Brest in der Champions League

Stade Brestois spielt kommende Saison erstmals in der Champions League. Die Bretonen überholten in der letzten Runde der Ligue 1 dank eines 3:0 in Toulouse noch Lille, das sich gegen Nizza mit einem 2:2 begnügen musste. Lille steht in der CL-Qualifikation. Lorient steigt direkt ab - ein Tor mehr hätte zum Einzug in die Barrage gereicht.

-PAOK Saloniki hat sich mit einem 2:1 bei Lokalrivale Aris den Meistertitel in Griechenland gesichert. Die Nordgriechen entthronten AEK Athen. Dem Hauptstadtklub nützte auch ein 3:0 über Lamia inklusive eines Tores von Nati-Spieler Steven Zuber nichts.

Nati unterliegt Kanada

Die Schweiz hat an der WM in Tschechien im vorletzten Gruppenspiel ihre erste Niederlage kassiert. Das Fischer-Team musste sich Titelverteidiger Kanada mit 2:3 geschlagen geben.

Bis kurz vor Spielhälfte hatten die Schweizer dank Fiala (im Powerplay) und Loeffel mit 2:1 geführt. Ausgerechnet Fiala leitete mit einer 5-Minuten-Strafe die Wende ein: Die Kanadier trafen in Überzahl doppelt. Andrighetto vergab in dieser Phase zudem einen Penalty.

Auch in 2 Powerplays sowie zuletzt ohne Torhüter gelang den Schweizern der Ausgleich nicht mehr.

Kambundji noch nicht in Form

Mujinga Kambundji ist beim Diamond-League-Meeting in Marrakesch im 200-m-Lauf nicht auf Touren gekommen. Die Bernerin musste sich mit Rang 5 und 23"14 begnügen, mehr als eine Sekunde über ihrem Schweizer Rekord von 2022. Über 800 m verpasste Rachel Pellaud die Zweiminuten-Marke knapp. Ihre 2'00"95 reichten zu Platz 6.

-800-m-Läufer Ramon Wipfli ist am Pfingstmeeting in Rehlingen/GER eine hervorragende Zeit gelaufen. Der 19-jährige Berner absolvierte die doppelte Bahnrunde in 1'45"38 und ist nun 3. der Schweizer Allzeit-Bestenliste (hinter Andre Bucher und Markus Trinkler).

Frau stirbt bei Rettungseinsatz

Eine Frau ist bei einem Rettungseinsatz wegen des Hochwassers im deutschen Saarland von einem Einsatzfahrzeug erfasst worden. Die 67-Jährige erlag am Sonntagabend ihren Verletzungen, wie die Stadt Saarbrücken mitteilte. Starke Regenfälle hatten im Südwesten Deutschlands am Freitag zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt.

Moser gewinnt in Marrakesch

Als 7. Schweizerin hat Stabhochspringerin Angelica Moser einen Sieg an einem Diamond-League-Meeting errungen. Die 27-jährige Zürcherin setzte sich in Marrakesch mit übersprungenen 4,73 m durch. 

Moser meisterte die Höhe im 3. Versuch. Ihre letzte verbliebene Konkurrentin, Roberta Bruni/ITA, liess die 4,73 m aus und gab nach gerissenen 4,78 m auf. 

Mit ihrer Höhe kam Moser, die einen schwierigen Frühling hinter sich hat, bis auf zwei Zentimeter an ihre persönliche Bestleistung und bis auf 5 Zentimeter an den Schweizer Rekord heran.

EU unterstützt Iran bei der Suche

Die Europäische Union unterstützt Iran bei der Suche nach dem Helikopter von Präsident Ebrahim Raisi. Sie aktiviert dafür den satellitengestützten Notfalldienst Copernicus.

Auf Bitte des Iran aktiviere die EU den Kartenservice des Copernicus-Notfalldienstes, teilt Janez Lenarcic auf der Plattform X mit. Lenarcic ist bei der EU-Kommission für das Krisenmanagement zuständig.

Der Copernicus-Dienst der EU liefert eigenen Angaben zufolge auf Abruf detaillierte Informationen für Notfallsituationen, indem er auf Satellitenbasis Geodaten und Bilder bereitstellt.

ARG-Präsident Milei verärgert Spanien

Javier Milei zeigte sich bei einer Veranstaltung in Spanien angriffig.
Keystone/Rodrigo Jimenez Javier Milei zeigte sich bei einer Veranstaltung in Spanien angriffig.

Mit einem Auftritt in Spanien hat der argentinische Präsident Javier Milei für eine diplomatische Verstimmung zwischen den beiden Staaten gesorgt.

Auf einer Wahlkampfveranstaltung der spanischen Rechtspartei Vox bezeichnete Milei die Frau des spanischen Regierungschefs Pedro Sanchez als korrupt. Als Reaktion darauf rief die spanische Regierung ihre Botschafterin in Argentinien nach Madrid zurück. Der spanische Aussenminister forderte von Milei eine Entschuldigung.

Bei Mileis Rede in Madrid vor 11'000 Menschen waren zahlreiche rechtspopulistische Spitzenpolitikerinnen und -politiker anwesend. Laut der spanischen Presse wurde Milei gefeiert.

Was Ebrahim Raisis Tod bedeuten würde

Sollte der iranische Präsident mit dem Helikopter abgestürzt und dabei ums Leben gekommen sein, würde das an der Politik des Iran nicht viel ändern, sagt SRF-Korrespondentin Anita Bünter.

Zunächst würde Raisis Vizepräsident übernehmen und es müsste innert 50 Tagen Neuwahlen geben. Doch «die Macht im Land liegt bei Revolutionsführer Ajatollah Chamenei und den mächtigen Revolutionsgarden und die sind ja weiterhin im Amt», sagt Bünter.

Raisi werde jedoch als möglicher Nachfolger des 85-jährigen Ajatollah Chamenei gehandelt und «falls er jetzt bei dem Absturz ums Leben gekommen sein sollte, dürfte das die Anwärterliste doch etwas durcheinander bringen.»