BEA lockte erneut 330'000 Menschen an

Blick in eine der Hallen an der diesjährigen Berner Frühlingsmesse BEA.
Keystone/Peter Klaunzer Blick in eine der Hallen an der diesjährigen Berner Frühlingsmesse BEA.

Die Berner Frühlingsmesse BEA hat beim Abschluss am Sonntag den Publikumsrekord vom Vorjahr bestätigt. Sie verzeichnete über 330'000 Besucherinnen und Besucher, wie die Veranstalterin Bernexpo mitteilte.

Neben sicheren und beliebten Werten seien auch neue Inhalte auf reges Echo gestossen. Die Messeorganisation erwähnt dabei etwa die Netto-Null-Ausstellung des kantonalen Amts für Umwelt und Energie, den erweiterten Haustier-Bereich oder das Citylab mit der Digitalisierung Berns.

Während der Messe zeigten mehr als 800 Ausstellerinnen und Aussteller ihre Produkte. Die nächste BEA findet vom 25. April bis zum 4. Mai 2025 statt.

Nach Kabeldiebstahl steht S-Bahn still

Bahnangestellte helfen Pendlerinnen und Pendlern, die vom grossflächigen Stillstand betroffen sind.
EPA/Marta Perez Bahnangestellte helfen Pendlerinnen und Pendlern, die vom grossflächigen Stillstand betroffen sind.

Kupferdiebe haben die S-Bahn im Grossraum Barcelona weitgehend lahmgelegt.

Fast das gesamte Netz in der spanischen Touristenmetropole und im näheren Umland sei betroffen, seit Unbekannte am frühen Sonntagmorgen Kabel mit dem begehrten Metall gestohlen hätten, teilte Schienenbetreiber Adif auf X mit. Durch den Diebstahl sei es zu einer Überlastung von Teilen des Stromnetzes mit zahlreichen Kabelbränden gekommen.

Es sei unklar, wie lange die umfangreichen Reparaturarbeiten dauern würden und wann der Bahnbetrieb wieder aufgenommen werden könne. Das Schienennetz mit S-Bahn und Nahverkehrszügen ist mit rund 460 Kilometern sehr umfangreich und reicht im Norden bis Girona.

Schweineniere eingesetzt: Patient tot

Kurz vor der Transplantation wird die Schweineniere im Spital in Boston vorbereitet.
AP/Massachusetts General Hospital (Archiv) Kurz vor der Transplantation wird die Schweineniere im Spital in Boston vorbereitet.

Der erste Patient, dem vor gut zwei  Monaten eine genmanipulierte Schweineniere eingesetzt wurde, ist verstorben, wie das behandelnde Spital in der US-Stadt Boston mitteilte.

Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass der 62-Jährige aufgrund der Operation von Ende März verstarb, so das Spital. Dem transplantierten Organ   waren zuvor unter anderem Gene entfernt worden, die für den Menschen schädlich sind. Medizinerinnen und Mediziner sprachen von einem Meilenstein.

Es war nicht das erste Mal, dass ein tierisches Organ auf einen Menschen übertragen wurde. Zuvor gab es zwei Transplantationsversuche mit genmanipulierten Schweineherzen.

29 Mal auf dem Mount Everest

Bereits 29 Mal stand Kami Rita Sherpa auf dem höcshten Gipfel der Welt.
Reuters/Navesh Chitrakar (Archivbild) Bereits 29 Mal stand Kami Rita Sherpa auf dem höcshten Gipfel der Welt.

Der bekannte nepalesische Bergführer Kami Rita Sherpa hat zum 29. Mal den Mount Everest bestiegen und damit seinen eigenen Rekord ausgebaut.

Der 54-Jährige habe den Gipfel des mit gut 8848 Metern höchsten Berges der Welt am Sonntagmorgen Ortszeit erreicht. Das sagte ein nepalesischer Behördenmitarbeiter zur Deutschen Presse-Agentur. Kami Rita Sherpa habe als Bergführer eine Gruppe begleitet, erläuterte der Chef seiner Expeditionsfirma Seven Summit Treks.

Kami Rita Sherpa hatte den Mount Everest erstmals 1994 bezwungen. Er erklomm auch mehrere andere Achttausender im Himalaja.

