Teletext

Das Vogelgrippevirus H5N1 stellt derzeit ein geringes Risiko für die öffentliche Gesundheit dar, so die Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Die UNO-Organisation forderte die Länder weltweit jedoch dazu auf, Infektionskontrollen einzuführen, um den Kontakt von Menschen mit Vögeln, die möglicherweise mit dem Vogelgrippevirus infiziert sind, zu reduzieren.

Zudem riet die WHO, nur pasteurisierte Milch zu konsumieren, in der Bakterien und Viren abgetötet wurden. Das Virus sei in Milch nachgewiesen worden und ein möglicher Zusammenhang bei der Übertragung werde überprüft.

Die Krebsbehandlung des britischen Königs King Charles III. dauert noch an. Er darf aber laut seinen Ärzten wieder öffentliche Pflichten wahrnehmen. Dies teilte der Buckingham-Palast mit.

Am kommenden Dienstag wolle Charles gemeinsam mit seiner Frau Königin Camilla eine Krebsklinik besuchen und sich mit Ärztinnen und Patienten treffen. Charles sei «äusserst ermutigt, wieder einige öffentliche Pflichten wahrzunehmen und seinem medizinischen Team sehr dankbar für ihre anhaltende Pflege und Expertise», sagte ein Palastsprecher, laut Nachrichtenagenturen.

Ende Juni ist zudem ein Empfang des japanischen Kaiserpaars im Buckingham-Palast geplant.

Das olympische Feuer ist in Athen in einer feierlichen Zeremonie an das Organisationskomitee der Olympischen Sommerspiele von Paris übergeben worden.

Die Veranstaltung fand in dem Marmorstadion statt, wo 1896 die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit ausgetragen worden waren. Vor rund 20'000 Zuschauerinnen und Zuschauern sang die griechische Sängerin Nana Mouskouri die Nationalhymnen Frankreichs und Griechenlands. Der Anlass wurde im Fernsehen übertragen.

Die Flamme war am 16. April in der antiken Stadt Olympia entzündet worden. Sie soll am Samstag vom Hafen Piräus aus an Bord eines französischen Dreimasters nach Marseille gebracht werden.

Die Zentralschweizer Frühlingsmesse Luga hat am Freitag offiziell gestartet.

Bundesrat Albert Rösti, Luzerner Regierungsrat Fabian Peter sowie 500 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft erschienen zur Eröffnungsfeier. Bundesrat Albert Rösti lobte in seiner Eröffnungsrede die Organisatoren der Luga: «Sie gehen mit der Zeit und legen Wert darauf, dass für jede und jeden etwas dabei ist», wie sich Rösti in der Mitteilung der Luga vom Freitag zitieren lässt.

450 Unternehmen und Organisationen sind an der Luga mit dabei, wie es weiter heisst. Die Messe mit musikalischen Veranstaltungen und Streichelzoo dauert bis zum 5. Mai.

Tausende Pinguinküken sind im letzten Jahr erneut in der Antarktis gestorben, schreibt die Forschungsorganisation «British Antarctic Survey».

Die weltweit steigenden Temperaturen führen zu einer stärkeren Eisschmelze am Südpol. Das Meereis habe 2023 einen Rekordtiefstand erreicht. Dies habe in einem Fünftel der Kaiserpinguin-Kolonien des Kontinents zu Brutausfällen geführt.

Breche das Eis ein, bevor den Küken wasserfeste Federn gewachsen sind, hätten diese kaum Überlebenschancen, schreibt die britische Forschungsorganisation.

Zwei Pferde, die am Mittwoch durch London galoppiert waren, sind wegen ihrer Verletzungen operiert worden. Eines der Tiere sei in eine Pferdeklinik gebracht worden, teilt das britische Militär mit.

Die fünf weiteren Pferde würden genau überwacht. Drei im Vorfall involvierte Soldaten hätten keine bleibenden Schäden erlitten.

Am Mittwochmorgen waren mehrere Pferde durch London galoppiert. Auf Bildern waren ein dunkles und ein weisses Tier zu sehen, welche ohne Reiter durch das Londoner West End liefen. Die Pferde seien während einer Übung des Militärs erschrocken und entwischt, schreibt die Nachrichtenagentur PA.

Die Europäische Polizeibehörde Europol hat zusammen mit anderen Polizeien vier mutmassliche Diebe antiker und seltener Bücher festgenommen. Sie seien in Georgien und Lettland angehalten worden.

Die Bande soll mindestens 170 Bücher aus verschiedenen Bibliotheken gestohlen haben, wie Europol schreibt. Auch in der Schweiz wurden Bücher entwendet. Die gestohlene Ware habe einen Wert von etwa 2,5 Millionen Euro.

In einigen Fällen hätten sich die mutmasslichen Täter in den Bibliotheken als Akademiker vorstellt, um an die Bücher zu gelangen. Diese hätten sie dann vermessen, um Duplikate herzustellen. Bei einem zweiten Besuch habe die Bande die Bücher durch die Kopien ersetzt.

Die Zahl der in der Schweiz gezüchteten Bienenvölker ist in den letzten zehn Jahren gestiegen, obwohl es jährlich hohe Bienenverluste gibt. Zu diesem Schluss kommt die Forschungsanstalt des Bundes für Landwirtschaft Agroscope in einem Bericht.

Im Jahr 2022 lebten in der Schweiz demnach über 183'000 Bienenvölker. 2014 waren es noch 165'000. Sorge bereitet den Forschenden, dass über den Winter immer mehr Bienenvölker verloren gehen. In den letzten 15 Jahren seien es in der Schweiz oft deutlich über 10 Prozent.

Gleichzeitig gibt es aber weniger Imkerinnen und Imker. 2022 waren es knapp 16'500 registrierte Honigproduktionen.