Über 7500 Musiker spielen «Hey Joe»

Blick auf den Marktplatz von Breslau (Wroclaw), auf dem der Weltrekordversuch stattfand.
Keystone/Maciej Kulczynski (Archivbild) Blick auf den Marktplatz von Breslau (Wroclaw), auf dem der Weltrekordversuch stattfand.

Genau 7531 Gitarristinnen und Gitarristen haben in der polnischen Stadt Breslau gemeinsam den Song «Hey Joe» von Jimi Hendrix angestimmt.

Für den Weltrekord, den sie damit anpeilten, genügte es zwar nicht. Spass gemacht habe es aber trotzdem, sagte Initiator Leszek Cichonski laut der Nachrichtenagentur PAP. «Es war wunderschön, es war es wert, hier zu sein», so Cichonski.

Den Weltrekord hatten die Breslauer Musikbegeisterten 2023 selbst aufgestellt. Damals hatten sich 7967 Gitarristen zum gemeinsamen «Hey Joe» auf dem Marktplatz der Stadt eingefunden. Dieses Jahr waren es gut 400 Leute weniger.

Wolf riss in GL 2023 weniger Nutztiere

Der Wolf riss 2023 im Kanton Glarus weniger Nutztiere. (Symboldbild)
Keystone/Michael Buholzer (Symbolbild) Der Wolf riss 2023 im Kanton Glarus weniger Nutztiere. (Symboldbild)

Die Zahl der von Wölfen gerissenen Nutztiere ist im Kanton Glarus letztes Jahr im Vergleich zum Vorjahr um zwei Drittel zurückgegangen.

Insgesamt 30 Entschädigungen für tote Nutztiere aufgrund von Wolfsangriffen wurden 2023 im Kanton Glarus ausgezahlt, schreibt die Kantonsregierung. Im Jahr davor waren es noch 109 gerissene Schafe und Ziegen gewesen.

Über die Gründe könne nur spekuliert werden, schreibt die Glarner Regierung weiter und verweist auf die möglicherweise vergrämende Wirkung von Wolfsabschüssen und auf den verbesserten Herdenschutz.

Mann tritt Bison im Yellowstone-NP

Ein Mann ist in den USA festgenommen worden, weil er einen Bison gegen das Bein getreten hat.
Reuters/Paul Childs Ein Mann ist in den USA festgenommen worden, weil er einen Bison gegen das Bein getreten hat.

Ein Besucher des Yellowstone-Nationalparks in den USA hat offenbar eine Bisonherde belästigt und angeblich gegen das Bein eines Tieres getreten. Die Bisons wehrten sich und der Mann wurde leicht verletzt.

Parkranger haben den 40-Jährigen später angehalten und festgenommen. Offenbar war der Mann betrunken, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Auch der 37-jährige Begleiter des Mannes wurde festgenommen. Beide müssen sich vor Gericht verantworten, unter anderem weil sie die Bisons gestört haben.

Bisons werden bis zu 900 Kilogramm schwer. Immer wieder werden Touristinnen und Touristen verletzt, die sich zu nahe an die Tiere heranwagen.

Baumsterben aufgrund des Klimawandels

Je nach Region in Europa könnte ein Drittel bis zur Hälfte der heute dort vorkommenden Baumarten dem Klimawandel zum Opfer fallen, wie eine neue Studie zeigt.

Die heute gepflanzten Baumarten müssten für das gesamte 21. Jahrhundert klimatisch geeignet sein, schrieb ein Forschungsteam von der Universität Wien in der Studie, die im Fachblatt «Nature Ecology and Evolution» veröffentlicht wurde. Denn Dürren, Hitze, Waldbrände und Borkenkäfer führen laut den Forschenden zu einem oft grossflächigen Absterben von Bäumen.

Um diese Ausfälle zu kompensieren, müssen die betroffenen Wälder mit passenden Baumarten aufgeforstet werden.

