EU will Stoffe in Spielzeugen begrenzen

Gewisse chemische Stoffe sollen in Spielzeug nicht mehr erlaubt sein, fordern die EU-Staaten.
DPA/Uwe Anspach (Symbolbild) Gewisse chemische Stoffe sollen in Spielzeug nicht mehr erlaubt sein, fordern die EU-Staaten.

Die Europäische Union will, dass gewisse Stoffe in Spielzeugen verboten werden, um so Kinder davor zu schützen. Das haben die EU-Staaten beschlossen.

Konkret geht es etwa um chemische Stoffe, die nach Kontakt mit der Haut eine allergische Reaktion hervorrufen können. Spielzeug in der EU gehöre bereits heute zu den sichersten Produkten weltweit, schreibt die EU-Kommission. Allerdings sollten Kinder noch besser vor gewissen Chemikalien geschützt werden.

Bisher sind Stoffe verboten, die krebserregend oder DNA-schädigend sind. Auch Stoffe, die die Fruchtbarkeit beeinflussen können, sind in der EU untersagt.

Israels Regierung ist sich uneins

Benjamin Netanjahu und seine Regierung sind sich uneins, wie es im Gazastreifen weitergehen soll.
Keystone/Gil Cohen-Magen Benjamin Netanjahu und seine Regierung sind sich uneins, wie es im Gazastreifen weitergehen soll.

Die israelische Regierung ist sich nicht einig, wie es nach dem Krieg im Gazastreifen weitergehen und welche Rolle Israel dabei spielen soll. 

Regierungschef Benjamin Netanjahu sagt in einer Videobotschaft, die Debatte sei noch verfrüht und bringe nichts, solange die Hamas noch in Gaza aktiv sei. Diese Äusserungen kritisiert wenig später der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant. 

Es müsse eine politische Alternative zur Herrschaft der islamistischen Hamas im Gazastreifen geschaffen werden. Eine unbefristete militärische Kontrolle über das Gebiet werde er nicht mittragen. 

Bald zu viele Quallen im Ozean?

Nesseltiere auf dem Vormarsch. Droht eine Verquallung der Ozeane?
Keystone/Georgios Kefalas Nesseltiere auf dem Vormarsch. Droht eine Verquallung der Ozeane?

Quallen gehören im Gegensatz zu vielen anderen Meeresbewohnern zu den Gewinnern des Klimawandels.

Wegen der steigenden Wassertemperaturen der Weltmeere könnten sie künftig immer weiter in den Arktischen Ozean vordringen, wie eine Studie des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven/DE zeigt. Forschende setzten in einem Computer-modell acht arktische Quallenarten steigenden Wassertemperaturen aus, wie sie durch den Klimawandel zu erwarten seien.

Das Ergebnis: Bis auf eine Ausnahme könnten alle untersuchten Spezies ihren Lebensraum ausgehend vom Zeitraum 1950 bis 2014 bis zum Zeitraum 2050 bis 2099 deutlich Richtung Arktis ausdehnen.

Reaktionen auf den Fico-Angriff

Die Polizei untersucht den Tatort in der slovakischen Stadt Handlova, 15. Mai 2024.
keystone/Jakub Gavlak Die Polizei untersucht den Tatort in der slovakischen Stadt Handlova, 15. Mai 2024.

Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputová nennt den Angriff auf Regierungschef Robert Fico einen Angriff auf die Demokratie.

Die hasserfüllte Rhetorik in der Gesellschaft führe zu hasserfüllten Taten. «Bitte lassen Sie uns das stoppen», so Caputová. Auch Bundespräsidentin Viola Amherd zeigte sich schockiert über den Angriff. Die Schweiz verurteile alle Gewalttaten. In diesen unruhigen Zeiten müssten wir unser Bestes tun, um die Demokratie zu schützen.

Der slowakische Regierungschef Fico war am Mittwochnachmittag angeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Er befindet sich in einem kritischen Zustand. 

