Weniger Gold in deutschem Privatbesitz

Gold gilt als Krisenwährung.
Getty Images/iStockphoto iStock (Archivbild) Gold gilt als Krisenwährung.

Der Goldschatz der Menschen in Deutschland ist nach dem Corona-Boom etwas geschrumpft.

9034 Tonnen Gold waren Anfang 2024 in deutschem Privatbesitz, wie Forschende der Steinbeis Hochschule in Berlin für die Reisebank ermittelt haben. Diese Goldmenge war zum Zeitpunkt der Erhebung etwa 750 Milliarden Euro wert. Etwas weniger als zwei Drittel der Deutschen besitzen gemäss Analyse Gold in Form von Schmuck, Barren, Münzen oder speziellen Wertpapieren.

Die Nachfrage nach dem als krisenfest geltenden Edelmetall war während der Pandemie gestiegen. So wurde bei der letzten Erhebung 2021 ein Rekord von 9089 Tonnen gemessen.

Israel will Teile Rafahs evakuieren

Die evakuierten Zivilpersonen sollen in Zeltstädten nahe Rafah unterkommen.
Reuters/Hatem Khaled Die evakuierten Zivilpersonen sollen in Zeltstädten nahe Rafah unterkommen.

Das israelische Militär will schrittweise Zivilpersonen aus Rafah im Süden des Gazastreifens evakuieren und zeitweise in nahegelegenen Zeltstädten unterbringen.

Betroffen seien derzeit die Randbezirke von Rafah, sagt Thore Schröder, Israel-Korrespondent des deutschen Magazins «Der Spiegel». Laut Schröder sieht es danach aus, dass die geplante Militär-offensive in Rafah kurz bevorsteht.

Israel hält trotz internationalen Widerstandes seit Längerem an einer solchen Militäroffensive in Rafah fest. Zehntausende Zivilpersonen sind wegen des Krieges im Gazastreifen nach Rafah geflohen.

Golden Knights scheitern

Die Vegas Golden Knights
imago / USA Today Sport Die Vegas Golden Knights

Mit den Vegas Golden Knights ist der letztjährige Stanley-Cup-Sieger bereits in der ersten Playoff-Runde ausgeschieden.

Das Team aus Nevada verlor die «Belle» gegen die Dallas Stars 1:2 und die Serie mit 3:4. Den entscheidenden Treffer erzielte der Tscheche Radek Faksa nach 44 Sekunden im letzten Drittel. Im Viertelfinal trifft Dallas auf die Colorado Avalanche.

Im Osten hat der erste Viertelfinal bereits begonnen. Die New York Rangers schlugen die Carolina Hurricanes zuhause mit 4:3.

Finnisches Siida ist Museum des Jahres

Der renommierte Preis als «Museum des Jahres» (EMYA) geht heuer an das Museum Siida im nordfinnischen Inari.

Das Siida-Museum ist der Geschichte und Kultur der Samen sowie der Natur im Lappland gewidmet. Das Museum habe sich durch seinen offenen, partizipatorischen und transparenten Integrationsprozess hervorgetan, der den lokalen Gemeinschaften und der breiten Bevölkerung neue Möglichkeiten eröffne, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden, schrieb die Jury für die EMYA.

EMYA steht unter der Schirmherrschaft des Europarats und soll innovative Entwicklungen in der internationalen Museumsszene fördern.

3 Staffeln holen Olympia-Ticket

Geraldine Frey
IMAGO/Beautiful Sports Geraldine Frey

An der Staffel-WM auf den Bahamas haben drei Schweizer Teams das Olympia-Ticket gelöst.

Die Mixedstaffel über 4x400 m (Ricky Petrucciani, Annina Fahr, Lionel Spitz, Giulia Senn) erreichte in ihrem Heat ebenso den geforderten 2. Platz wie die beiden Frauen-Staffeln über 4x400 m (Lena Wernli, Annina Fahr, Julia Niederberger, Giulia Senn) und 4x100 m (Géraldine Frey, Salomé Kora, Léonie Pointet, Sarah Atcho-Jaquier).

Die 4x-100m-Staffel der Männer scheiterte knapp. Ihr bleibt die Chance, sich via Bestenliste zu qualifizieren.

Stellenabbau bei BNP Paribas

Die französische Grossbank BNP Paribas mit ihrem Sitz in Genf.
Reuters/Denis Balibouse (Archivbild) Die französische Grossbank BNP Paribas mit ihrem Sitz in Genf.

Der Schweizer Ableger der französischen Grossbank BNP Paribas (Suisse) will am Standort in Genf rund 100 Stellen abbauen.

Es seien in erster Linie Stellen in Support und Informatik betroffen, teilt eine Mediensprecherin auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AWP mit. Zuvor berichtete bereits die Nachrichtenagentur Bloomberg von einem Verlust von gar bis zu 150 Stellen.

BNP Paribas beschäftigt in der Schweiz über 1000 Angestellte. Die Bank werde ihren strategischen Plan 2025 trotz des Stellenabbaus umsetzen, hiess es in der Stellungnahme. BNP Paribas wolle in der Schweiz weiterhin wachsen.

Victorinox plant Multifunktionswerkzeug

Ein Taschenmesser ohne Messer? Bei Victorinox wohl bald im Angebot.
Reuters/Arnd Wiegmann (Archivbild) Ein Taschenmesser ohne Messer? Bei Victorinox wohl bald im Angebot.

Der Schweizer Messerhersteller Victorinox arbeitet an einem Taschenmesser ohne Messer.

Grund dafür sind die zunehmenden Regulierungen von Messern aufgrund der Gewalt in der Welt, wie Firmenchef Carl Elsener mitteilt. Die Klinge des Sackmessers werde oft als mögliche Waffe verstanden. Elsener schwebt ein Multifunktionswerkzeug vor, das etwa Velofahrerinnen und -fahrer benutzen können.

Victorinox exportiert 80 Prozent der in der Schweiz produzierten Taschen-, Küchen- und Berufsmesser. Das Unternehmen erhöht laut Elsener die Preise für Taschenmesser um neun Prozent.

Farbenspektakel in der Ostschweiz

Polarlichter sind in der Nacht auf Montag vom Säntis aus gesichtet worden.

Eine Kamera hielt das farbenfrohe Naturspektakel zwischen den Wolkenlücken um 01.50 Uhr fest, wie der Wetterdienst des Bundes mitteilte. Letztmals seien Polarlichter am 5. November 2023 in der Schweiz gesichtet worden, teilte das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz auf der Onlineplattform X mit.

Das Farbspektakel entsteht demnach durch eine Wechselwirkung zwischen geladenen Teilchen aus dem Weltraum und der Erdatmosphäre. Ausgelöst wird es durch den sogenannten Sonnenwind.