Lobalu gewinnt GP Bern erneut

Dominic Lobalu
KEYSTONE/Anthony Anex Dominic Lobalu

Dominic Lobalu, der seit einer Woche auch international für die Schweiz startberechtigt, hat wie im Vorjahr den GP von Bern über 10 Meilen gewonnen.

Der 25-Jährige setzte sich in 47:05  Minuten deutlich vor Matthias Kyburz durch und war mehr als eine halbe Minute schneller als im Vorjahr. Lobalu wird nun an die Diamond-League-Meetings nach Oslo und Stockholm reisen.

Schnellste Frau war Fabienne Schlumpf in 54:31 Minuten. Sie wird wie Kyburz, Helen Bekele und Tadesse Abraham die Schweizer Farben beim Olympia-Marathon in Paris vertreten.

Benny Gantz fordert Nachkriegsplan

Benny Gantz hat mit dem Austritt aus Regierungskoalition und Kriegskabinett gedroht.
Keystone/Abir Sultan Benny Gantz hat mit dem Austritt aus Regierungskoalition und Kriegskabinett gedroht.

Der israelische Minister Benny Gantz hat mit dem Austritt seiner Partei aus der Regierungskoalition gedroht, wenn Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nicht bis in drei Wochen einen Plan für Gaza nach dem Ende des Krieges vorlegt.

Darin müsse auch stehen, wer die Regierungsgewalt über den Küstenstreifen nach Kriegsende ausüben solle. Wenn Netanjahu den Forderungen nicht nachkomme, werde seine Partei aus der Regierungskoalition ausscheiden, sagte Gantz. Er selbst werde das dreiköpfige Kriegskabinett verlassen.

Der Mitte-Politiker ist ein langjähriger politischer Rivale von Netanjahu. Nach dem Angriff der Hamas trat er in dessen Kriegskabinett ein.

FCZ Frauen erneut im Final

Die FCZ Frauen steht wieder im Playoff-Final
Freshfocus/Claudio Thoma Die FCZ Frauen steht wieder im Playoff-Final

Die Frauen des FCZ haben in der Women's Super League ihre Chance auf die Titelverteidigung gewahrt. Nach dem 2:1-Sieg im Playoff-Halbfinal-Hinspiel in Basel reichte dem FCZ im heimischen Heerenschürli ein 2:2-Unentschieden.

Das letztlich entscheidende 2:2 gelang der 16-jährigen Borbala Vincze. Die  ungarische Junioren-Internationale nutzte die Unordnung nach einem Doppelwechsel bei den Baslerinnen eiskalt aus. Vincze war erst 14 Zeigerumdrehungen zuvor eingewechselt worden.

Den anderen Finalisten ermitteln am Sonntag Servette Chênois und YB.

GC muss in die Barrage

GC muss den Gang in die Barrage antreten. Der Rekordmeister unterlag in der 37. Runde dem FC Basel mit 0:1. Der einzige Torschütze der Partie war Routinier Fabian Frei in der Nachspielzeit. Im Kampf um den Klassenerhalt trifft GC aller Wahrscheinlichkeit nach auf den FC Thun, der keine realistischen Chancen mehr hat, Challenge-League-Leader Sion noch zu überholen.

Aufgrund des GC-Resultats verkamen die anderen beiden Samstags-Partien in der "Relegation Group" zu Nebensächlichkeiten. Yverdon besiegte im Heimspiel Luzern 3:1, Lausanne-Sport gewann das Derby bei SLO gleich mit 4:0.

800'000 Menschen aus Rafah geflohen

Rund 800'000 Menschen sind seit Beginn der israelischen Militäroperation um Rafah am 6. Mai aus der Stadt im südlichen Gazastreifen geflohen.

Das schreibt der Chef der UNO-Palästinenserbehörde UNRWA, der Schweizer Philippe Lazzarini, auf X.Viele von ihnen seien in zentrale Gebiete des Gazastreifens geflohen, etwa in zerstörte Gebäude in der Stadt Chan Younis. Auch die Gebiete, welche Israel als humanitäre Zonen bezeichne, seien bereits überfüllt.

Lazzarini fordert weiter die Öffnung der Grenzübergänge, damit mehr Hilfslieferungen zu den notleidenden Menschen gelangen und einen Waffenstillstand.

Zu wenig Ukraine-Hilfe aus der Schweiz

Wolodimir Selenski im Januar in Bern.
Keystone/Alessandro Della Valle (Archiv) Wolodimir Selenski im Januar in Bern.

Eine Auswertung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft bezüglich Hilfe für die Ukraine zeigt, dass die Schweiz im internationalen Vergleich auf Platz 18 steht.

Sie hat der Ukraine bis Ende Februar Hilfe im Wert von 700 Millionen Franken zur Verfügung gestellt. Das sei zu wenig, sagt Toni Frisch zur «SRF Tagesschau». Er war lange Delegierter des Bundes für humanitäre Hilfe. SVP-Aussenpolitiker Franz Grüter findet, die Kritik an der Schweiz sei nicht gerechtfertigt: «Wir haben sehr viele Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen.»

Der Bund will die Ukraine bis 2036 mit weiteren 5 Mrd. Franken unterstützen.

Swiatek besiegt Sabalenka

Iga Swiatek
Keystone/AP/Alessandra Tarantino Iga Swiatek

Iga Swiatek hat sich den Turniersieg beim WTA-1000-Turnier in Rom mit einem 6:2, 6:3 über Aryna Sabalenka geholt. Damit steigt die Polin als grosse Favoritin in die French Open in Paris.

Das Duell zwischen der Nummer 1 (Swiatek) und der Nummer 2 der Welt (Sabalenka) dauerte 89 Minuten. Die bald 23-jährige Polin besiegte die Weissrussin zum 8. Mal im 11. Duell. Swiatek gewann das Turnier im Foro d'Italico zum 3. Mal in 4 Jahren nach 2021 und 2022. Swiatek feierte in Rom den 21. Turniersieg und den 4. in dieser Saison. Wie in Rom triumphierte die Polin auch in Roland Garros und Doha schon dreimal.

Ehammer leicht über Rekord-Pace

Simon Ehammer
Keystone/APA/EXPA/PETER RINDERER Simon Ehammer

Simon Ehammer führt beim Zehnkampf-Meeting in Götzis das Gesamtklassement mit 4601 Punkten an. Nach einem fulminanten Start mit einer 100-m-Bestzeit in 10,34 Sekunden und 8,25 m im Weitsprung konnte der Appenzeller die Pace nicht halten. Im Vergleich zum Schweizer Rekord von 8468 Punkten - aufgestellt beim Gewinn von EM-Silber in München 2020 - liegt Ehammer 60 Zähler im Rückstand.

Im Siebenkampf der Frauen absolvierte Annik Kälin einen sehr starken 1. Tag, obwohl sie im Hochsprung wie angekündigt das Knie schonte. Mit 3783 Zählern ist die Bündnerin bei Halbzeit auf Kurs Richtung Olympia-Limite (6480 Punkte).