E-ID verzögert auch Organspenderegister
Die sogenannte Widerspruchslösung bei der Organspende, die vom Stimmvolk 2022 angenommen wurde, dürfte nicht vor 2026 in Kraft treten.
Grund dafür sind die Pläne des Bundes, das elektronische Organspenderegister mit der elektronischen Identität E-ID zu verknüpfen, um es vor Hackern zu sichern. Die E-ID soll aber laut dem Bundesrat erst bis 2026 fertig entwickelt sein.
Die Widerspruchslösung sieht vor, dass künftig von allen verstorbenen Personen Organe transplantiert werden dürfen, sofern sich diese zu Lebzeiten nicht gegen eine Organspende entschieden haben oder sich die Angehörigen nicht explizit dagegen wehren.