Neue Untersuchung gegen Boeing

Bei Boeing-Flugzeugen könnten Verbindungsstellen nicht wie vorgeschrieben überprüft worden sein.
AP/The Post and Courier/Gavin McIntyre (Symbolbild) Bei Boeing-Flugzeugen könnten Verbindungsstellen nicht wie vorgeschrieben überprüft worden sein.

Die Luftfahrtbehörde FAA in den USA hat eine weitere Untersuchung gegen den Flugzeughersteller Boeing eingeleitet.

Die Firma stehe unter Verdacht, bei  bestimmten Flugzeugen des Typs 787 «Dreamliner» nicht alle nötigen Untersuchungen gemacht zu haben, so die FAA. Boeing habe selbst darauf hingewiesen, dass einige Kontrollen an Verbindungsstellen zwischen Flügeln und Rumpf möglicherweise nicht abgeschlossen worden seien. Die FAA will dies nun überprüfen und untersuchen, ob Boeing-Mitarbeitende Unterlagen gefälscht haben.

Boeing sagt dazu, dass es sich nicht um ein dringliches Sicherheitsproblem handle und keine Flugzeuge am Boden bleiben müssten.

Invasion wäre verheerend

Für Zivilbevölkerung verheerend: António Guterres warnt vor den Folgen einer Invasion in Rafah.
EPA/Mohammad Ali (Archiv) Für Zivilbevölkerung verheerend: António Guterres warnt vor den Folgen einer Invasion in Rafah.

Eine Invasion in der Stadt Rafah im Gazastreifen wäre nicht tolerierbar, sagt UNO-Generalsekretär António Guterres mit Blick auf eine mögliche Offensive Israels. Die Folgen für die Zivilbevölkerung wären verheerend.

Guterres ruft Israel und die Hamas auf, zusätzliche Anstrengungen zu unternehmen, um eine Waffenruhe zu erreichen.

Auch Katar drängt darauf, dass die Verhandlungen weiter gehen. Eine katarische Delegation werde am Dienstag in die ägyptische Hauptstadt Kairo reisen, um die Gespräche weiterzuführen, sagte ein Sprecher des katarischen Aussenministeriums. Israel hat zuvor schon   angekündigt, eine Delegation nach Kairo zu entsenden.

Wilson holt WM-Titel

Keystone/AP

Der Engländer Kyren Wilson ist Snooker-Weltmeister 2024. Der 32-Jährige setzte sich im Final des von Überraschungen geprägten Turniers im Crucible Theatre in Sheffield mit 18:14 gegen den walisischen Qualifikanten Jak Jones durch. In seinem zweiten Endspiel nach 2020 (8:18 gegen Ronnie O'Sullivan) hatte Wilson alles im Griff, nach der ersten Session am Sonntag lag er gegen den Ranglisten-44. bereits mit 7:1 vorne.

Bei der diesjährigen WM waren alle Top-10-Spieler bereits vor dem Halbfinal ausgeschieden. O'Sullivan musste seinen Traum vom achten WM-Titel bereits im Viertelfinal begraben.

ManUnited geht unter

Imago Images/PA Images

Manchester United hat zum Abschluss der 36. Runde in der Premier League eine Klatsche kassiert. Die "Red Devils" verloren auswärts bei Crystal Palace nach einer desolaten Leistung mit 0:4. Der Sieg für das Team von Oliver Glasner hätte durchaus noch höher ausfallen können.

Manchester United, aktuell Tabellen-8., hat nur eines der letzten 7 Spiele gewonnen. Die einzige Chance, nächste Saison europäisch dabei zu sein, bleibt wohl der FA Cup. Dort bestreitet man den Final gegen Stadtrivale Manchester City und wäre mit einem Triumph für die Europa League qualifiziert.

Pulitzer-Preis für «New York Times»

Die New York Times wurde für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg mit dem Pulitzer-Preis geehrt.
Reuters/Jeenah Moon (Symbolbild) Die New York Times wurde für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg mit dem Pulitzer-Preis geehrt.

Der wichtigste Medienpreis der USA ist am Montag verliehen worden. Unter anderem wurde die Zeitung «New York Times» mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

Sie erhielt den Preis für ihre Berichterstattung über den Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober und den folgenden Krieg Israels im Gazastreifen. Die Arbeit der «New York Times» sei weitreichend und aufschlussreich gewesen, begründete die Pulitzer-Jury den Entschluss. Die Fotoreporter der Nachrichtenagentur Reuters wurden ebenfalls für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg ausgezeichnet.

Die Pulitzer-Preise für die besten journalistischen Leistungen des Jahres wurden am Montag zum 108. Mal vergeben.

Information zu Ukraine-Konferenz

Am Montagabend wurde in Stansstad über die bevorstehende Ukraine-Konferenz informiert.
Keystone/Urs Flüeler Am Montagabend wurde in Stansstad über die bevorstehende Ukraine-Konferenz informiert.

Die Bevölkerung von Stansstad/NW ist sechs Wochen vor der Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock über die Organisation des Anlasses informiert worden.

Nur wenige Personen in der Nachbarschaft des Konferenzortes seien direkt betroffen, sagte der Nidwaldner Polizeikommandant Stephan Grieder. Es werde eine rote Zone geben, zu welcher neben den Teilnehmenden der Konferenz nur Personen Zutritt hätten, die dort leben. Freizeitaktivitäten seien in dieser Zone verboten.

Die Dorfzentren von Stansstad und Ennetbürgen würden wegen der Konferenz aber nicht gesperrt. Die von der Schweiz organisierte Konferenz findet am 15. und 16. Juni statt.

Fink fehlt GC 3 Spiele

Freshfocus/MArc Schumacher

Bradley Fink fehlt den Grasshoppers in den nächsten drei Partien. Der 21-jährige Stürmer sah am Samstag in der Startphase der Partie der Zürcher gegen Stade Lausanne-Ouchy (3:2) die Rote Karte, nachdem er Schiedsrichter Nico Gianforte von der Ersatzbank aus beleidigt hatte. Die Liga sperrt Fink für dieses Vergehen für drei Spiele.

Hamas stimmt Waffenruhevorschlag zu

Die islamistische Hamas hat eigenen Angaben zufolge einem Vorschlag für eine Waffenruhe zugestimmt.

Das teilt die Terrororganisation auf Telegram mit. Der Vorschlag war ihr von ägyptischen und katarischen Vermittlern unterbreitet worden. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte hingegen, der Vorschlag für eine Waffenruhe sei weit davon entfernt, die israelischen Forderungen zu erfüllen. Israel werde seinen Einsatz im Süden des Gazastreifens fortsetzen. Trotzdem werde man weiterhin über eine mögliche Waffenruhe verhandeln.

Das israelische Militär hatte am Montagmorgen Zivilisten in Rafah dazu aufgerufen, das Gebiet zu verlassen.