D und F zeigen sich besorgt

Nachdem das georgische Parlament ein umstrittenes Gesetz angenommen hat, äussern sich Deutschland und Frankreich in einer gemeinsamen Erklärung besorgt über die Lage in Georgien.

Mit dem Gesetz weiche die georgische Regierung vom europäischen Weg ab, heisst es in der Erklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron. Deutschland und Frankreich hätten diesen Weg stets befürwortet und unterstützt, dass Georgien den Status als EU-Beitrittskandidat erhalte.

Mit dem Gesetz sollen sich Medien und Organisationen als «ausländische Agenten» eingestuft werden, wenn sie zu mehr als 20 Prozent aus dem Ausland finanziert sind.

Tote und Verletzte in Charkiw

Bei zwei weiteren russischen Angriffen in der Region Charkiw wurden mindestens zehn Menschen getötet, wie der Stadtpräsident von Charkiw und der Gouverneur der Region melden.

Laut den Angaben wurden fünf Menschen in der Nähe der Stadt Charkiw getötet, fünf weitere im Distrikt Kupiansk, südöstlich von Charkiw. Bei den Angriffen seien zudem 25 Menschen verletzt worden.

Von russischer Seite gibt es Berichte über ukrainische Angriffe im Süden Russlands. Mehrere Drohnen seien bei einer Öl-Raffinerie in der Region Krasnodar eingeschlagen, meldet das betroffene Unternehmen. Die Arbeit in dem Werk sei eingestellt worden.

Tote bei Bootskollision auf der Donau

Auf der Donau in Ungarn sind bei einer Bootskollision mindestens zwei Menschen gestorben. Die Polizei geht davon aus, dass am Samstagabend ein Kreuzfahrtschiff mit einem kleineren Motorboot zusammengestossen ist, auf dem sich acht Personen befunden haben. Zwei von ihnen wurden getötet, eine verletzt. Fünf Personen werden noch vermisst.

Ndiaya und Kocher ohne Medaille

Fabienne Kocher
keystone/archiv Fabienne Kocher

Binta Ndiaye und Fabienne Kocher haben an den Judo-Weltmeisterschaften in Abu Dhabi in der Gewichtsklasse bis 52 kg eine Medaille verpasst.

Ndiaye durfte lange auf Edelmetall hoffen. Sie schied erst in den Viertelfinals gegen die spätere Finalistin Dijora Kelidijorowa aus Usbekistan aus. In der Repechage unterlag sie der Ungarin Reka Pupp und konnte so nicht mehr in den Kampf um Bronze eingreifen.

Für Fabienne Kocher bedeuteten die Achtelfinals Endstation. Die WM-Dritte von 2021 unterlag der deutschen Weltnummer 10 Mascha Ballhaus.

Stalder in Hall of Fame

Der Luzerner Kunstturner Josef Stalder ist für seine Erfindung der "Staldergrätsche" posthum in die International Gymnastics Hall of Fame in Oklahoma  City (IGHOF) aufgenommen worden.

Die Schweizer Kunstturn-Legende vom BTV Luzern gehörte zu den Weltbesten ihres Fachs in den Nach-Kriegsjahren. Der 1991 verstorbene Stalder gewann insgesamt 14 Medaillen an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen.

"Die Staldergrätsche ist ein Turn-  element, das noch heute in Übungen auf hohem Niveau geturnt wird", sagte IGHOF-Präsident Bart Connor.

Josef Stalder
keystone Josef Stalder

Männer-Vierer im Final

Der Schweizer Vierer
keystone Der Schweizer Vierer

Der Schweizer Vierer ohne Steuermann mit Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch hat die Chance auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris gewahrt. Am ersten Tag der Olympia-Qualifikationsregatta auf dem Luzerner Rotsee gewann das Quartett seinen Vorlauf und qualifizierte sich so souverän für den Final am Dienstag.

Den direkten Einzug in den Final verpasst hat der Schweizer Doppelzweier der Frauen. Jeannine Gmelin und Nina Wettstein müssen am Montag in der Repechage antreten. Im Frauen-Einer steht Aurelia-Maxima Janzen im Halbfinal.

Sechs Tote bei Unruhen

Bei den Unruhen in Neukaledonien kamen bisher sechs Menschen ums Leben.
Keystone/Nicolas Job (Archiv) Bei den Unruhen in Neukaledonien kamen bisher sechs Menschen ums Leben.

Der französische Hochkommissar für Neukaledonien will dort die «republikanische Ordnung» wieder herstellen.

Louis Le Franc kündigte weiter an, dass der Flughafen wieder zugänglich gemacht werde. Sicherheitskräfte hätten Barrikaden auf der Strasse zwischen der Hauptstadt Noumea und dem Flughafen geräumt. Bei den gewaltsamen Protesten kamen bislang sechs Menschen ums Leben.

Im französischen Überseegebiet waren vor rund einer Woche gewaltsame Proteste ausgebrochen. Grund ist eine Verfassungsreform in Frankreich. Französische Einwohnerinnen und Einwohner in Neukaledonien sollen ein Wahlrecht erhalten. Gegnerinnen und Gegner befürchten daher mehr politischen Einfluss.

Zwei Tote bei Lawinenabgang

Bei einem Lawinenabgang in den Walliser Alpen sind zwei Menschen getötet worden. Ein dritter Alpinist habe überlebt, meldet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die Walliser Kantonspolizei bestätigte ein Unglück mit zwei Todesopfern, machte bislang aber noch keine weiteren Angaben.