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Im Bayern-Lager regte man sich nach dem Schlusspfiff über eine Szene in der 13. (!) Minute der Nachspielzeit auf. Die Deutschen kamen durch De Ligt zum vermeintlichen 2:2-Ausgleichstreffer, doch der polnische Schiedsrichter Marciniak hatte wegen eines vermeintlichen Offsides entgegen der "Wait-and-See"-Regel bereits zuvor abgepfiffen - eine äusserst strittige Entscheidung.

"Wenn das wirklich kein Abseits war, ist das ein unglaublicher Schnitzer", sagte Thomas Müller dazu. Marciniak, Schiedsrichter der Endspiele der WM 2022 und der CL im letzten Jahr, hatte davor souverän agiert.           

Die Frauen des LC Brühl haben sich dank eines 30:22 auswärts in Kreuzlingen schnellstmöglich für den Playoff-Final qualifiziert. Der Rekordmeister aus St. Gallen gewann die Best-of-3-Serie mit 2:0. Im anderen Halbfinal glich GC Amicitia gegen die Spono Eagles aus Nottwil zum 1:1 aus. Die Zürcherinnen setzten sich zuhause 24:23 durch.

Der FC Vaduz hat zum 50. Mal den liechtensteinischen Cup gewonnen. Im Final setzte sich der von Marc Schneider trainierte Klub im heimischen Rheinpark gegen den Drittligisten Triesenberg mit 5:0 durch.

Dejan Djokic, aktuell bester Torschütze der Challenge League, erzielte drei  Tore. Dank dem Titel bestreitet Vaduz auch in der nächsten Saison die Qualifikation für die Conference League. Bei den letzten 25 Austragungen hiess der Cupsieger Liechtensteins nur einmal nicht Vaduz: 2012 gewann Eschen-Mauren den Final gegen den FCV nach Penaltyschiessen.

Der erste Finalist in der Conference League steht fest. Nach dem 3:2 im Halbfinal-Hinspiel reichte der Fiorentina in Brügge ein 1:1.

Beltran schoss die Italiener in der 85. Minute per Foulpenalty ins späte Glück. Vanaken hatte die Belgier in der ersten Halbzeit in Führung gebracht und im  Gesamtskore zunächst egalisiert.

Bereits im Vorjahr hatte die Fiorentina auf dritthöchster europäischer Stufe das Endspiel erreicht, aber gegen West Ham verloren. Den diesjährigen Gegner ermitteln am Donnerstag Olympiakos Piräus und Aston Villa (Hinspiel: 4:2).

Das Olympische Feuer hat Frankreich erreicht. Der historische Dreimaster Belem mit der Fackel an Bord legte nach zwölftägiger Reise von Griechenland durch das Mittelmeer am Mittwoch in Marseille an.

150'000 Menschen verfolgten das Spektakel im alten Hafen, darunter Staatspräsident Emmanuel Macron. Für die Sicherheitskräfte war es ein erster Test im Olympiajahr, 6000 waren im Einsatz.

Am 16. April war das Feuer in Olympia entzündet worden, elf Tage später stach das Schiff in Piräus in See. Die Eröffnungsfeier in Paris steigt am 26. Juli.

Der HC Ambri-Piotta hat die Verpflichtung von Jesse Zgraggen bekanntgegeben. Der Verteidiger unterschrieb für zwei Jahre. Für den schweizerisch-kanadischen Doppelbürger ist es eine Rückkehr in die Leventina. Der 31-Jährige wirkte bereits von 2014 bis 2018 im Tessin, ehe er für Zug, Davos, Bern und Ajoie spielte. Zgraggen bestritt bislang 498 Partien (17 Tore/68 Assists) in der National League.