NS-Geschichte: Gemälde wird untersucht
Die unabhängige Kommission der Winterthurer Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte hat ein Verfahren eröffnet, zur Klärung der Geschichte eines Kunstwerks während der NS-Zeit.
Es geht um das Gemälde «Thunersee mit Blüemlisalp und Niesen» von Ferdinand Hodler. Die Kommission prüfe, ob das Gemälde aufgrund der Verfolgung der Juden und Jüdinnen im nationalsozialistischen Deutschland zwischen 1933 und 1945 NS-verfolgungsbedingt entzogen wurde.
Weiter soll geklärt werden, ob Ansprüche von Rechtsnachfolgenden der ehemaligen Eigentümerin bestehen. Je nach Ausgang der Untersuchung werde «eine gerechte und faire Lösung» entwickelt.