Kommission will mehr Geld für Bildung

Die zuständige Nationalratskommission will mehr Geld für Bildung als der Bundesrat.
Keystone/Gaetan Bally Die zuständige Nationalratskommission will mehr Geld für Bildung als der Bundesrat.

Die zuständige Kommission des Nationalrates will mehr Geld für Bildung ausgeben, als es der Bundesrat aktuell vorsieht.

Der Bundesrat will in den nächsten vier Jahren insgesamt rund 29 Milliarden Franken ausgeben. Das sind 1,6 Prozent mehr als in den letzten vier Jahren. Verschiedene Akteure aus Forschung und Bildung sowie der Kantone kritisierten, dass das viel zu wenig sei.

Das sieht auch die Nationalratskommission so. Sie fordert zusätzliche 152 Millionen Franken. Der Nationalrat wird in der Sommersession über die Bildungsausgaben debattieren.

US-Golf-Star kurzzeitig festgenommen

Scottie Scheffler spielt zurzeit an den PGA Championship, einem der vier Major-Golfturniere.
Reuters/Jon Durr Scottie Scheffler spielt zurzeit an den PGA Championship, einem der vier Major-Golfturniere.

US-Golfer Scottie Scheffler ist nach übereinstimmenden Medienberichten vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen worden. Der 27-jährige Weltranglistenerste soll polizeilichen Anweisungen nicht gefolgt sein. Vorausgegangen war ein tödlicher Verkehrsunfall vor dem Golfplatz, wo Scheffler ein Turnier spielen sollte.

Der US-Sender CNN berichtete unter Berufung auf Gerichtsakten, Scheffler würden unter anderem Tätlichkeit gegen einen Polizisten und rücksichtslosen Fahrens vorgeworfen.

Nach dem Zwischenfall kehrte Scheffler auf den Golfplatz zurück. Er spielt zurzeit an den PGA Championship in Louisville im Bundesstaat Kentucky.

British Museum: Viele Objekte wieder da

Aus dem British Museum in London verschwanden rund 1500 Objekte.
Keystone/Neil Hall Aus dem British Museum in London verschwanden rund 1500 Objekte.

Im letzten Sommer gab das British Museum in London bekannt, dass etliche Gegenstände aus den Beständen fehlten, gestohlen oder beschädigt worden seien. Es ging um rund 1500 verschwundene Gegenstände.

Mittlerweile hat das Museum mehr als 600 Objekte zurückerhalten. Laut dem Chef des Aufsichtsrates wurden sie in aller Welt verteilt aufgestöbert. 100 weitere Objekte seien zudem identifiziert worden.

Nach Bekanntwerden der Diebstahlserie trat der deutsche Museumsdirektor Hartwig Fischer zurück. Ein Mitarbeiter wurde entlassen. Er hat die Vorwürfe zurückgewiesen.  

Lynette Federer ist strenge Grossmutter

Lynette Federer ist als Grossmutter «zwar grosszügig, aber auch streng».
AP Photo/Kin Cheung Lynette Federer ist als Grossmutter «zwar grosszügig, aber auch streng».

Die Mutter von Tennis-Legende Roger Federer, Lynette Federer, hat mittlerweile sechs Enkelkinder. Sie sei ihnen gegenüber zwar grosszügig, aber auch streng, so Lynette Federer gegenüber der «Schweizer Illustrierten».

So gebe es zum Beispiel am Esstisch klare Regeln. Es werde nicht mit Handys gespielt und auch nicht herumgelaufen. Am wichtigsten sei für sie aber der gegenseitige Respekt.

Alle sechs Enkelkinder von Lynette Federer sind Zwillinge: Myla Rose, Charlene Riva, Leo und Lenny sind die Kinder von Roger und Mirka Federer. Ramon und Emilie sind die Kinder von Rogers Schwester Diana und ihrem Mann Robin.

Kämpfe im Norden des Gazastreifens

Die israelische Armee und die Hamas liefern sich im Norden des Gazastreifens heftige Kämpfe. Das umkämpfte Gebiet hat die israelische Armee bereits einmal eingenommen und dann wieder geräumt.

Die israelische Armee begründet ihren Einsatz im Norden des Gazastreifens damit, dass die Hamas in das Gebiet zurückgekehrt sei. In den letzten Tagen seien dort rund 60 Hamas-Kämpfer getötet worden.

Auch in Rafah im Süden des Gazastreifens setzt die israelische Armee ihren Einsatz fort. Gleichzeitig hat die US-Armee vor der Küste des Gazastreifens einen provisorischen Hafen für Hilfslieferungen in Betrieb genommen.

Zahlreiche Externe an ETH-Protest

Die Polizei brachte insgesamt 28 Protestierende aus dem Gebäude der ETH Zürich.
Keystone/Michael Buholzer Die Polizei brachte insgesamt 28 Protestierende aus dem Gebäude der ETH Zürich.

Bei einer pro-palästinensischen Kundgebung in einem Gebäude der ETH Zürich vor einer Woche hat die Polizei 28 Demonstrierende weggeführt und kontrolliert. Wie die Medienstelle der ETH auf Anfrage von SRF mitteilt, waren 23 Personen keine Angehörigen der ETH.

Die ETH-Leitung habe Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet. Personalrechtliche Konsequenzen oder akademische Sanktionen gebe es aber nicht.

Die 28 Personen weigerten sich nach der Aufforderung der Polizei, die Kundgebung zu beenden und das ETH-Gebäude zu verlassen. Die Mehrheit der insgesamt 60 bis 70 Personen folgte hingegen den Anweisungen der Polizei und ging freiwillig.

Ausstellung verändert sich ständig

In der Fondation Beyeler gibt es diesen Sommer eine experimentelle Ausstellung zu sehen.
Keystone/Georgios Kefalas In der Fondation Beyeler gibt es diesen Sommer eine experimentelle Ausstellung zu sehen.

Die Fondation Beyeler in Riehen/BS präsentiert eine neue, experimentelle Ausstellung. Diese hat keinen stetigen Namen, und auch die ausgestellten Werke ändern sich laufend.

Die Sommerausstellung der Fondation sei wie ein lebender Organismus konzipiert, der sich verändere und transformiere und von unterschiedlichen künstlerischen Stimmen angetrieben werde, heisst es in einer Mitteilung.

Organisiert wurde die Ausstellung von der Fondation Beyeler und der Luma Stiftung in Zusammenarbeit mit 30 Künstlerinnen und Künstlern und zahlreichen anderen beteiligten Personen. Sie beginnt am 19. Mai und dauert bis am 11. August.

Putin kritisiert Ukraine-Konferenz

Mitte Juni findet auf dem Bürgenstock die Ukraine-Konferenz statt. Russland hat für das Treffen keine Einladung erhalten. Russlands Präsident Putin findet für die Konferenz kritische Worte.

Die Konferenz sei ein weiterer Versuch, Russland unter Druck zu setzen, sagte Putin am Ende seiner zweitägigen China-Reise. Ziel der Konferenz sei, so viele Länder wie möglich zusammenzubringen und Russland dann vor vollendete Tatsachen zu stellen. Dies sei wie ein Ultimatum, so Putin.

Dass Russland nicht eingeladen wurde, begründete das Schweizer Aussendepartement EDA damit, dass Russland mehrfach öffentlich gesagt habe, kein Interesse an einer Teilnahme zu haben.