Tiefere Strafe im Seco-Bestechungsfall

Die Berufungskammer des Bundesstrafgerichts hat die Freiheitsstrafe für einen ehemaligen Ressortleiter im Staatssekretariat für Wirtschaft Seco gesenkt. Statt 52 Monate beträgt sie neu 31 Monate. Davon sind 9 Monate unbedingt ausgesprochen worden.

Die Berufung des 71-Jährigen beschränkte sich auf das Strafmass. Anerkannt hat der ehemalige Seco-Angestellte die Schuldsprüche wegen mehrfacher Urkundenfälschung im Amt und Bestechung.

Die Bundesanwaltschaft klagte den ehemaligen Ressortleiter an, weil er als Verantwortlicher für das Beschaffungswesen über Jahre hinweg Aufträge an IT-Unternehmen vergeben hatte, die ihm Vorteile hatten zukommen lassen.