Fantasy Basel mit neuem Besucherrekord

An der diesjährigen Fantasy Basel konnten auch Cosplayer ihre Verkleidungen vorführen.
Keystone/Georgios Kefalas An der diesjährigen Fantasy Basel konnten auch Cosplayer ihre Verkleidungen vorführen.

Mit 88'000 Besucherinnen und Besucher hat die Messe Fantasy Basel einen neuen Rekord aufgestellt. Die grösste Messe zu Fantasy- und Science-Fiction-Themen, Computerspielen und Comics in der Schweiz schloss am Samstag nach drei Tagen ihre Tore.

Auf Anklang stiess auch ein Festival für sogenannte Cosplayer. Diese ahmen Fantasy-Figuren aus einem Film, Manga, Anime oder Videospiel nach und stellen sich so selbst zur Schau.

Gemäss den Veranstaltern waren Darstellerinnen und Darsteller aus bekannten Filmen und Serien wie Stranger Things, Outlander, Reign oder Harry Potter   anwesend. Die nächste Fantasy Basel findet vom 29. bis 31. Mai 2025 statt.

Masskrug-Dieb sendet aus Reue Geld

Als College-Student hat ein US-Amerikaner vor mehr als 50 Jahren im berühmten Münchner Hofbräuhaus einen Masskrug  gestohlen. Nun hat der Senior seine  Jugendsünde aus dem Jahr 1972 wiedergutmachen wollen.

Er habe den bläulichen Steinkrug immer noch, hiess es in einem Brief an das Wirtshaus, den die Ippen Mediengruppe veröffentlichte. «Aber ich weiss, dass ich dafür bezahlen muss», schrieb der US-Amerikaner. Dem Schreiben lag ein 50-Dollar-Schein bei. «Ich glaube, das sollte die Kosten decken», schrieb der Mann und ergänzte: «Bitte vergebt mir meinen Fehltritt.»

Nach Zeitungsangaben ist der Mann 74 Jahre alt und lebt im US-Staat Wyoming.

Das Münchner Hofbräuhaus: Hier wurde vor über 50 Jahren ein Masskrug gestohlen.
DPA/Peter Kneffel (Symbolbild) Das Münchner Hofbräuhaus: Hier wurde vor über 50 Jahren ein Masskrug gestohlen.

Handys im Unterricht nicht nur schlecht

Handys können den Unterricht, wenn gezielt eingesetzt, bereichern.
Keystone/Gaetan Bally (Symbolbild) Handys können den Unterricht, wenn gezielt eingesetzt, bereichern.

Gezielt im Unterricht eingesetzte Handys können gemäss einer neuer Studie den Lernerfolg steigern.

Schülerinnen und Schüler, die täglich eine bis fünf Stunden mithilfe von   mobilen Endgeräten lernten, erzielten in der Studie der Industriestaatenorganisation OECD bessere Ergebnisse als solche, die das nicht täten.

Die OECD warnte jedoch auch vor massiven Lernrückständen bei jenen, die im Unterricht zu privaten Zwecken oft auf ihr Handy schauen würden. Dennoch hält die Organisation nichts von einem strikten Handyverbot in der Schule. Die Geräte seien seit der Pandemie fester Bestandteil des Unterrichts und hätten ihren Nutzen bewiesen.

Seltenes Lichtspektakel in der Schweiz

Auch in der Schweiz sind dann und wann Polarlichter zu beobachten.
SRF Meteo (Archiv) Auch in der Schweiz sind dann und wann Polarlichter zu beobachten.

Polarlichter erstrahlten am späten Freitagabend über Teilen der Schweiz.

Das Naturspektakel war etwa im Unterwallis nordwärts zu sehen, wie der  Wetterdienst des Bundes Meteoschweiz auf den sozialen Medien mitteilte. Aber auch im Flachland seien die Lichter von blossem Auge aus sichtbar gewesen, schreibt SRF Meteo. Fachleute hatten das Lichtphänomen für dieses Wochenende vorausgesagt, da es derzeit zu besonders vielen Eruptionen auf der Sonne kommt. Es sei der stärkste Sonnensturm seit über 20 Jahren, der die Erde treffe, so eine US-Wetterbehörde.

Auch in der Nacht auf Samstag waren über der Schweiz nochmals Polarlichter zu sehen.