Emma Stones Verhältnis zu ihren Rollen

Der Cast von «Kinds of Kindness» in Cannes.
Keystone/Guillaume Horcajuelo Der Cast von «Kinds of Kindness» in Cannes.

Hollywoodstar Emma Stone hat zu einer Filmrolle ihrer Karriere ein besonderes Verhältnis.

«Bella war die Einzige, die ich nicht loslassen konnte», sagte die 35-Jährige am Samstag in Cannes. Sie bezog sich damit auf ihre Hauptrolle in «Poor Things». Als Bella Baxter wird ihr in dem Film das Gehirn eines Babys eingepflanzt. Sie gewann dafür im März ihren zweiten Oscar.

Für ihren neuen Film, der im Wettbewerb der Filmfestspiele Cannes läuft, hat Stone wieder mit dem griechischen Regisseur Giorgos Lanthimos zusammengearbeitet. Neben Stone hat Lanthimos für «Kinds of Kindness» auch wieder mit Willem Dafoe zusammengearbeitet.

Präsidentin legt Veto ein

Georgiens Präsidentin geht davon aus, dass ihr Veto überstimmt wird.
Keystone/Shakh Aivazov Georgiens Präsidentin geht davon aus, dass ihr Veto überstimmt wird.

Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili hat ihr Veto gegen ein umstrittenes Gesetz eingelegt.

Das Gesetz wurde am Dienstag vom Parlament verabschiedet, es verlangt eine Registrierung von einigen Medien und Nichtregierungsorganisationen als ausländische Agenten, wenn sie mehr als 20 Prozent ihrer Finanzierung aus dem Ausland beziehen. Das Gesetz widerspreche der Verfassung Georgiens, sagte Surabischwili am Samstag.

Das Parlament kann das Veto der Präsidentin überstimmen. Das umstrittene Gesetz hatte in den vergangenen Wochen Grossdemonstrationen in Georgien ausgelöst. Zehntausende Menschen sind dagegen auf die Strasse gegangen.

Polen will Ostgrenze sichern

Polen will die Grenze zu Russland und Weissrussland besser sichern. Der polnische Regierungschef Donald Tusk hat angekündigt, mehr als zwei Milliarden Euro in die Sicherheit und Befestigung der Ostgrenze zu investieren. Sie stellt auch die Aussengrenze der EU dar.

Öltanker von Rakete getroffen

Die britische Sicherheitsfirma Ambrey hat einen neuen Raketenangriff auf ein Schiff vor der Küste Jemens gemeldet.

An Bord sei ein Feuer ausgebrochen. Der Tanker habe Hilfe erhalten und eine seiner Steuereinheiten funktioniere wohl. Schiff und Besatzung seien in Sicherheit und auf dem Weg zum nächsten Anlaufhafen.

Die mit Iran und der radikal-islamischen Organisation Hamas verbündeten Huthi-Rebellen greifen seit Monaten Schiffe in der Region an, um Israel zu einem Ende des Gaza-Kriegs zu zwingen. Die Angriffe haben den internationalen Schiffsverkehr beeinträchtigt. Viele Reedereien meiden das Rote Meer und den Suezkanal.

Werbespots für klimaschädliche Produkte

Fast jeder dritte deutsche Werbespot im Fernsehen und auf YouTube preist klimaschädliche Produkte an.

Eine neue Studie der Universität Leipzig kommt zu diesem Schluss. Von den untersuchten Werbespots bewarben 30 Prozent Waren und Dienstleistungen mit hohem CO2-Fussabdruck. Dazu zählen etwa Schokolade, Flugreisen oder Autos.

Die Werbeindustrie verstösst laut den Forschenden damit gegen das deutsche Mediengesetz. Dieses schreibt etwa vor, dass Werbung keine Verhaltensweisen fördern darf, die «in hohem Masse den Schutz der Umwelt gefährden». Die Forschenden fordern daher politische Massnahmen wie verpflichtende Warnhinweise oder Werbeverbote.

Deutsche-Bank-Vermögen blockiert

Ein Schiedsgericht in St. Petersburg hat Vermögen mehrerer Banken, darunter der Deutschen Bank, in Russland eingefroren.

Die Massnahme erfolge auf Antrag einer Tochtergesellschaft von Gazprom zum Betrieb eines LNG-Terminals an der Ostsee, die gegen die Deutsche Bank Ansprüche von 238,61 Millionen Euro erhebt. Das meldete die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass am Samstag. Es handelt sich demnach nur um einen Teil des Vermögens der Bank in Russland.

Das Gericht hatte zuvor auch Bankkonten und Vermögen der italienischen Bank Unicredit in Russland eingefroren.

Österreich zahlt UNRWA wieder Geld

UNRWA hat einen Aktionsplan für die Gewährleistung der Neutralität erarbeitet.
Keystone/Mohammed Saber (Bild vom 14.05.) UNRWA hat einen Aktionsplan für die Gewährleistung der Neutralität erarbeitet.

Österreich gibt Gelder für das UNO-Palästinenser-Hilfswerk UNRWA frei.

Die Mittel waren blockiert worden, nachdem Israel der UNRWA vorgeworfen hatte, auch Hilfswerksmitarbeiter seien am Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober beteiligt gewesen. Eine unabhängige Untersuchung kam zum Schluss, dass Israel keine Beweise vorlegen konnte, sagte aber auch, dass es der UNRWA an Neutralität fehle. Das Hilfswerk hat einen Aktionsplan vorgelegt, um diese besser zu gewährleisten.

Das österreichische Aussenministerium teilt nun mit, dass nach einer Analyse dieses Aktionsplans für das laufende Jahr knapp 3,5 Millionen Euro fliessen würden.

Tote bei Überschwemmungen

In Afghanistan sind bei erneuten Überschwemmungen mindestens 50 Menschen gestorben.
Keystone/Samiullal Popal (Archiv) In Afghanistan sind bei erneuten Überschwemmungen mindestens 50 Menschen gestorben.

Starke Regenfälle haben in Afghanistan erneut zu Überschwemmungen geführt. Dabei seien mindestens 50 Personen ums Leben gekommen, schreiben die Behörden.

Vor allem die Provinz Ghor im Zentrum des Landes sei betroffen. Zahlreiche Häuser seien zerstört oder beschädigt worden. Zudem seien wichtige Strassen in der Region unterbrochen.

Heftige Regenfälle sorgten bereits vor rund einer Woche im Norden Afghanistans für Überschwemmungen. Über 300 Menschen kamen laut den Behörden ums Leben und mindestens 1600 wurden verletzt. Die UNO stuft Afghanistan als eines jener Länder ein, die am stärksten durch den Klimawandel gefährdet sind.