Madonna gibt Gratis-Konzert in Rio

AP Photo/Bruna Prado

US-Pop-Ikone Madonna hat vor vielen Zehntausenden Menschen am Copacabana-Strand im brasilianischen Rio de Janeiro ein Gratis-Konzert gegeben.

Nach Angaben der Stadtverwaltung wurden 1,5 Millionen Besucher bei der Show am Samstagabend erwartet. Auf Bildern waren grosse Menschenmassen zu sehen. Mit auf der Bühne standen zwischenzeitlich die brasilianische Sängerin Anitta und eine von Madonnas Töchtern.

Auf Madonnas Website war es als das grösste Konzert der «Königin des Pop» angekündigt worden. Es war der Abschluss der Welttournee «The Celebration Tour», mit der Madonna 40 Jahre Karriere feierte.

Putin feiert Ostern in Moskau

Valeriy Sharifulin, Sputnik, Kremlin Pool Photo via AP

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Gottesdienst zum orthodoxen Osterfest in Moskau teilgenommen.

Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kirill leitete den Gottesdienst. Dieser gilt als enger Verbündeter Putins und Unterstützer des Krieges in der Ukraine. Patriarch Kirill habe in seinen Gebeten um den Schutz der «heiligen Grenzen» Russlands gebeten, schreibt die staatliche Nachrichtenagentur Tass.

Zudem habe er die Hoffnung geäussert, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine beendet werde. Laut der ukrainischen Luftwaffe hat Russland die Ukraine Samstagnacht erneut mit Drohnen angegriffen.

Landsgemeinde im Kanton Glarus

An der Glarner Landsgemeinde entscheiden die Stimmberechtigten am Sonntag unter anderem über das Veloweggesetz. Dieses soll Kanton und Gemeinden dazu verpflichten, Pläne für Velowegnetze zu erstellen.

Zudem wird über einen Kredit für die Erweiterung der Berufsschule Ziegelbrücke abgestimmt sowie über einen Antrag, der die Verteilung des Gemeindepachtlands an die Landwirtschafts- betriebe neu regeln will.

Die Glarner Landsgemeinde beginnt um 9:30 Uhr, mit dem Einzug der Behörden. Als Gäste werden unter anderem Bundesrat Beat Jans und die Regierung des Fürstentums Liechtenstein erwartet. 

Schweigeminuten in Amsterdam

Angesichts verstärkter Sicherheitsvorkehrungen haben am Samstag in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam deutlich weniger Menschen an der Gedenkfeier zum Ende des Zweiten Weltkriegs teilnehmen können als in vorderen Jahren.

Auf den Dam-Platz kamen rund 4000 Teilnehmer, darunter König Willem-Alexander und Ministerpräsident Mark Rutte. Normalerweise kommen dorthin rund 20'000 Menschen. Die Zeremonie mit den traditionellen zwei Schweigeminuten zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkriegs verlief reibungslos.

Jede Stadt in den Niederlanden veranstaltet am 4. Mai eine eigene Gedenkveranstaltung zum Weltkriegsende.

«Leute vergeben mir endlich»

Der frühere deutsche Tour-de-France-Sieger Jan Ullrich sieht sich knapp ein halbes Jahr nach seinem Doping-Geständnis auf dem richtigen Weg.

Er habe «bis jetzt gebraucht, wieder meine Mitte zu finden und bei mir zu sein», sagte der 50-Jährige der «Bild». «Ich habe eine Geschichte, aber jetzt, wo sie jeder kennt, kann jeder damit auch besser umgehen.» Jetzt habe zum Beispiel auch der Sender Eurosport wieder angefragt, ob er was zur Tour de France machen könne. «Das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin und die Leute mir endlich vergeben.»

Im November hatte der Tour-de-France-Champion von 1997 nach jahrelangem Schweigen eingeräumt, gedopt zu haben. 

Italien unterstützt Schweiz bei EU

Bei den Verhandlungen über neue Abkommen mit der EU kann die Schweiz laut Bundespräsidentin Viola Amherd auf die Unterstützung Italiens zählen.

«Mir wurde Unterstützung zugesagt», sagte sie im Nachgang zum Treffen mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. «Auch Italien ist daran interessiert, dass es eine Lösung gibt. Und wenn notwendig, würde Italien auch Unterstützung geben», so Amherd gegenüber dem «SonntagsBlick».

Rückenwind bei den EU-Verhandlungen forderte Amherd allerdings auch aus dem Inland. «Vor allem Wirtschaft, Bildung und Forschung müssten sich jetzt auch stärker engagieren», so die Bundespräsidentin.

Gaza-Protest an Uni Lausanne

Auf dem Gelände der Universität Lausanne haben am Samstag erneut mehrere hundert Studierende gegen den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen demonstriert. Die Demonstration wurde im Rahmen des pro-palästinensischen Protestcamps durchgeführt, mit dem die Universität seit Donnerstag besetzt wird.

Israel tötet mehrere Terroristen

Das israelische Militär hat am Samstag nach eigenen Angaben mehrere islamistische Terroristen getötet.

Bei einem Einsatz im Westjordanland habe das Militär fünf Palästinenser erschossen, bei mindestens vier davon habe es sich um Kämpfer der radikal- islamischen Hamas gehandelt. Die Hamas selbst bestätigte, bei der Schiesserei vier Kämpfer verloren zu haben.

Weiter teilte das israelische Militär mit, bei einer gezielten Aktion am Samstag im Gazastreifen einen Kommandanten der Terrororganisation Islamischer Dschihad getötet zu haben. Dieser sei unter anderem an den Attacken auf Israel am vergangenen 7. Oktober beteiligt gewesen.