Herzogin Meghan: «Wir sind glücklich»

Die britischen Royals Prinz Harry und seine Frau Meghan besuchen Nigeria.
Reuters/Akintunde Akinleye Die britischen Royals Prinz Harry und seine Frau Meghan besuchen Nigeria.

Prinz Harry und seine Frau Meghan sind in ihrem Leben ausserhalb des engeren Kreises der britischen Royals «wirklich glücklich».

Das sagt die 42-jährige Herzogin von Sussex dem «People»-Magazin während einer Reise des Paares nach Nigeria. Das Paar hat sich 2020 aus der Royal Family ausgeklinkt und lebt inzwischen mit seinen beiden Kindern Prinz Archie und Prinzessin Lilibet im US-Bundesstaat Kalifornien.

«Es geht uns einfach großartig. Und wir sind glücklich, zu sehen, wie unsere Familie aufwächst und sich entwickelt. Natürlich, bin ich glücklich. Wir sind wirklich glücklich», sagt Meghan.

Mann nach Attacke festgenommen

Die Polizei rückte aus und betreute zusammen mit mehreren Ambulanzen die verletzten Personen.
Keystone/Michael Buholzer Die Polizei rückte aus und betreute zusammen mit mehreren Ambulanzen die verletzten Personen.

Im Zofingen/AG hat ein Mann mehrere Passanten attackiert und zum Teil schwer verletzt. Nach ersten Angriffen im Bereich des Bahnhofs habe sich der Täter von dort wegbewegt, so die Polizei.

Bevor er sich in ein Gebäude zurückzog, attackierte er weitere Menschen. Nach rund zwei Stunden konnte die Polizei den Mann festnehmen.

Zur Identität oder einem möglichen Motiv hat die Polizei keine Angaben gemacht. Die Polizei rückte mit einem Grossaufgebot aus und betreute zusammen mit mehreren Ambulanzen die verletzten Personen. Auch ein Rettungshelikopter kam zum Einsatz.

Ukraine-Konferenz als eines der Themen

Viola Amherd und Olaf Scholz im Gespräch in Berlin.
Keystone/Guido Bergmann Viola Amherd und Olaf Scholz im Gespräch in Berlin.

Bundespräsidentin Viola Amherd hat sich am Mittwoch mit dem deutschen Kanzler Olaf Scholz in Berlin getroffen. Thema war unter anderem die Ukraine-Konferenz im Juni in der Schweiz.

Man erhoffe sich von der Konferenz erste Schritte Richtung Frieden, hiess es vor den Medien. Viola Amherd sagte, es seien bereits über 50 Anmeldungen eingegangen. «Wir gehen davon aus, dass es bis zum letzten Moment Veränderungen auf der Teilnehmerliste geben wird», so Amherd. Noch keine Antwort habe man aus China. Man arbeite aber sehr an einer breiten Beteiligung, damit der Nutzen der Konferenz gross sei.

Am Donnerstag trifft Viola Amherd Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

«Fawlty Towers» nun auch auf der Bühne

John Cleese mit dem Cast des Bühnenstücks «Fawlty Towers» in London, Mai 2024.
Keystone/Ian West (Archivbild) John Cleese mit dem Cast des Bühnenstücks «Fawlty Towers» in London, Mai 2024.

Der britische Komiker und «Monty Python»-Mitglied John Cleese hat die Kultserie «Fawlty Towers» für die Bühne adaptiert.

Das zweistündige Stück basiert auf drei der beliebtesten Folgen von «Fawlty Towers», darunter die Episode «Die Deutschen». «Fawlty Towers» spielt in einem leicht heruntergekommenen Hotel im südwestenglischen Küstenort Torquay, das von dem cholerischen Chef Basil Fawlty - im TV gespielt von Cleese, auf der Bühne nun von Adam Jackson-Smith - geführt wird. Bühnenbild und Kostüme des Stücks ähneln im Detail der TV-Vorlage aus den 1970er-Jahren.

Gezeigt wird das Stück im Apollo Theatre in London.