Sonko zu 20 Jahre Haft verurteilt
Der ehemalige gambische Innenminister Ousman Sonko ist wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona zu 20 Jahren Haft verurteilt worden.
Das Gericht hat den ehemaligen gambischen Innenminister der mehrfachen vorsätzlichen Tötung, Freiheitsberaubung und Folter schuldig gesprochen. Die Taten beging Sonko im westafrikanischen Gambia. Dort war er zwischen 2006 und 2016 Innenminister.
Nach seiner Zeit als Innenminister setzte sich Sonko in die Schweiz ab und beantragte Asyl. 2017 wurde er verhaftet und sass seitdem in Untersuchungshaft.