiven Gegner zugelost. Die Londonerinnen treffen auf Real Madrid.

Titelhalter Barcelona mit Nati-Spielerin Sydney Schertenleib bekommt es in der Runde der letzten 8 mit dem deutschen Vize-Meister Wolfsburg zu tun.

Die weiteren Viertelfinal-Duelle lauten Manchester City - Chelsea und Bayern München - Lyon. Die Hinspiele steigen am 18./19. März, die Rückspiele folgen eine Woche später.

Auf Stufe mit Zurbriggen und Maier

Mit dem WM-Titel im Super-G ist Marco Odermatt in einen illustren Kreis aufgestiegen. Der Nidwaldner ist nach seinem Landsmann Pirmin Zurbriggen und dem Österreicher Hermann Maier erst der 3. Skirennfahrer, der in den Disziplinen Riesenslalom, Abfahrt und Super-G WM-Gold gewinnen konnte.

Seine ersten beiden WM-Goldmedaillen holte Odermatt vor zwei Jahren im französischen Courchevel/Meribel.

Zudem beendete der 27-Jährige eine lange Schweizer Durststrecke im Super-G. Seit dem WM-Titel von Didier Cuche 2009 war Swiss-Ski leer ausgegangen.

«Hatte es im Gespür»

Marco Odermatt
KEYSTONE/Jean-Christophe Bott Marco Odermatt

Die grosse Euphorie bei Marco Odermatt kam nach dem Gewinn des WM-Super-G in Saalbach nicht auf. Schlicht zu dominant war der Schweizer aufgetreten.

"Ich habe die Ziellinie überquert und gewusst, dass es nicht besser geht", sagte Odermatt. Er sei froh, konnte er die hohe Erwartungshaltung erfüllen: "Über die Jahre entwickelt man ein Gefühl dafür, ob man schnell unterwegs ist. Heute hatte ich es im Gespür."

Er sei mit dem klaren Ziel an die WM gereist, eine Goldmedaille zu holen. Dieses Ziel hat Odermatt schon nach seinem 1. Einsatz in Saalbach erreicht.

Odermatt holt WM-Gold im Super-G!

Marco Odermatt
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Marco Odermatt hat in Saalbach/AUT seine 3. WM-Goldmedaille gewonnen. Der Nidwaldner entschied den Super-G in überlegener Manier für sich.

Odermatt nahm der Konkurrenz eine Sekunde und mehr ab. Dem 27-Jährigen am nächsten kam der Österreicher Raphael Haaser. Adrian Smiseth Sejersted holte Bronze für Norwegen. Mitfavorit Vincent Kriechmayr/AUT verpasste eine Medaille als Vierter um 0,05 Sekunden.

Für Stefan Rogentin (9.) und Franjo von Allmen (12.) lagen die Medaillen ausser Reichweite. Alexis Monney schied nach guten Zwischenzeiten aus.

Schweizerinnen im Training zurück

Lara Gut-Behrami
KEYSTONE/Jean-Christophe Bott Lara Gut-Behrami

Im Abschlusstraining zur WM-Abfahrt am Samstag haben die Schweizerinnen nicht ganz mit den Schnellsten mithalten können. Lara Gut-Behrami klassierte sich mit über einer Sekunde Rückstand auf die Bestzeit auf Position 7.

Wie Gut-Behrami hat auch Corinne Suter (12.) Marge eingebaut. Malorie Blanc steigerte sich im Vergleich zum 2. Training merklich und reihte sich direkt vor Suter ein. Priska Ming-Nufer verlor nur unwesentlich mehr Zeit und klassierte sich auf Rang 14.

Die Schnellste im 3. Training war die Tschechin Ester Ledecka.