Pulitzer-Preis für «New York Times»

Die New York Times wurde für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg mit dem Pulitzer-Preis geehrt.
Reuters/Jeenah Moon (Symbolbild) Die New York Times wurde für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg mit dem Pulitzer-Preis geehrt.

Der wichtigste Medienpreis der USA ist am Montag verliehen worden. Unter anderem wurde die Zeitung «New York Times» mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

Sie erhielt den Preis für ihre Berichterstattung über den Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober und den folgenden Krieg Israels im Gazastreifen. Die Arbeit der «New York Times» sei weitreichend und aufschlussreich gewesen, begründete die Pulitzer-Jury den Entschluss. Die Fotoreporter der Nachrichtenagentur Reuters wurden ebenfalls für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg ausgezeichnet.

Die Pulitzer-Preise für die besten journalistischen Leistungen des Jahres wurden am Montag zum 108. Mal vergeben.

Information zu Ukraine-Konferenz

Am Montagabend wurde in Stansstad über die bevorstehende Ukraine-Konferenz informiert.
Keystone/Urs Flüeler Am Montagabend wurde in Stansstad über die bevorstehende Ukraine-Konferenz informiert.

Die Bevölkerung von Stansstad/NW ist sechs Wochen vor der Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock über die Organisation des Anlasses informiert worden.

Nur wenige Personen in der Nachbarschaft des Konferenzortes seien direkt betroffen, sagte der Nidwaldner Polizeikommandant Stepahn Grieder. Es werde eine rote Zone geben, zu welcher neben den Teilnehmenden der Konferenz nur Personen Zutritt hätten, die dort leben. Freizeitaktivitäten seien in dieser Zone verboten.

Die Dorfzentren von Stansstad und Ennetbürgen würden wegen der Konferenz aber nicht gesperrt. Die von der Schweiz organisierte Konferenz findet am 15. und 16. Juni statt.

Hamas stimmt Waffenruhevorschlag zu

Die islamistische Hamas hat eigenen Angaben zufolge einem Vorschlag für eine Waffenruhe zugestimmt.

Das teilt die Terrororganisation auf Telegram mit. Der Vorschlag war ihr von ägyptischen und katarischen Vermittlern unterbreitet worden. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte hingegen, der Vorschlag für eine Waffenruhe sei weit davon entfernt, die israelischen Forderungen zu erfüllen. Israel werde seinen Einsatz im Süden des Gazastreifens fortsetzen. Trotzdem werde man weiterhin über eine mögliche Waffenruhe verhandeln.

Das israelische Militär hatte am Montagmorgen Zivilisten in Rafah dazu aufgerufen, das Gebiet zu verlassen.

Uni will Ende der Studentenproteste

Der Protest an der Uni Lausanne hat sich ausgeweitet.
Keystone/Valentin Flauraud Der Protest an der Uni Lausanne hat sich ausgeweitet.

Die Leitung der Universität Lausanne hat die pro-palästinensischen Protestierenden aufgefordert, die besetzte Eingangshalle eines Gebäudes zu verlassen.

Die Demonstrierenden lehnen das aber ab. Die Uni-Leitung teilte mit, die Tag und Nacht andauernde Besetzung könne nicht mehr zugelassen werden. Für die Fortsetzung der Aktion bot sie den Protestierenden einen anderen Raum an, unter der Bedingung, dass dieser nur von Studierenden der Uni Lausanne benutzt werde.

Die Aktion hatte am Freitag begonnen, mit einigen Dutzend Personen. Am Montagabend waren mehrere hundert Protestierende vor Ort.

Schweizergardisten vereidigt

34 neue Schweizergardisten wurden am Montag im Vatikan vereidigt.
Keystone/Fabio Frustaci 34 neue Schweizergardisten wurden am Montag im Vatikan vereidigt.

34 neue Schweizergardisten sind am Montag in Anwesenheit von Bundespräsidentin Viola Amherd im Vatikan vereidigt worden.

34 Mal schworen die neuen Gardisten bei der Zeremonie im Cortile San Damano mit der Hand auf der Korps-Fahne und mit erhobenen Fingern, dem regierenden Papst «treu, redlich und ehrenhaft zu dienen». Papst Franziskus ermahnte sie, ihr Leben nicht am Handy zu verbringen.

Die Gardisten haben eine zweimonatige Ausbildung im Tessin und in Rom absolviert. Sie müssen mindestens zwei Jahre Dienst leisten. Ausschliesslich katholische Männer kommen als Gardisten in Frage. Sie müssen ledig sein und zwischen 19 und 30 Jahre alt.

Hackerangriff auf Taylor Swift Tickets

Hacker haben versucht, digitale Konzertkarten für die deutschen Termine von Taylor Swift zu erbeuten und weiterzuverkaufen.

Die Zahl der unautorisierten Weiterverkäufe befinde sich im niedrigen zweistelligen Bereich, teilte der Sprecher der Ticketbörse Eventim am Montag mit. Der Weiterkauf von Swift-Tickets sei vorübergehend ausgesetzt worden.

Swift startet in wenigen Tagen den Europa-Teil ihrer Tournee und kommt im Juli auch für einige Termine nach Deutschland. Als Sicherheitsmassnahme wurden die Eintrittskarten personalisiert. Es ist lediglich möglich, sie über eine Ticketbörse von Eventim weiterzuverkaufen.

Schweizer Pensionskassen gut gestartet

Die Schweizer Pensionskassen haben 2024 auf der Anlageseite nahtlos an die gute Entwicklung des Vorjahres angeknüpft.

Die Vorsorgeinstitute erzielten in den ersten vier Monaten positive Renditen, was zu einer Verbesserung der finanziellen Lage der Kassen beitrug. Von Januar bis April haben die Pensionskassen trotz einer nach wie vor hartnäckigen Inflation und dadurch gedämpften Hoffnungen auf Zinssenkungen durchschnittlich eine Rendite von 2,8 Prozent verbucht, wie der Pensionskassenberater Complementa mitteilte.

Die Angaben basieren auf Daten des «Risiko Check-up» von Complementa.

Offen gegenüber künstlicher Befruchtung

Schweizerinnen und Schweizer stehen dem Nachhelfen beim Kinderkriegen offen gegenüber.

Das zeigt eine erste Auswertung einer repräsentativen Umfrage, welche die Universität Zürich am Montag veröffentlichte. UZH-Forschende um Jörg Rössel haben im Rahmen der «Swiss Assisted Reproduction Longitudinal Study» 5283 Schweizerinnen und Schweizer zu ihren Erfahrungen und ihrer Haltung zu verschiedenen Unfruchtbarkeits-Behandlungen befragt.

Am häufigsten wird in der Schweiz bei Unfruchtbarkeit laut den neuen Daten mit einer Hormontherapie nachgeholfen. Neun Prozent der Befragten haben sich einer solchen Behandlung unterzogen.