Petition gegen Tierversuche eingereicht

Mehrere Tierschutzorganisation reichen eine Petition gegen Tierversuche ein.
Keystone/ Peter Schneider Mehrere Tierschutzorganisation reichen eine Petition gegen Tierversuche ein.

Mehrere Tierschutzorganisationen haben in Bern eine Petition gegen Tierversuche mit gut 40'000 Unterschriften eingereicht, wie sie mitteilten. Die Organisationen fordern einen schrittweisen Ausstieg aus Tierversuchen in der Schweiz. Tierversuche sind immer wieder ein Thema. Vor gut zwei Jahren wurde eine Initiative zum Verbot von Tierversuchen an der Urne abgelehnt.

Petition für UNRWA-Hilfe

Amnesty International und weitere Organisationen reichen die Petitionen ein.
Keystone/ Peter Schneider Amnesty International und weitere Organisationen reichen die Petitionen ein.

Mehrere Menschenrechtsorganisationen haben in Bern zwei Petitionen eingereicht. Sie fordern den Bundesrat und das Parlament auf, die Finanzierung der UNRWA zu sichern. Zudem solle sich die Schweiz für einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen einsetzen.

Die Schweiz hatte nach Vorwürfen Israels, Mitarbeitende der UNRWA unterstützten die Hamas, die Auszahlung ihrer Hilfsgelder für das Palästinenserhilfswerk der Uno ausgesetzt. Eine unabhängige Expertengruppe hatte dafür keine Anhaltspunkte gefunden. 

Laut Amnesty International Schweiz haben die Organisationen insgesamt gut 45'000 Unterschriften eingereicht.

Erneute Vorwürfe gegen Dépardieu

Schauspieler Gérard Dépardieu ist wegen erneuter Vorwürfe festgenommen worden.
Keystone/ Axel Schmidt (Archiv) Schauspieler Gérard Dépardieu ist wegen erneuter Vorwürfe festgenommen worden.

Wegen erneuter Vorwürfe gegen ihn ist der französische Schauspieler Gérard Depardieu in Paris von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Die Kanzlei seines Anwalts hat dies bestätigt. Zwei weitere Frauen beschuldigen ihn, sie sexuell belästigt zu haben. 

In den aktuellen Fällen haben eine Bühnenbildnerin und eine Filmassistentin wegen sexueller Belästigung Anzeige gegen Dépardieu eingereicht.

Gérard Dépardieu sieht sich seit Jahren immer wieder Vorwürfen von Frauen ausgesetzt, er habe sie sexuell belästigt. In einem Fall wird seit 2020 wegen Vergewaltigung ermittelt. Dépardieu bestreitet sämtliche Vorwürfe.

Schottlands Regierungschef tritt ab

Der schottische Regierungschef Humza Yousaf hat 13 Monate nach seinem Amtsantritt den Rücktritt angekündigt. Nach dem Bruch mit der Koalitionspartnerin, den Grünen, hat Yousafs Partei, die Schottische Nationalpartei, im Regionalparlament keine Mehrheit mehr.

Anlass zum Streit mit den Grünen waren unter anderem die schottischen Klimaziele. Humza Yousaf hatte Ende März letzten Jahres die Nachfolge von Nicola Sturgeon angetreten. Wie seine Vorgängerin strebte er die Loslösung Schottlands von Grossbritannien an. 

Bei der heutigen Rücktrittsankündigung am Montag in Edinburgh sagte Yousaf, er bleibe noch im Amt, bis seine Nachfolge geregelt sei. 

Humza Yousaf hat angekündigt, sein Amt als Schottischer Regierungschef niederzlegen.
Keystone/ Jane Barlow Humza Yousaf hat angekündigt, sein Amt als Schottischer Regierungschef niederzlegen.

Mutmassliche «Reichsbürger» vor Gericht

Grosses Interesse zum Prozessauftakt in Stuttgart.
Keystone/ Thomas Lohnes Grosses Interesse zum Prozessauftakt in Stuttgart.

Am Montag hat vor dem Oberlandesgericht im deutschen Bundesland Baden-Württemberg der erste Prozess gegen die Szene der «Reichsbürger» begonnen.

Im Fokus steht eine Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuss, der gemeinsam mit anderen Verschwörerinnen und Verschwörern einen bewaffneten Putsch gegen die deutsche Regierung plante. Insgesamt 27 Verdächtige stehen vor Gericht. Dabei handelt es sich vor allem um Personen, die die Machtübernahme mit Waffengewalt hätten durchsetzen sollen. Die Anklage wirft ihnen vor, sie hätten bewusst auch Tote in Kauf genommen.

Die Gerichtsprozesse dürften zu den grössten Terror-Verfahren gehören, die es in Deutschland je gegeben hat.

Staudamm bricht nach Regenfällen

In Kenia kommt es immer wieder zu Überschwemmungen nach Regenfällen.
Reuters/ Thomas Mukoya (Archiv) In Kenia kommt es immer wieder zu Überschwemmungen nach Regenfällen.

Nach dem Bruch eines Staudammes sind in Kenia mindestens 40 Personen ums Leben gekommen. Weitere würden noch vermisst, teilten die Behörden mit. Zum Dammbruch kam es rund 50 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Nairobi. Die Fluten hätten Häuser mitgerissen und Strassen überschwemmt.

EU beschliesst neue Schuldenregeln

EU-Mitgliedstaaten müssen künftig neue Regeln befolgen, wenn sie sich verschulden.
Keystone/ Julian Stratenschulte (Symbolbild) EU-Mitgliedstaaten müssen künftig neue Regeln befolgen, wenn sie sich verschulden.

Für die EU-Staaten gelten künftig neue Schuldenregeln. Der Ministerrat, welcher Vertreterinnen und Vertreter aller EU-Länder umfasst, hat der Reform des sogenannten Stabilitäts- und Wachstumspakts zugestimmt. 

Das neue Regelwerk schreibt den Staaten unter anderem Obergrenzen für Schulden vor. Künftig sollen klare Mindestanforderungen gelten, wie hoch verschuldete Länder ihre Schulden abbauen müssen.

Ziel der Reform sei es, die Schuldenquoten und Defizite von EU-Staaten schrittweise und nachhaltig zu senken, heisst es in einer Mitteilung des Ministerrats. Wachstum und Investitionen sollen jedoch geschützt werden.

Stawa ermittelt

Nach dem Zwischenfall auf dem Industriegelände Schweizerhalle/BL ermittelt nun die Staatsanwaltschaft.

In der Nacht auf Samstag war aus einem Gebäude der Firma Cabb Acetylchlorid entwichen. Es sei ein Strafverfahren gegen eine unbekannte Täterschaft eröffnet worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es werde abgeklärt, ob eine strafrechtlich relevante Handlung zum Stoffaustritt geführt habe.

Beim Austritt entwickelte sich eine Säurewolke mit starkem Geruch. Der Führungsstab gab später Entwarnung. Die Messungen hätten zu keinem Zeitpunkt erhöhte Werte ergeben.