"Wichtiger Sieg für Moral"

Leonardo Genoni.
Keystone/Peter Schneider Leonardo Genoni.

Die Nati hat an der WM auch das erste Duell mit einer Top-Nation für sich entschieden. Nach dem Erfolg war die Freude bei Torhüter Genoni (Abwehrquote von 95,83%) gross: "Es war ein enges Spiel. Der Sieg ist sehr wichtig für die Moral. Wir haben defensiv sehr gut gearbeitet und wenig zugelassen."

Eine entscheidende Rolle spielte der erst am Montag zum Team gestossene Fiala. Sein Treffer zum 1:0 sei spe- ziell gewesen: "Ich habe an meine Tochter gedacht, es war ein schönes Gefühl", sagte der frischgebackene Vater. Trainer Fischer war stolz auf sein Team und lobte den kompakten Auftritt.

Schweiz schlägt Tschechien

Jubel bei den Schweizern.
Keystone/Peter Schneider Jubel bei den Schweizern.

Die Schweiz hat an der WM auch das 3. Spiel gewonnen. Das Team von Trainer Fischer setzte sich in Prag mit 2:1 nach Penaltyschiessen gegen Gastgeber Tschechien durch. In einer hart umkämpften Partie brachte Fiala die Schweiz in Führung. Der Stürmer, der erst wenige Stunden vor dem Spiel in Prag angekommen war, traf nach 14' im Powerplay. HCD-Akteur Stransky glich für die Tschechen nach 36' aus.

Im Penaltyschiessen waren Fiala und Kurashev für die Schweiz erfolgreich, für Tschechien traf nur Stransky. Nächster Schweizer Gegner ist am Mittwoch Aufsteiger Grossbritannien.

Finnland und Schweden siegen

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Finnland hat an der WM in Tschechien im 3. Spiel den 2. Sieg gefeiert. Die Finnen setzten sich in der "Schweizer" Gruppe A in Prag gegen Norwegen mit 4:1 durch. Kapanen und Hyry glänzten jeweils als Doppeltorschützen.

In der Gruppe B gab sich Schweden auch bei seinem 3. Auftritt keine Blösse. Die Skandinavier besiegten Deutschland in Ostrava 6:1. Bereits nach 30 Minuten führten sie mit 5:0.

Die Slowakei bezwang die USA 5:4 nach Verlängerung. Das US-Team machte einen 1:4-Rückstand wett. In der Overtime schoss Kelemen die Slowakei zum Sieg.

Vincic leitet CL-Final

Slavko Vincic.
Imago Images/Noah Wedel Slavko Vincic.

Der slowenische Schiedsrichter Slavko Vincic leitet den Final der Champions League zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid am 1. Juni in London. Das gab die Uefa-Schiedsrichterkommission am Montag bekannt. Der 44-Jährige hatte bereits das Viertelfinal-Rückspiel zwischen Dortmund und Atletico Madrid (4:2) gepfiffen. Es ist sein zweiter Europacup-Final nach dem Europa-League-Endspiel 2021 zwischen Eintracht Frankfurt und den Glasgow Rangers.

Den CL-Final der Frauen am 25. Mai in Bilbao, wo der FC Barcelona und Olympique Lyon aufeinandertreffen, pfeift die Engländerin Rebecca Welch.

Giroud verlässt die AC Milan

Olivier Giroud.
Keystone/EPA/Roberto Bregani Olivier Giroud.

Stürmer Olivier Giroud hat am Montag offiziell angekündigt, dass er die AC Milan am Saisonende verlassen wird. Der Vertrag des 37-jährigen Franzosen läuft im Sommer aus. «Ich werde meine letzten beiden Spiele für die AC Milan bestreiten und meine Karriere in der Major League Soccer fortsetzen», gab Giroud in einem Video auf der Plattform X bekannt, ohne dabei einen Klub zu nennen.

Dem Vernehmen nach wird sich der 131-fache französische Internationale dem Los Angeles FC anschliessen. Giroud wechselte nach 9 Jahren in England auf die Saison 2021/22 zu Milan und wurde mit den «Rossoneri» sogleich Meister.

Rublew in Rom ausgeschieden

Andrej Rublew.
Keystone/EPA/ALESSANDRO DI MEO Andrej Rublew.

Andrej Rublew (ATP 6) ist in der 3. Runde des ATP-1000-Turniers in Rom ausgeschieden. Der Russe, der vor einer Woche in Madrid triumphiert hatte, unterlag Alexandre Muller überraschend mit 6:3, 3:6, 2:6. Für den 27-jährigen Franzosen, der via Qualifikation den Sprung ins Hauptfeld geschafft hatte, ist es der grösste Erfolg seiner Karriere. Muller ist derzeit die Nummer 109 der Welt.

Keine Schweizer in Paris

Stefan Reichmuth.
Keystone/Urs Flüeler Stefan Reichmuth.

Die Schweiz wird bei den olympischen Wettkämpfen im Ringen in Paris 2024 nicht vertreten sein. Beim Qualifikationsturnier in Istanbul wurde die letzte Gelegenheit verpasst, sich doch noch ein Ticket zu sichern. Swiss Wrestling war von Moskau 1980 bis London 2012 stets an den Sommerspielen vertreten. Seither schaffte nur noch Stefan Reichmuth für Tokio 2021 die Selektion.

-Simona Aebersold und Tino Polsini haben in Einsiedeln die Schweizer OL-Meisterschaften im Sprint für sich entschieden. Der Baselbieter Polsini erreichte erstmals in einer Einzeldisziplin das Podest.

Nun gegen den Gastgeber

Die Nati kann doch noch jubeln
Keystone/Peter Schneider Die Nati kann doch noch jubeln