Ägypten: Beteiligung an Klage gegen ISR

Ägypten will sich einer Völkermordklage Südafrikas gegen Israel anschliessen.

Grund sei, dass die Angriffe Israels im Gazastreifen intensiver und ihr Ausmass grösser geworden seien, so das ägyptische Aussenministerium. Die Angriffe gegen Zivilpersonen und die Zerstörung von Infrastruktur hätten zu einer beispiellosen humanitären Krise geführt.

Zur Völkermordklage von Ende Dezember vor dem Internationalen Gerichtshof entscheid das UNO-Gericht, Israel müsse Schutzmassnahmen ergreifen, um einen Völkermord zu verhindern. Israel müsse seinen Verpflichtungen als Besetzungsmacht nachkommen und diese Massnahmen umsetzen, schreibt nun Ägypten, das an den Gazastreifen grenzt.

34 Tote nach Starkregen auf Sumatra

Bei Überschwemmungen und Schlammlawinen sind auf der indonesischen Insel Sumatra Rettungsbehörden zufolge mindestens 34 Menschen gestorben. Über ein Dutzend seien verletzt worden oder würden noch vermisst. Die Überschwemmungen seien von starkem Monsunregen ausgelöst worden. Auch habe es bei einem Vulkan sogenannte kalte Lavaströme gegeben.

Nach Kabeldiebstahl steht S-Bahn still

Bahnangestellte helfen Pendlerinnen und Pendlern, die vom grossflächigen Stillstand betroffen sind.
EPA/Marta Perez Bahnangestellte helfen Pendlerinnen und Pendlern, die vom grossflächigen Stillstand betroffen sind.

Kupferdiebe haben die S-Bahn im Grossraum Barcelona weitgehend lahmgelegt.

Fast das gesamte Netz in der spanischen Touristenmetropole und im näheren Umland sei betroffen, seit Unbekannte am frühen Sonntagmorgen Kabel mit dem begehrten Metall gestohlen hätten, teilte Schienenbetreiber Adif auf X mit. Durch den Diebstahl sei es zu einer Überlastung von Teilen des Stromnetzes mit zahlreichen Kabelbränden gekommen.

Es sei unklar, wie lange die umfangreichen Reparaturarbeiten dauern würden und wann der Bahnbetrieb wieder aufgenommen werden könne. Das Schienennetz mit S-Bahn und Nahverkehrszügen ist mit rund 460 Kilometern sehr umfangreich und reicht im Norden bis Girona.

Menschen fliehen vor Bränden

Kanadas Premierminister Justin Trudeau besuchte am 10. Mai Feuerwehrleute der betroffenen Provinz.
AP/The Canadian Press/Aaron Hemens (Archiv) Kanadas Premierminister Justin Trudeau besuchte am 10. Mai Feuerwehrleute der betroffenen Provinz.

Die zuständigen Behörden der westkanadischen Provinz British Columbia haben wegen der derzeit dort wütenden Wald- und Buschbrände zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner dazu aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Aufnahmezentren zu begeben.

Betroffen ist vor allem der nordöstliche Teil der Provinz. Die Feuer waren am Freitag ausgebrochen und hatten sich laut den Behörden schnell ausgedehnt.

Bis am Sonntagmorgen hat sich der Brand auf eine Fläche von rund 17 Quadrat- kilometer ausgeweitet. Das entspricht etwas mehr als der Fläche der Stadt Genf.

Schweineniere eingesetzt: Patient tot

Kurz vor der Transplantation wird die Schweineniere im Spital in Boston vorbereitet.
AP/Massachusetts General Hospital (Archiv) Kurz vor der Transplantation wird die Schweineniere im Spital in Boston vorbereitet.

Der erste Patient, dem vor gut zwei  Monaten eine genmanipulierte Schweineniere eingesetzt wurde, ist verstorben, wie das behandelnde Spital in der US-Stadt Boston mitteilte.

Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass der 62-Jährige aufgrund der Operation von Ende März verstarb, so das Spital. Dem transplantierten Organ waren zuvor unter anderem Gene entfernt worden, die für den Menschen schädlich sind. Medizinerinnen und Mediziner sprachen von einem Meilenstein.

Es war nicht das erste Mal, dass ein tierisches Organ auf einen Menschen übertragen wurde. Zuvor gab es zwei Transplantationsversuche mit genmanipulierten Schweineherzen.

ESC sei vergleichbar mit Fussball-EM

Nur wenige Städte in der Schweiz würden die Voraussetzungen für die Durchführung des ESC erfüllen, zum Beispiel, was eine genügend grosse Halle oder auch touristische Infrastruktur angingen, so SRG-Sprecher Edi Estermann.

In Malmö waren am Samstag 100'000 Fans vor Ort. Der Anlass sei vergleichbar mit einer Fussball-EM oder fast schon mit Olympischen Spielen, so Estermann weiter.

Auch Tourismusexperte Florian Eggli von der Hochschule Luzern erklärt, der ESC habe eine grosse Ausstrahlung und bringe viel direkte und indirekte Wertschöpfung ins Land. Aus seiner Sicht seien Zürich, Basel und Genf wohl am besten geeignet für den ESC 2025.

Israelische Aktionen im Norden & Süden

Die israelische Armee kämpft auch im Norden des Gazastreifens wieder gegen die Hamas. Das Gebiet wurde vor Monaten geräumt und weitgehend zerstört. Die Hamas habe sich dort neu formiert, teilt die israelische Armee mit.

Gleichzeitig setzt Israel den Einsatz in der Stadt Rafah im Süden des Gaza-streifens fort. Ein Armeesprecher bezeichnet den Einsatz als «begrenzt».

Am Samstag hat Israel angekündigt, einen weiteren Stadtteil von Rafah zu räumen. Die Menschen sollten die Stadt verlassen, sonst würden sie sich in  einer Kampfzone aufhalten. Die Bevölkerung solle stattdessen in eine sogenannte «humanitäre Zone» an der Küste gehen.

Tom Selleck: «You Never Know»

Tom Selleck, nicht zuletzt bekannt für seinen markanten Schnurrbart.
EPA/Nina Prommer (Archivbild) Tom Selleck, nicht zuletzt bekannt für seinen markanten Schnurrbart.

Mit Hawaii-Hemd und Ferrari war Tom Selleck einer der beliebtesten TV-Detektive der 80er-Jahre. Der «Magnum»-Star mit dem markanten Schnurrbart veröffentlicht nun seine Autobiografie.

Darin beschreibt der mittlerweile 79-Jährige, dass er eigentlich nie Schauspieler werden wollte. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagt er: «Ich war sehr scheu, und bin es immer noch.» Er trieb damals viel Sport und träumte von einer Karriere als Basketball-Profi.

Erst mit 35 Jahren schaffte er mit  «Magnum» den Durchbruch. In seinen   Memoiren «You Never Know» beschreibt er auch, wie er beinahe die Rolle als   Indiana Jones erhalten hätte.