Starfotograf Comte umarmt gerne Bäume

Michel Comte beim Film Festival in Locarno, 2009.
Keystone/Urs Flüeler (Archiv) Michel Comte beim Film Festival in Locarno, 2009.

«Ich verbringe jeden Tag mindestens 90 Minuten im Wald», erklärt der Schweizer Modefotograf und Künstler den Tamedia-Zeitungen. Dabei umarme er so viele Bäume wie möglich.

«Mit diesem Ritual habe ich begonnen, als ich in Japan war und den Ise-Schrein in der Präfektur Mie besuchte», so der 70-Jährige. Dort strahlten die Bäume eine einzigartige Energie aus.

Am Wochenende sucht sich Michel Comte eine ruhige Ecke, um Zeitungen und Bücher zu lesen. So informiere er sich über Neuigkeiten und Dinge, die er während der Woche verpasst habe. Zudem mache er am Wochenende eine Pause von der digitalen Welt, ein sogenanntes «Digital Detox».

Nemo per Autostopp an den ESC

Nemo tritt für die Schweiz am ESC in Malmö an.
KEYSTONE/PETER SCHNEIDER Nemo tritt für die Schweiz am ESC in Malmö an.

Nemo tritt am 9. Mai in Malmö für die Schweiz am Eurovision Song Contest ESC an. Am Mittwoch ist Nemo per Autostopp in Richtung Schweden aufgebrochen.

Es sei super, sich vor dem ESC noch eine Art Auszeit nehmen zu können, erzählt Nemo am Freitag von unterwegs: «Ein kleines Projekt und abschalten vor all dem crazy Shit, der passieren wird». Die Route führte Nemo und seine Begleitung bislang über Frankfurt in Richtung Hamburg.

Bis jetzt seien alle Leute äusserst freundlich und lieb, erzählt Nemo gegenüber SRF: «Es ist so schön, das Vertrauen in fremden Menschen zu spüren.»

Vogelgrippe-Risiko derzeit gering

Das Vogelgrippevirus H5N1 stellt derzeit ein geringes Risiko für die öffentliche Gesundheit dar, so die Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Die UNO-Organisation forderte die Länder weltweit jedoch dazu auf, Infektionskontrollen einzuführen, um den Kontakt von Menschen mit Vögeln, die möglicherweise mit dem Vogelgrippevirus infiziert sind, zu reduzieren.

Zudem riet die WHO, nur pasteurisierte Milch zu konsumieren, in der Bakterien und Viren abgetötet wurden. Das Virus sei in Milch nachgewiesen worden und ein möglicher Zusammenhang bei der Übertragung werde überprüft.

King Charles III. tritt wieder auf

Das britische Monarchenpaar wird wieder mehr in der Öffentlichkeit zu sehen sein.
REUTERS/BUCKINGHAM PALACE HANDOUT Das britische Monarchenpaar wird wieder mehr in der Öffentlichkeit zu sehen sein.

Die Krebsbehandlung des britischen Königs King Charles III. dauert noch an. Er darf aber laut seinen Ärzten wieder öffentliche Pflichten wahrnehmen. Dies teilte der Buckingham-Palast mit.

Am kommenden Dienstag wolle Charles gemeinsam mit seiner Frau Königin Camilla eine Krebsklinik besuchen und sich mit Ärztinnen und Patienten treffen. Charles sei «äusserst ermutigt, wieder einige öffentliche Pflichten wahrzunehmen und seinem medizinischen Team sehr dankbar für ihre anhaltende Pflege und Expertise», sagte ein Palastsprecher, laut Nachrichtenagenturen.

Ende Juni ist zudem ein Empfang des japanischen Kaiserpaars im Buckingham-Palast geplant.

Rotes Meer: Huthis greifen Schiffe an

Die Huthi-Miliz hat erneut Handelsschiffe im Roten Meer angegriffen. Die Miliz teilte mit, ihre Raketen hätten den Öltanker Andromeda getroffen.

Zwei Schiffe seien beschossen worden, bestätigte das US-Militär auf der Plattform X. Der Öltanker Andromeda Star sei leicht beschädigt worden, das zweite Schiff weise hingegen keine Schäden auf. Weiter meldete die Huthi-Miliz, eine amerikanische Drohne im Luftraum der jemenitischen Provinz Saada abgeschossen zu haben.

Die Huthi-Miliz attackiert Handelsschiffe im Roten Meer, um ihre Unterstützung für die Palästinenser im Gaza-Krieg zu demonstrieren.

Acetylchlorid ausgetreten

Laut den Behörden waren rund 200 Einsatzkräfte vor Ort.
SRF Laut den Behörden waren rund 200 Einsatzkräfte vor Ort.

Acetylchlorid ist am Freitagabend in Pratteln auf dem Industriegebiet Schweizerhalle bei der Firma CABB in die Umwelt gelangt. Wie es zum Vorfall kam, ist derzeit unklar.

Die Messwerte seien jedoch ausserhalb des Werkgeländes zu keinem Zeitpunkt erhöht gewesen, teilten die Behörden mit. Samstagfrüh gab der Kanton Basel-Landschaft Entwarnung. Die Vorgaben für die Bevölkerung wurden aufgehoben. Beim Vorfall habe es keinen Brand gegeben und es sei niemand verletzt worden.

Die Bevölkerung von ganz Basel war in der Nacht auf Samstag aufgefordert worden, Fenster und Türen zu schliessen und nicht ins Freie zu gehen. Rund 200 Einsatzkräfte waren im Einsatz.

Pressepreis für Lokaljournalisten

Unter den Gewinnern sind zwei Lokaljournalisten aus dem Kanton Schwyz.
Keystone/Alessandro Della Valle Unter den Gewinnern sind zwei Lokaljournalisten aus dem Kanton Schwyz.

Zwei Journalisten aus dem Kanton Schwyz sind am Freitagabend mit dem «Swiss Press Award» ausgezeichnet worden.

Die Fondation Reinhardt von Graffenried zeichnete Matthias Niederberger und Fabian Duss für ihren Beitrag über Willkür bei Einbürgerungsgesprächen aus, der in der Küssnachter Lokalzeitung «Freier Schweizer» erschienen war. SRF-Bundeshausredaktor Dominik Meier gewann für seine kritischen Interviews mit politischen Persönlichkeiten in der Samstagsrundschau von Radio SRF 1 in der Kategorie Audio.

Die Fondation hat zum Ziel, den schweizerischen Journalismus zu fördern. Der «Diamant-Preis» ist mit je 15'000 Franken dotiert.

68 Millionen Euro für Gaza

Die EU verstärkt angesichts der anhaltenden Verschlechterung der humanitären Situation in Gaza ihre Hilfe.

Es würden weitere 68 Millionen Euro an humanitärer Hilfe bereitgestellt, teilte die Europäische Kommission mit. Diese solle über Partnerorganisationen verteilt werden. Mit dieser Hilfszahlung beläuft sich die bisherige Hilfe der EU für die Menschen im Gazastreifen in diesem Jahr auf insgesamt 193 Millionen Euro.

Weitere Güter, die im Rahmen der humanitären Luftbrücke in den nächsten Wochen per Flugzeug über dem Gazastreifen abgeworfen werden, stünden darüber hinaus bereit.