Gel gegen Alkohol-Schäden im Körper

Die ETH will mit dem Gel bald klinische Tests durchführen.
Keystone/Franco Greco (Symbolbild) Die ETH will mit dem Gel bald klinische Tests durchführen.

Ein neues Gel lässt Mäuse ohne Schäden Alkohol trinken. Das von Forschenden der ETH Zürich entwickelte Mittel baut Alkohol im Magen-Darm-Trakt ab, bevor er ins Blut gelangt, wie eine im Fachblatt «Nature Nanotechnology» veröffentlichte Studie zeigt.

Das Gel verlagert den Alkoholabbau von der Leber in den Verdauungstrakt. Im Gegensatz zum Alkoholstoffwechsel in der Leber entstehe dabei aber nicht das schädliche Zwischenprodukt Acetaldehyd.

Das Gel bestehe aus einem Molkenprotein, das bei der Käseherstellung als Nebenprodukt anfällt. In Zukunft könnte das Gel laut ETH auch bei Menschen die gesundheitsschädigende und berauschende Wirkung von Alkohol reduzieren.

Alte Smartphones liegen zu Hause

Fast jede zweite Person in der Schweiz behält ihre alten Smartphones, Tablets oder Laptops zu Hause, wie das Bundesamt für Statistik BfS in einem neuen Bericht schreibt.

Smartphones würden lediglich von einem Fünftel der Personen recycelt bzw. als Elektroschrott entsorgt, Laptops und Tablets von einem Viertel. Im digitalen Sektor stecke die Nachhaltigkeit damit noch in den Kinderschuhen, so das BfS. 

Um die Nachhaltigkeit zu verbessern, könnte die effektive Einsatzdauer von Geräten durch Reparaturen, Weiterverkauf oder Instandsetzung verlängert werden. Ausserdem sollte das Recycling der darin enthaltenen Rohstoffe gefördert werden.

Weniger Zoo-Besucher wegen Hitze

Die sehr hohen Temperaturen des vergangenen Sommers machen sich in den Besucherzahlen des Zürcher Zoos bemerkbar.

1,26 Millionen Menschen haben 2023 einen Ausflug in den Zoo gemacht. Dies sind 8,2 Prozent weniger als im Jahr 2022, wie aus dem Geschäftsbericht des Zoos hervorgeht, der am Montag publiziert wurde. Trotzdem seien erst in drei Jahren mehr Besucherinnen und Besucher im Zürcher Zoo gezählt worden.

Die Hitze machte auch den Tieren zu schaffen. Wie immer bei Hitzewellen verteilte der Zoo ihnen deshalb Glace für jeden Geschmack. Früchte, Nüsse, Gemüse, Körner sowie Fleisch und Fisch werden den Tieren jeweils gefroren serviert.

BEA lockte erneut 330'000 Menschen an

Blick in eine der Hallen an der diesjährigen Berner Frühlingsmesse BEA.
Keystone/Peter Klaunzer Blick in eine der Hallen an der diesjährigen Berner Frühlingsmesse BEA.

Die Berner Frühlingsmesse BEA hat beim Abschluss am Sonntag den Publikumsrekord vom Vorjahr bestätigt. Sie verzeichnete über 330'000 Besucherinnen und Besucher, wie die Veranstalterin Bernexpo mitteilte.

Neben sicheren und beliebten Werten seien auch neue Inhalte auf reges Echo gestossen. Die Messeorganisation erwähnt dabei etwa die Netto-Null-Ausstellung des kantonalen Amts für Umwelt und Energie, den erweiterten Haustier-Bereich oder das Citylab mit der Digitalisierung Berns.

Während der Messe zeigten mehr als 800 Ausstellerinnen und Aussteller ihre Produkte. Die nächste BEA findet vom 25. April bis zum 4. Mai 2025 statt.

Nach Kabeldiebstahl steht S-Bahn still

Bahnangestellte helfen Pendlerinnen und Pendlern, die vom grossflächigen Stillstand betroffen sind.
EPA/Marta Perez Bahnangestellte helfen Pendlerinnen und Pendlern, die vom grossflächigen Stillstand betroffen sind.

