Zölle auf chinesische Produkte

US-Präsident Joe Biden hat teils deutlich höhere Zölle auf chinesische Produkte angekündigt. Teurer werden sollen etwa Elektroautos, Solarzellen oder Medizinprodukte.

Am grössten wird der Sprung bei chinesischen Elektroautos sein. Die Zölle sollen von 25 auf 100 Prozent steigen, wenn ein Auto von China in die USA eingeführt wird. Bei Solarzellen will US-Präsident Biden die Zölle von 25 auf 50 Prozent anheben.

Das Weisse Haus will damit nach eigenen Angaben gegen unfaire Konkurrenz vorgehen. Für Elektroautos zum Beispiel bekämen chinesische Hersteller Subventionen und könnten dadurch mit billigen Fahrzeugen den Wettbewerb verzerren.

IKRK baut Feldlazarett im Gazastreifen

Das IKRK errichtet im Süden des Gazastreifens ein Feldlazarett.
SRF (Archivbild) Das IKRK errichtet im Süden des Gazastreifens ein Feldlazarett.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat im Süden des Gazastreifens ein Feldlazarett errichtet, zusammen mit mehreren Partnerländern. Damit reagiere man auf den enormen Bedarf an medizinischer Hilfe, schreibt das IKRK.

Das Feldlazarett umfasst laut dem IKRK 60 Betten. Darin könnten täglich bis zu 200 Patientinnen und Patienten behandelt werden. Das Personal könne dabei unter anderem chirurgische Notfallversorgung leisten und sei auch für die Behandlung von Kindern ausgerüstet.

Vor rund einer Woche hat das israelische Militär mit einem Militäreinsatz in der Grenzstadt Rafah im Süden des Gazastreifens begonnen.

Bilanz der Militärversicherung

Die Schweizer Unfallversicherung Suva hat im vergangenen Jahr 172,8 Millionen Franken für verletzte oder krankgeschriebene Militärangehörige bezahlt. Im Vorjahr waren es 166 Millionen Franken gewesen. Allerdings sei der Betrag tiefer gewesen als vor der Coronapandemie. Die Suva führt die Militärversicherung im Auftrag des Bundes.

Klimawandel fördert Heuschnupfen

Etwa jede fünfte Person in der Schweiz ist von Heuschnupfen betroffen.
Keystone (Archivbild) Etwa jede fünfte Person in der Schweiz ist von Heuschnupfen betroffen.

Die Zahl der Menschen, die an Heuschnupfen leiden, steigt in der Schweiz an. Vor 100 Jahren sei der Heuschnupfen in der Schweiz noch fast unbekannt gewesen, heute sei rund jede fünfte Person davon betroffen, teilt die Akademie der Naturwissenschaften mit.

Der Klimawandel habe dazu geführt, dass viele allergieauslösende Pflanzen ihre Pollen früher und mit höherer Intensität freisetzten.

Heuschnupfen könnte auch wegen der Luftverschmutzung zugenommen haben. Durch schlechte Luft gestresste Pflanzen scheinen laut den Forschenden Pollen zu produzieren, die stärkere allergische Reaktionen auslösen.

Mehr Beleidigungen gegen LGBTIQ

In der EU sind mehr Menschen wegen ihrer sexueller Orientierung oder Identität belästigt worden.
Reuters/ Andrew Wallace (Archivbild) In der EU sind mehr Menschen wegen ihrer sexueller Orientierung oder Identität belästigt worden.

In der Europäischen Union wurden 2023 mehr Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Identität beleidigt oder angegriffen als noch vier Jahre vorher.

Das ist das Resultat einer Online-Befragung der EU-Agentur für Grundrechte. Befragt wurden dafür über 100'000 homosexuelle, bisexuelle, transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und queere Menschen.

Mehr als die Hälfte gab an, dass sie in den vergangenen zwölf Monaten verbal belästigt oder bedroht worden war. Bei der letzten Befragung waren es noch 37 Prozent. Gewalt erlebten laut der Umfrage 14 Prozent der Befragten, auch hier hat die Zahl zugenommen.

Mehr Landwirte verzichten auf Pestizide

Die mit Pestiziden bewirtschaftete Fläche in der Schweiz ist zurückgegangen.
Reuters/Adriano Machado Die mit Pestiziden bewirtschaftete Fläche in der Schweiz ist zurückgegangen.

Tausende von Landwirtschaftsbetrieben in der Schweiz verzichten auf ihren Feldern auf Pestizide. So sei im vergangenen Jahr fast ein Fünftel der Ackerfläche, der Reben und Obstplantagen ohne Herbizide bewirtschaftet worden, teilt der Bund mit.

Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Fläche grösser geworden. Das sei ein erfreuliches Ergebnis, so der Bund.

Als Reaktion auf die Trinkwasser- und die Pestizidinitiative muss der Bundesrat bis 2027 veranlassen, dass weniger Pflanzenschutzmittel verwendet werden. Erreichen will das der Bund mit entsprechenden Direktzahlungen.

Orcas versenken Jacht, Segler geborgen

Orcas haben in der Nähe von Gibraltar, zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantik, eine Segeljacht versenkt. Das berichtet der spanische Seenotrettungsdienst. 

Die zwei Besatzungsmitglieder der «Alborán Cognac» hätten zunächst dumpfe Schläge gegen den Rumpf wahrgenommen. Dabei sei das Ruderblatt beschädigt worden. Als dann Wasser in das Boot eingedrungen sei, hätten die Segler einen Notruf abgesetzt. Die beiden konnten später von einem Tanker wohlbehalten an Bord genommen werden. Die Jacht sei kurz darauf gesunken.

In den letzten Jahren ist es in der Region immer wieder zu ähnlichen Vorfällen gekommen.

New Kids On The Block mit neuem Album

Die Band auf einer Aufnahme von 2014.
Reuters/Jonathan Alcorn (Archivbild) Die Band auf einer Aufnahme von 2014.

Nach elf Jahren veröffentlicht die Boygroup «New Kids On The Block» ein neues Album. Die Mitglieder der Band sind aber schon lange erwachsen. Der jüngste, Joey McIntyre, ist 51 Jahre alt.

Das neue Album trägt den Titel «Still Kids», die Leadsingle heisst «Kids». Im Musikvideo springen und tanzen die fünf Musiker aus Boston und Umgebung sichtlich amüsiert durch verschiedene Räume eines ganz normalen Wohnhauses.

Musikalisch ist «Kids» moderner, tanzbarer Pop, perfekt produziert und mit Ohrwurmfaktor. Emotional aufgeladene Balladen sind auf dem neuen Album ebenfalls zu finden.