Schweiz unterstützt Zweistaatenlösung

Die Schweiz hat sich zum Entscheid des UNO-Sicherheitsrats geäussert, eine UNO-Vollmitgliedschaft eines palästinensischen Staates abzulehnen.

Eine Aufnahme eines palästinensischen Staates bei der UNO würde in der jetzigen Situation nicht dabei helfen, die Situation im Nahen Osten zu beruhigen, schreibt das Aussendepartement EDA. Die Schweiz sei der Ansicht, es wäre besser, eine solche Mitgliedschaft später zu vollziehen, und zwar dann, wenn es in die Logik eines sich abzeichnenden Friedens passen würde.

Die Enthaltung der Schweiz bei der Abstimmung ändere nichts daran, dass sie eine Zweistaatenlösung zwischen Israel und den Palästinensern unterstütze.

12 Geschworene für Trump-Prozess stehen

Für den Strafprozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin sind die nötigen zwölf Geschworenen gefunden.

Die Staatsanwaltschaft, die Verteidigung Trumps und der zuständige Richter konnten sich auf die zwölf Männer und Frauen nach rund dreitägigen Befragungen einigen.

Am Freitag sollen nun noch einige Ersatzkandidaten für die Geschworenen gesucht werden. Dann soll am Montag möglicherweise die Verhandlung mit den Eröffnungsplädoyers beginnen. Trump wird vorgeworfen, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben. Er selbst plädiert auf nicht schuldig.

Netflix gewinnt Millionen Kunden dazu

Der US-Streaminganbieter Netflix hat einen Millionenzuwachs an Kundinnen und Kunden verzeichnet.

9,33 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten seien im vergangenen Quartal dazugekommen. Insgesamt hat Netflix gemäss Mitteilung nun 269,6 Millionen Kunden. Der Zuwachs könnte laut Expertinnen und Experten daran liegen, dass Netflix im letzten Jahr gegen geteilte Accounts mit gemeinsamen Passwörtern vorgegangen ist.

Der Umsatz sei durch den Zuwachs im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,9 Prozent auf 9,49 Milliarden US-Dollar gestiegen. Der Quartalsgewinn sei von 1,3 auf 2,33 Milliarden Dollar gestiegen.

USA mit Veto im UNO-Sicherheitsrat

Bei der UNO gibt es keine Vollmitgliedschaft für einen palästinensischen Staat. Eine entsprechende Resolution ist im UNO-Sicherheitsrat am Veto der USA gescheitert.

12 der 15 Mitgliedsländer des Sicherheitsrates stimmten in New York für eine Aufnahme eines palästinensischen Staates. Die Schweiz und Grossbritannien enthielten sich. Ohne Veto der USA hätten die Ja-Stimmen dafür gereicht, dass das Vorhaben vor die UNO-Vollversammlung gekommen wäre.

Die USA begründeten ihr Veto damit, dass es für einen palästinensischen Staat eine gemeinsame Einigung mit Israel auf eine Zweistaatenlösung brauche.

Mehr Luftabwehr für Ukraine gefordert

Die Aussenministerinnen und -minister der G7-Mächte trafen sich auf der italienischen Insel Capri.
Reuters/Remo Casilli Die Aussenministerinnen und -minister der G7-Mächte trafen sich auf der italienischen Insel Capri.

An einem Treffen der Aussenministerinnen- und minister der G7-Mächte haben mehrere Teilnehmende betont, es sei wichtig, die Ukraine mit weiteren   Mitteln für die Luftabwehr zu unterstützen.

Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell sagte etwa, die EU müsse der Ukraine mehr Luftabwehr schicken, sonst werde die Stromversorgung im Land zerstört. Ähnlich äusserte sich die deutsche  Aussenministerin Annalena Baerbock.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der als Gast an das Treffen auf der italienischen Insel Capri eingeladen war, betonte ebenfalls, die Ukraine brauche dringend mehr Mittel für die Luftverteidigung.

Bayer weiter ungeschlagen

Granit Xhaka
Imago/News Image Granit Xhaka

Bayer Leverkusen steht im Halbfinal der Europa League. Dem deutschen Meister reichte auswärts bei West Ham ein 1:1 zum Weiterkommen. Frimpong sorgte mit dem späten Ausgleich dafür, dass die Leverkusener Ungeschlagenheit weiter anhält.

Liverpool hat die Wende nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel gegen Atalanta Bergamo verpasst. Ein 1:0-Sieg reichte den Engländern nicht.

Im italienischen Duell zwischen der AS Roma und der AC Milan setzten sich die Römer mit dem Gesamtskore von 3:1 durch. Auch Marseille ist weiter.

Lausanne schlägt zurück

Damien Riat.
Keystone Damien Riat.

Lausanne hat den Playoff-Final gegen die ZSC Lions ausgeglichen. Die Waadtländer erkämpften sich in einer packenden Partie zuhause einen 4:2-Sieg.

Matchwinner war Riat, der in der 51. Minute das 3:2 erzielte. Raffl, der bereits für das 1:1 verantwortlich gewesen war, machte mit einem Ablenker alles klar (59.). Für den LHC hatte zudem Bozon getroffen. Auf Seiten der Zürcher gingen beide Tore auf das Konto von Andrighetto.

Für die ZSC Lions war es die erste Niederlage in den Playoffs. Weiter geht's am Samstagabend in Zürich mit Spiel 3.

Kein Start zur Patrouille des Glaciers

Wegen des Wetters wurde der Start zur Patrouille des Glaciers verschoben.
Wegen des Wetters wurde der Start zur Patrouille des Glaciers verschoben.

Der Start zu den am Freitag geplanten Rennen des Skitourenrennens Patrouille des Glaciers ist um 24 Stunden verschoben worden. Grund sind die Wetterverhältnisse.

Es werde das höchste Gewicht auf die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Skitourenrennens, der beteiligten Armeeangehörigen sowie der zivilen Helferinnen und Helfer gelegt, teilten die Organisatoren mit.

Nun hoffen die Organisatoren auf bessere Sicht in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Bereits die ersten Starts am Dienstag und Mittwoch waren aufgrund des Wetters abgesagt worden. Für die 40. Patrouille des Galciers haben sich fast 4900 Teilnehmende angemeldet.