Kupferdiebe haben die S-Bahn im Grossraum Barcelona weitgehend lahmgelegt.

Fast das gesamte Netz in der spanischen Touristenmetropole und im näheren Umland sei betroffen, seit Unbekannte am frühen Sonntagmorgen Kabel mit dem begehrten Metall gestohlen hätten, teilte Schienenbetreiber Adif auf X mit. Durch den Diebstahl sei es zu einer Überlastung von Teilen des Stromnetzes mit zahlreichen Kabelbränden gekommen.

Es sei unklar, wie lange die umfangreichen Reparaturarbeiten dauern würden und wann der Bahnbetrieb wieder aufgenommen werden könne. Das Schienennetz mit S-Bahn und Nahverkehrszügen ist mit rund 460 Kilometern sehr umfangreich und reicht im Norden bis Girona.

Schweineniere eingesetzt: Patient tot

Kurz vor der Transplantation wird die Schweineniere im Spital in Boston vorbereitet.
AP/Massachusetts General Hospital (Archiv) Kurz vor der Transplantation wird die Schweineniere im Spital in Boston vorbereitet.

Der erste Patient, dem vor gut zwei  Monaten eine genmanipulierte Schweineniere eingesetzt wurde, ist verstorben, wie das behandelnde Spital in der US-Stadt Boston mitteilte.

Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass der 62-Jährige aufgrund der Operation von Ende März verstarb, so das Spital. Dem transplantierten Organ   waren zuvor unter anderem Gene entfernt worden, die für den Menschen schädlich sind. Medizinerinnen und Mediziner sprachen von einem Meilenstein.

Es war nicht das erste Mal, dass ein tierisches Organ auf einen Menschen übertragen wurde. Zuvor gab es zwei Transplantationsversuche mit genmanipulierten Schweineherzen.

29 Mal auf dem Mount Everest

Bereits 29 Mal stand Kami Rita Sherpa auf dem höcshten Gipfel der Welt.
Reuters/Navesh Chitrakar (Archivbild) Bereits 29 Mal stand Kami Rita Sherpa auf dem höcshten Gipfel der Welt.

Der bekannte nepalesische Bergführer Kami Rita Sherpa hat zum 29. Mal den Mount Everest bestiegen und damit seinen eigenen Rekord ausgebaut.

Der 54-Jährige habe den Gipfel des mit gut 8848 Metern höchsten Berges der Welt am Sonntagmorgen Ortszeit erreicht. Das sagte ein nepalesischer Behördenmitarbeiter zur Deutschen Presse-Agentur. Kami Rita Sherpa habe als Bergführer eine Gruppe begleitet, erläuterte der Chef seiner Expeditionsfirma Seven Summit Treks.

Kami Rita Sherpa hatte den Mount Everest erstmals 1994 bezwungen. Er erklomm auch mehrere andere Achttausender im Himalaja.

Fantasy Basel mit neuem Besucherrekord

An der diesjährigen Fantasy Basel konnten auch Cosplayer ihre Verkleidungen vorführen.
Keystone/Georgios Kefalas An der diesjährigen Fantasy Basel konnten auch Cosplayer ihre Verkleidungen vorführen.

Mit 88'000 Besucherinnen und Besucher hat die Messe Fantasy Basel einen neuen Rekord aufgestellt. Die grösste Messe zu Fantasy- und Science-Fiction-Themen, Computerspielen und Comics in der Schweiz schloss am Samstag nach drei Tagen ihre Tore.

Auf Anklang stiess auch ein Festival für sogenannte Cosplayer. Diese ahmen Fantasy-Figuren aus einem Film, Manga, Anime oder Videospiel nach und stellen sich so selbst zur Schau.

Gemäss den Veranstaltern waren Darstellerinnen und Darsteller aus bekannten Filmen und Serien wie Stranger Things, Outlander, Reign oder Harry Potter   anwesend. Die nächste Fantasy Basel findet vom 29. bis 31. Mai 2025 statt.