Sperren zeigen nach halbem Jahr Wirkung

Spielsperren in Casinos zeigen gegen Spielsucht und Überschuldung Wirkung. Dies zeigt eine Studie der Hochschule Luzern.

Laut den Forschenden verringerte sich die Spielhäufigkeit bei Spielerinnen und Spielern rund ein halbes Jahr nach Beginn einer Sperre. Zudem stabilisierte sich die finanzielle Situation, und es wurden weniger Spielsuchtsymptome beobachtet. Bei nicht gesperrten Spielenden traten hingegen keine namhaften Veränderungen im Spielverhalten auf.

Solche Spielsperren können durch die Betroffenen freiwillig beantragt oder von Spielbanken und Lotterien angeordnet werden, um eine Überschuldung zu verhindern.

Schulen wegen Hitze zu

Die Philippinen, auch ein beliebtes Ziel für Strandferien, sind von starker Hitze betroffen.
Reuters/ Eloisa Lopez (Symbolbild) Die Philippinen, auch ein beliebtes Ziel für Strandferien, sind von starker Hitze betroffen.

Wegen extremer Hitze hat die Regierung der Philippinen für Montag und Dienstag alle öffentlichen Schulen geschlossen. Das Wetteramt warnte, dass der Hitzeindex, die gefühlte Temperatur unter Einbezug der Luftfeuchtigkeit, vielerorts gefährliche Werte erreiche.

So wurde der Hitzeindex in der Stadt Iba, rund 130 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila, am Sonntag mit 53 Grad angegeben. Auch in Manila und in vielen weiteren Landesteilen lagen die gefühlten Werte bei weit über 40 Grad.

Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich möglichst wenig im Freien aufzuhalten und sich mit Hüten und Schirmen vor der Sonneneinstrahlung zu schützen.

Cousins schmuggeln Bargeld in Koffern

Zollbeamte am Flughafen Wien fanden 700'000 Euro Bargeld im Gepäck zweier Passagiere.
Keystone/Michael Probst (Symbol) Zollbeamte am Flughafen Wien fanden 700'000 Euro Bargeld im Gepäck zweier Passagiere.

Der Zoll am Flughafen in Wien hat im Gepäck von zwei Reisenden insgesamt 700'000 Euro Bargeld sichergestellt. Wie das Finanzministerium am Sonntag mitteilte, waren die beiden Cousins auf dem Weg nach Istanbul.

Zunächst seien 320'000 Euro im Handgepäck eines der beiden Männer entdeckt worden. Die Frage, ob sie noch weiteres Geld dabei hätten, verneinten die Fluggäste. Im bereits aufgegebenen Koffer wurden den Angaben zufolge weitere 380'000 Euro entdeckt.

Die Männer wollten mit dem Geld nach eigenen Aussagen in der Türkei einkaufen. Das Bargeld wurde vorläufig sichergestellt und ein Finanzstrafverfahren gegen das Duo eingeleitet.

Hohe Dosis verbessert Hirnleistung

 Kreatin puscht laut Studie das Gehirn bei Schlafmangel.
Keystone/Florian Lechner (Symbol) Kreatin puscht laut Studie das Gehirn bei Schlafmangel.

Eine hohe Dosis Kreatin verbessert offenbar kurzfristig die Hirnleistung bei Schlafentzug, das zeigt eine Studie.

In dem Versuch schnitten 15 Erwachsene bei Tests während einer durchwachten Nacht deutlich besser ab, wenn sie zuvor Kreatin bekommen hatten. Studienleiter Ali Gordjinejad vom Forschungszentrum Jülich/D warnte jedoch vor Selbsttests, zumal der langfristige Lernerfolg nicht geprüft worden sei.

Die Substanz Kreatin, nicht zu verwechseln mit dem Keratin in Haaren und Fingernägeln, wird im Körper hergestellt und vor allem durch Fisch und Fleisch aufgenommen.