Erste Stadionverbote nach Cupspiel

Der FC Winterthur könne erste mehrjährige Stadionverbote aussprechen, nach den Krawallen im Anschluss an den Halbfinal im Schweizer Cup zwischen Winterthur und Servette-Genf. Das teilt der Club mit. Zudem würden die Vorfälle weiter aufgearbeitet. Nach der Partie am Sonntag stürmten Chaoten aus beiden Fanlagern auf das Spielfeld. 

Swiss normalisiert Betrieb teilweise

Die Fluggesellschaft Swiss fliegt ab dem Wochenende wieder in die libanesische Hauptstadt Beirut. Zudem fliegt sie gemäss eigenen Angaben ab dieser Woche auch wieder über Iran. Eine Beurteilung der Situation habe ergeben, dass ein sicherer Flugbetrieb gewährleistet werden könne.

Solarpanelpflicht in Basel-Stadt

Bis in 15 Jahren sollen alle dafür geeigneten Dächer und Fassaden im Kanton Basel-Stadt mit Solarpanels ausgestattet werden. Das verlangt die Solareoffensive des Kantons, die am Montag in die Vernehmlassung geschickt worden ist.

Bis jetzt kennt Basel-Stadt lediglich eine Solarpanelpflicht bei Neubauten. Diese soll nun auf bestehende Bauten, inklusive nicht beheizte Parkhäuser und Lagerhallen, ausgeweitet werden. Dies entspricht auch einer Forderung aus dem Grossen Rat, der eine entsprechende Motion an die Regierung überwiesen hatte.

Dabei gilt es, das geschätzte Potenzial von 800 Gigawatt-Stunden im Jahr möglichst auszuschöpfen.

Weniger Arbeitszeit für junge Ärzte

Assistenzärztinnen und -ärzte, die in Spitälern des Kantons Zürich tätig sind, sollen künftig maximal 46 Stunden pro Woche arbeiten müssen.

Die Parlamentarische Initiative von Grünen, SP, EVP und AL wurde mit 62 Stimmen vorläufig unterstützt und an die zuständige Kommission überwiesen. 60 Stimmen waren notwendig. Sollte der Vorstoss umgesetzt werden, müssten   Assistenzärztinnen künftig per Gesetz maximal 42 Stunden pro Woche arbeiten, dazu kommen 4 Stunden Weiterbildung.

Gemäss einer NZZ-Umfrage arbeiten 90 Prozent der Assistenzärzte mehr als 10 Stunden pro Tag. 40 Prozent sogar mehr als 11 Stunden.

Petition gegen Tierversuche eingereicht

Mehrere Tierschutzorganisation reichen eine Petition gegen Tierversuche ein.
Keystone/ Peter Schneider Mehrere Tierschutzorganisation reichen eine Petition gegen Tierversuche ein.

Mehrere Tierschutzorganisationen haben in Bern eine Petition gegen Tierversuche mit gut 40'000 Unterschriften eingereicht, wie sie mitteilten. Die Organisationen fordern einen schrittweisen Ausstieg aus Tierversuchen in der Schweiz. Vor gut zwei Jahren wurde eine Initiative zum Verbot von Tierversuchen an der Urne abgelehnt.

Petition für UNRWA-Hilfe

Amnesty International und weitere Organisationen reichen die Petitionen ein.
Keystone/ Peter Schneider Amnesty International und weitere Organisationen reichen die Petitionen ein.

Mehrere Menschenrechtsorganisationen haben in Bern zwei Petitionen eingereicht. Sie fordern den Bundesrat und das Parlament auf, die Finanzierung der UNRWA zu sichern. Zudem solle sich die Schweiz für einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen einsetzen.

Die Schweiz hatte nach Vorwürfen Israels, Mitarbeitende der UNRWA unterstützten die Hamas, die Auszahlung ihrer Hilfsgelder für das Palästinenserhilfswerk der Uno ausgesetzt. Eine unabhängige Expertengruppe hatte dafür keine Anhaltspunkte gefunden. 

Laut Amnesty International Schweiz haben die Organisationen insgesamt gut 45'000 Unterschriften eingereicht.

Stawa ermittelt

Nach dem Zwischenfall auf dem Industriegelände Schweizerhalle/BL ermittelt nun die Staatsanwaltschaft.

In der Nacht auf Samstag war aus einem Gebäude der Firma Cabb Acetylchlorid entwichen. Es sei ein Strafverfahren gegen eine unbekannte Täterschaft eröffnet worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es werde abgeklärt, ob eine strafrechtlich relevante Handlung zum Stoffaustritt geführt habe.

Beim Austritt entwickelte sich eine Säurewolke mit starkem Geruch. Der Führungsstab gab später Entwarnung. Die Messungen hätten zu keinem Zeitpunkt erhöhte Werte ergeben.

Datenrückgabe von «meineimpfungen.ch»

"meineimpfungen.ch" wollte das Impfbüchlein digital anbieten.
Keystone/ Michael Buholzer (Symbolbild) "meineimpfungen.ch" wollte das Impfbüchlein digital anbieten.

Ehemalige Nutzerinnen und Nutzer der eingestellten Plattform «meineimpfungen.ch» können ab Montag ihre Daten zurückerhalten. Das teilten die Behörden des Kantons Aargau mit, die für die Rückgabe zuständig sind.

Die nötigen Informationen erhalten ehemalige Nutzerinnen und Nutzer bis Ende Mai. Die Daten können laut Mitteilung heruntergeladen, in ein elektronisches Patientendossier übertragen oder gelöscht werden. Per Anfang Juli würden dann alle Daten endgültig gelöscht.

Bei «meineimpfungen.ch» waren vor drei Jahren Datenschutz- und Sicherheitsmängel festgestellt worden. Die von einer Stiftung betriebene Plattform wurde danach eingestellt.