24. Kranzfestsieg für Wicki

Schwingerkönig Joel Wicki hat am Ob- und Nidwaldner Kantonalfest in Lungern den 24. Kranzfestsieg seiner Karriere gefeiert. Im Schlussgang besiegte der 27-jährige Sörenberger in der 7. Minute mit Kurz und Fussstich den massigen Luzerner Eidgenossen Sven Schurtenberger.

Der Kampf um den Sieg entwickelte sich nach dem Anschwingen, in dem Wicki und der Berner Seriensieger Fabian Staudenmann stellten. Für beide ging es von dort weg darum, ihre Gänge mit der Maximalnote zu gewinnen. Bis zum 4. Gang glückte dies Wicki 2 Mal, Staudenmann nur 1 Mal. Den Viertelpunkt Rückstand konnte Staudenmann nicht wettmachen.

Köln steigt ab, Union bleibt

Köln steigt ab
Imago Images/Sportfoto Rude Köln steigt ab

Der 1. FC Köln ist nach einem 1:4 bei Heidenheim zum 7. Mal aus der Bundesliga abgestiegen. Die "Geissböcke" hätten den Abstieg aufgrund der anderen Resultate auch mit einem Sieg nicht mehr verhindern können und beendeten die Saison mit bloss 27 Punkten.

Dramatisch ging es im Kampf gegen die Barrage zu und her. Union Berlin schaffte dank einem Penalty-Nachschuss in der Nachspielzeit gegen Freiburg den benötigten 2:1-Sieg. Auf den letzten Drücker rutschte Bochum so noch auf Rang 16 ab. Der VfL trifft in den beiden Relegations-Partien auf Fortuna Düsseldorf.

Perfekte Saison für Bayer

Perfekte Saison für Leverkusen
Reuters/Action Images Perfekte Saison für Leverkusen

Bundesliga-Meister Bayer Leverkusen  hat die Saison mit einem standesgemässen  2:1-Sieg gegen Augsburg beendet. Damit bleibt die "Werkself" als erstes Team im deutschen Oberhaus eine ganze Saison lang unbesiegt. Xhaka wurde nach 70 Minuten eingewechselt.

Hinter Leverkusen sicherte sich der  VfB Stuttgart überraschend Rang 2. Die Schwaben deklassierten Gladbach 4:0, gleichzeitig unterlag Rekord-Champion Bayern bei Hoffenheim mit 2:4.

Den 6. Platz, der für die Europa League berechtigt, sicherte sich Frankfurt dank einem 2:2 gegen Leipzig.

Pogacar baut Gesamtführung aus

Tadej Pogacar
Reuters/Action Images Tadej Pogacar

Filippo Ganna hat das 2. Zeitfahren beim Giro d'Italia zur Machtdemonstration genutzt. Der Italiener setzt sich auf den 31,2 km am Gardasee überlegen durch. Der zweifache Weltmeister im Zeitfahren gewann im Rahmen des Giro zum sechsten Mal eine Prüfung gegen die Uhr und seine siebte Etappe insgesamt.

Dahinter durfte sich auch Tadej Pogacar als Sieger fühlen: Der Slowene verlor zwar 29" auf Ganna, distanzierte die härtesten Konkurrenten im Kampf um die Maglia Rosa aber um 45" und mehr. Pogacar führt im Gesamtklassement neu mit 3:41 Minuten vor Geraint Thomas/GBR. Am Sonntag findet die Königsetappe statt.

Formel 1: Verstappen wie einst Senna

Max Verstappen
Imago Images/Zuma press Max Verstappen

Max Verstappen hat sich die Pole für den GP der Emilia-Romagna gesichert. Der Red-Bull-Star fuhr im Imola-Qualifying die schnellste Runde und versetzte den Hoffnungen von Ferrari auf einen Heimsieg einen Dämpfer. Für Verstappen war es die 8. Pole in Folge - eine Marke die einst erst Ayrton Senna geschafft hatte.

Die Plätze 2 und 3 gingen an die beiden McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris - die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz, die der Scuderia den ersten Heimsieg in Imola seit 2006 bescheren wollen, mussten sich mit den Rängen 4 und 5 begnügen.

Emma Stones Verhältnis zu ihren Rollen

Der Cast von «Kinds of Kindness» in Cannes.
Keystone/Guillaume Horcajuelo Der Cast von «Kinds of Kindness» in Cannes.

Hollywoodstar Emma Stone hat zu einer Filmrolle ihrer Karriere ein besonderes Verhältnis.

«Bella war die Einzige, die ich nicht loslassen konnte», sagte die 35-Jährige am Samstag in Cannes. Sie bezog sich damit auf ihre Hauptrolle in «Poor Things». Als Bella Baxter wird ihr in dem Film das Gehirn eines Babys eingepflanzt. Sie gewann dafür im März ihren zweiten Oscar.

Für ihren neuen Film, der im Wettbewerb der Filmfestspiele Cannes läuft, hat Stone wieder mit dem griechischen Regisseur Giorgos Lanthimos zusammengearbeitet. Neben Stone hat Lanthimos für «Kinds of Kindness» auch wieder mit Willem Dafoe zusammengearbeitet.

Präsidentin legt Veto ein

Georgiens Präsidentin geht davon aus, dass ihr Veto überstimmt wird.
Keystone/Shakh Aivazov Georgiens Präsidentin geht davon aus, dass ihr Veto überstimmt wird.

Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili hat ihr Veto gegen ein umstrittenes Gesetz eingelegt.

Das Gesetz wurde am Dienstag vom Parlament verabschiedet, es verlangt eine Registrierung von einigen Medien und Nichtregierungsorganisationen als ausländische Agenten, wenn sie mehr als 20 Prozent ihrer Finanzierung aus dem Ausland beziehen. Das Gesetz widerspreche der Verfassung Georgiens, sagte Surabischwili am Samstag.

Das Parlament kann das Veto der Präsidentin überstimmen. Das umstrittene Gesetz hatte in den vergangenen Wochen Grossdemonstrationen in Georgien ausgelöst. Zehntausende Menschen sind dagegen auf die Strasse gegangen.

Polen will Ostgrenze sichern

Polen will die Grenze zu Russland und Weissrussland besser sichern. Der polnische Regierungschef Donald Tusk hat angekündigt, mehr als zwei Milliarden Euro in die Sicherheit und Befestigung der Ostgrenze zu investieren. Sie stellt auch die Aussengrenze der EU dar.