Harry-Potter-Bild wird versteigert

Eine Illustration, die auf dem Cover der englischen Erstausgabe von "Harry Potter und der Stein der Weisen" verwendet wurde, kommt unter den Hammer.

Das Auktionshaus Sotheby's setzt für das Gemälde von Thomas Taylor einen Schätzpreis von 400'000 bis 600'000 US-Dollar an. Taylors Arbeit sei eine visuelle Blaupause für den jungen Zauberer gewesen, der seitdem Millionen Menschen auf der Welt inspiriert habe.

Die Illustration war laut der britischen Nachrichtenagentur PA schon 2001 von dem Auktionshaus für umgerechnet rund 100'000 Euro versteigert worden. Nun soll sie mit anderen Objekten aus dem Literaturbetrieb in New York erneut unter den Hammer kommen.

Kommunalwahlen in England und Wales

In England und Wales sind Millionen von Menschen zur Kommunalwahl aufgerufen. Die Wahllokale haben am Donnerstagmorgen geöffnet. Gewählt wird in über 100 Gemeinden. Unter anderem steht auch die Bürgermeisterwahl in London an. Die Wahlen gelten als Stimmungstest vor der nächsten nationalen Parlamentswahl, die spätestens im Januar stattfinden muss.

Radcliffe über Bruch mit J.K. Rowling

Seit sich die Schöpferin von «Harry Potter» transfeindlich geäussert hatte, hatte Daniel Radcliffe keinen Kontakt mehr zu ihr. Darüber sei er «wirklich traurig», sagt der Schauspieler.

In einem Interview mit dem US-Magazin «The Atlantic» bekräftigt der Harry-Potter-Darsteller: Er glaube an die Rechte von trans Personen. Trans Frauen seien für ihn Frauen. J.K. Rowling hatte hingegen immer wieder erklärt, dass das Geschlecht angeboren sei und von trans Frauen Gefahren ausgingen, zum Beispiel in Schutzräumen für Frauen.

Daniel Radcliffe wurde als Harry Potter berühmt. Dennoch sei man Menschen, die einen berühmt gemacht hätten, nicht auf ewig etwas schuldig, so Radcliffe.

«Restrisiko» bei Chemieunfall in BL

Nachdem bei der Chemiefirma Cabb in Pratteln/BL Acetylchlorid ausgetreten ist, spricht deren Chef Thomas Ahrens in einem Interview mit dem «Blick» von einem Restrisiko, das immer bestehe.

Die Firma Cabb habe in den letzten vier Jahren 100 Millionen Franken in Modernisierung, Sicherheit und Umweltschutz investiert, sagt Thomas Ahrens. Die betroffene Anlage sei 2019 kontrolliert und freigegeben worden.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Landschaft hat nach dem Vorfall ein Strafverfahren eröffnet. Es soll dabei abgeklärt werden, ob eine strafrechtlich relevante Handlung dazu geführt hat, dass der Stoff austreten konnte.

Teuerung steigt im April auf 1,4%

Die Preise für Konsumgüter in der Schweiz sind innert Jahresfrist um 1,4 Prozent gestiegen. Dies teilt das Bundesamt für Statistik mit.

Verglichen mit dem März, als die Teuerung noch bei 1,0 Prozent lag, legten die Preise um 0,4 Prozentpunkte zu. Teurer geworden sind unter anderem Pauschalreisen ins Ausland, Flüge, Möbel oder Benzin. Die Preise für Hotellerie und Parahotellerie sind hingegen gesunken, ebenso wie jene für Gas.

Produkte aus der Schweiz waren im April um durchschnittlich 2,0 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Importierte Produkte sind hingegen billiger geworden. Importgüter kosteten im Durchschnitt 0,4 Prozent weniger.

Sunrise veröffentlicht Quartalszahlen

Der Umsatz von Sunrise blieb im ersten Quartal mit 746,8 Millionen Franken stabil, wie der Telekomkonzern mitteilt. Das Geschäft mit Privatkunden sei zwar leicht zurückgegangen, dafür habe jenes mit Geschäftskunden zugelegt. Das bereinigte Betriebsergebnis vor Abschreibungen stieg um 0,4 Prozent auf 244,3 Millionen Franken.

Rekurs gegen Weko-Entscheid

Weil sie die Bauweise des Glasfasernetzes für wettbewerbswidrig hält, hat die Wettbewerbskommission Weko die Swisscom gebüsst. Diese wehrt sich nun.

Die Swisscom ziehe die Verfügung der Wettbewerbskommission vor Bundesverwaltungsgericht, teilt das Unternehmen mit. Die Begründungen der Weko seien nicht nachvollziehbar. Diese hatte der Swisscom eine Busse von 18,4 Millionen Franken auferlegt. Die Art und Weise, wie die Swisscom das Glasfasernetz aufbaue, verstosse gegen das Kartellrecht.

Die Swisscom präsentierte zudem ihre Quartalszahlen. Der Umsatz sank auf 2,7 Milliarden Franken (-1,6% im Vergleich zum ersten Quartal 2023), der Gewinn stieg auf 455 Millionen (+2,9%).

EU-Pläne für Zypern ein Schritt voran

Zypern dürfte mit dem geplanten Flüchtlingspakt der EU mit Libanon vorerst zufrieden sein, sagt Journalist Thomas Seibert, der derzeit in Zypern weilt.

Das Abkommen sei aus Sicht der zyprischen Regierung ein Schritt voran, sagt Seibert, sie wolle jedoch noch weiter gehen: «Sie wirbt darum, einige Gebiete in Syrien selbst zu sicheren Gebieten zu erklären, in die Flüchtlinge zurückkehren können.» Dabei habe die Regierung Zyperns die Unterstützung einiger EU-Staaten.

Die EU lehne ein solches Vorgehen bisher offiziell ab, «aber Zypern will demnächst mit anderen EU-Staaten eine Delegation nach Syrien schicken, um das auszukundschaften», so Seibert.