Balanche bei Saisonauftakt Vierte

Mountainbikerin Camille Balanche hat sich beim Saisonauftakt im Downhill-Weltcup im polnischen Bielsko-Biala auf dem 4. Rang klassiert. Zu einer Podest-Platzierung fehlten der 35-jährigen Neuenburgerin knapp acht Zehntel. Balanche, ehemalige 2020 Weltmeisterin in Leogang und 2022 Gesamtweltcup-Siegerin, verlor fünfeinhalb Sekunden auf die Siegerin Tahnee Seagrave/GBR.

Europameisterin Lisa Baumann belegte zum Auftakt der Saison, die für die Mountainbike-Cracks mit der Heim-WM im Wallis einen klaren Höhepunkt beinhalten wird, mit 12,6 Sekunden Rückstand auf die Seagrave den 9. Platz.

BEACHVOLLEY: Krattiger/Dillier Zweite

Das Schweizer Beachvolleyball-Duo Marco Krattiger und Leo Dillier ist beim Challenge-Turnier in Xiamen/CHN nach überstandener Qualifikation bis in den Final vorgestossen. Dort unterlag das neu formierte Duo dem katarischen Gespann Cherif Younousse/Ahmed Tijan zwar klar (14:21, 14:21), der Finalvorstoss beim Turnier der zweithöchsten Stufe kommt dennoch einem Exploit gleich. Krattiger und Dillier waren nur an Position 24 gesetzt.

SP-Kandidatin gewählt

Ein Wahlplakat für Ruth Faller Graf.
Keystone/Gian Ehrenzeller Ein Wahlplakat für Ruth Faller Graf.

Die Stimmbevölkerung im Kanton Thurgau hat Ruth Faller Graf in den Regierungsrat gewählt. Sie war die einzige offizielle Bewerberin. Die Wahlbeteiligung lag bei 23 Prozent.

Die SP hatte die 55-jährige Ruth Faller Graf als Nachfolgerin für die verstorbene Regierungsrätin Sonja Wiesmann nominiert. Faller Graf, welche Präsidentin des Bezirksgerichts Kreuzlingen ist, setzte sich am ausserordentlichen Parteitag der SP gegen sechs weitere Kandidatinnen und Kandidaten durch.

Seit den 1980er-Jahren besteht im Thurgauer Regierungsrat eine Zauberformel, die nun weiter fortgesetzt wird: Die SVP besetzt zwei Sitze, FDP, Mitte und SP je einen.

Aarau für Klimamassnahmen

Abstimmungen stehen an.
SRF Abstimmungen stehen an.

Abgestimmt wurde auch in vielen Schweizer Gemeinden: Aarau will auf den Klimawandel reagieren, öffentliche Flächen entsiegeln und mehr Bäume pflanzen. Dazu sagten 66 Prozent Ja.

Auf dem Friedhof von Weinfelden im Kanton Thurgau wird es keine Gräber für Musliminnen und Muslime geben. 51,6 Prozent der Stimmenden haben ein Nein in die Urne gelegt.

Das Freibad Marzili in Bern wird saniert und erneuert. Die städtischen Stimmberechtigten haben den entsprechenden Baukredit in der Höhe von 67 Millionen Franken angenommen. 

Kommunale Abstimmungen..............470

Gegen tiefere Gewinnsteuer

In mehreren Kantonen finden Abstimmungen statt.
SRF In mehreren Kantonen finden Abstimmungen statt.

Im Kanton Zürich lehnten 55 Prozent der Stimmenden eine weitere Senkung des Gewinnsteuersatzes für Unternehmen ab. 

Im Kanton Aargau werden die Vermögenssteuern sinken und die Kinderabzüge erhöht. 54 Prozent der Stimmberechtigten haben der Steuersenkung zugestimmt. Eine Volksinitiative für mehr Lohngleichheit scheiterte hingegen. Im Kanton Basel-Stadt sagen die Stimmberechtigten klar Ja zum sogenannten Standortpaket. Es soll die Folgen der OECD-Steuer für grosse Unternehmen abfedern. 

Der Kanton St. Gallen lehnt Ladenöffnungszeiten bis 22 Uhr mit 65 Prozent Nein ab.

Abstimmungen in den Kantonen........450

Zehntausende bei Einführungszeremonie

Mit einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz ist Papst Leo XIV. ins Amt eingeführt worden.
Keystone/Jacquelyn Martin Mit einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz ist Papst Leo XIV. ins Amt eingeführt worden.

Der neue Papst Leo XIV. ist offiziell in sein Amt eingeführt worden.

Bei der feierlichen Messe auf dem Petersplatz in Rom rief er die Gläubigen zur Einheit und Nächstenliebe auf. Und er übte Kritik an einem Wirtschaftsmodell, das die Ressourcen der Welt ausbeute und die Ärmsten an den Rand dränge.

An der Zeremonie nahmen zehntausende Menschen teil, darunter auch dutzende Persönlichkeiten aus der Politik. Ebenfalls vor Ort waren die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. Die beiden hatten sich im Vorfeld der päpstlichen Amtseinführung für Gespräche getroffen.

Vulkan spuckt Aschewolke aus

Auf der indonesischen Insel Flores hat der Vulkan Lewotobi Laki-Laki eine Aschewolke etwa zwei Kilometer hoch in den Himmel gespuckt.

Die Eruption erfolgte gegen Sonntagmittag Ortszeit, wie die Nationale Geologische Behörde des Landes mitteilte. Die Behörden empfahlen Anwohnern, Mund und Nase etwa mit Masken zu bedecken, um sich vor der Asche zu schützen. Zudem wurde für den Fall starker Regenfälle vor Schlammlawinen gewarnt.

Ausbrüche des Vulkans hatte es zuletzt im April und März gegeben. Teilweise war damals der Flugverkehr auf der Insel Bali beeinträchtigt. Die Insel Flores liegt östlich von Bali.

Stefan Raab übernimmt Verantwortung

Stefan Raab hätte sich eigentlich eine bessere Platzierung für Deutschland beim ESC gewünscht.
Keystone/ Stefan Raab hätte sich eigentlich eine bessere Platzierung für Deutschland beim ESC gewünscht.

Nachdem Deutschland beim Eurovision Song Contest Platz 15 erreicht hat, übernimmt Stefan Raab die Verantwortung dafür.

Er hätte sich einen besser Platz gewünscht. Aber den Geschwistern und ihrem Song «Baller» könne man nichts vorwerfen, sagte Raab gegenüber der ARD. Die beiden hätten ihr Bestmögliches gegeben. Er zolle den beiden einen riesigen Respekt für das, was sie die letzten Wochen abgerissen hätten.

Raab hatte im Vorfeld den ESC zur «Chefsache» erklärt. Er gehe immer davon aus, dass Deutschland Platz 1 erreiche, und dies so lange bis das Gegenteil bewiesen sei, so Raab. Das sei nun der Fall.