Pulitzer-Preis für «New York Times»

Die New York Times wurde für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg mit dem Pulitzer-Preis geehrt.
Reuters/Jeenah Moon (Symbolbild) Die New York Times wurde für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg mit dem Pulitzer-Preis geehrt.

Der wichtigste Medienpreis der USA ist am Montag verliehen worden. Unter anderem wurde die Zeitung «New York Times» mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

Sie erhielt den Preis für ihre Berichterstattung über den Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober und den folgenden Krieg Israels im Gazastreifen. Die Arbeit der «New York Times» sei weitreichend und aufschlussreich gewesen, begründete die Pulitzer-Jury den Entschluss. Die Fotoreporter der Nachrichtenagentur Reuters wurden ebenfalls für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg ausgezeichnet.

Die Pulitzer-Preise für die besten journalistischen Leistungen des Jahres wurden am Montag zum 108. Mal vergeben.

Offen gegenüber künstlicher Befruchtung

Schweizerinnen und Schweizer stehen dem Nachhelfen beim Kinderkriegen offen gegenüber.

Das zeigt eine erste Auswertung einer repräsentativen Umfrage, welche die Universität Zürich am Montag veröffentlichte. UZH-Forschende um Jörg Rössel haben im Rahmen der «Swiss Assisted Reproduction Longitudinal Study» 5283 Schweizerinnen und Schweizer zu ihren Erfahrungen und ihrer Haltung zu verschiedenen Unfruchtbarkeits-Behandlungen befragt.

Am häufigsten wird in der Schweiz bei Unfruchtbarkeit laut den neuen Daten mit einer Hormontherapie nachgeholfen. Neun Prozent der Befragten haben sich einer solchen Behandlung unterzogen.

Rassenunterschiede wohl überschätzt

Vielleicht ist es weniger die Genetik als das Training, das aus einer Spürnase eine Spürnase macht.
Reuters/John Vizcaino (Symbolbild) Vielleicht ist es weniger die Genetik als das Training, das aus einer Spürnase eine Spürnase macht.

Fährtenhunde haben laut US-Forschenden keinen besseren Riecher als andere Hunde. Eine neue Studie stellt die These auf, dass die rassenspezifischen Unterschiede beim Geruchssinn kleiner ausfallen als angenommen.

Das Erbgut bestimmter Hunde wurde untersucht, wobei keine bedeutenden Unterschiede festgestellt werden konnten. Die Forschenden vermuten, dass die bekannten Rassenunterschiede von angezüchteten Verhaltensunterschieden stammen, weniger von spezifischen Genen.

Die meisten Hunderassen seien schliesslich nicht älter als 200 Jahre. Auch gezielte Zucht muss in diesem Zeitraum nicht unbedingt zu einem besseren Geruchssinn geführt haben.

Farbenspektakel in der Ostschweiz

Polarlichter sind in der Nacht auf Montag vom Säntis aus gesichtet worden.

Eine Kamera hielt das farbenfrohe Naturspektakel zwischen den Wolkenlücken um 01:50 Uhr fest, wie der Wetterdienst des Bundes mitteilte. Letztmals seien Polarlichter am 5. November 2023 in der Schweiz gesichtet worden, teilte das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz auf der Onlineplattform X mit.

Das Farbspektakel entsteht demnach durch eine Wechselwirkung zwischen   geladenen Teilchen aus dem Weltraum und der Erdatmosphäre. Ausgelöst wird es durch den sogenannten Sonnenwind.

Museum des Jahres aus Finnland

Das Sámi Museum Siida im äussersten Norden Finnlands ist europäisches Museum des Jahres 2024.

Das Museum zur Kultur des Samen-Volkes in Lappland wurde von der Jury des EMYA im portugiesischen Portimão zum Sieger gekürt. Das Gewinner-Museum zeichne sich durch seinen offenen, partizipativen und transparenten Integrationsprozess aus. Und es übernehme eine Führungsrolle bei der Überbrückung von Kulturen und Kulturerbe.

Leer gingen dieses Jahr die vier Schweizer Bewerbungen aus: das Schlossmuseum Burgdorf im Kanton Bern, das Centre Dürrenmatt im Kanton Neuenburg, die Villa Bernasconi im Kanton Genf und das Kloster Wettingen im Aargau.

Entrissenes Zebra wieder gefasst

Nach einer Woche könnte auch das letzte von vier entlaufenen Zebras gefasst werden.
AP/Regional Animal Services of King County Nach einer Woche könnte auch das letzte von vier entlaufenen Zebras gefasst werden.

Suchkräfte haben im Bundesstaat Wash-ington das letzte von insgesamt vier entlaufenen Zebras wieder eingefangen.

Das Tier sei am Freitagabend in der  Region River Bend nahe Seattle gefunden worden, teilte der Tierrettungsdienst des zuständigen Bezirks bei Seattle mit. Die Stute sei in guter Verfassung trotz ihrer fast einwöchigen Odyssee, so der Tierrettungsdienst weiter.

Die Besitzerin, eine Privatperson, war am Sonntag vor einer Woche mit den  Tieren auf dem Weg in den etwas weiter östlich liegenden Bundesstaat Montana und hatte angehalten, um den Transporter zu sichern. Dabei brachen die Zebras aus. Drei von ihnen waren am nächsten Tag wieder eingefangen worden.

Zürich/Aargau: Erfolge für Polizeihunde

Polizeihunde der Kantonspolizei Zürich bei einer Vorführung auf dem Militärflugplatz Dübendorf 2021.
Keystone/Alexandra Wey (Symbolbild) Polizeihunde der Kantonspolizei Zürich bei einer Vorführung auf dem Militärflugplatz Dübendorf 2021.

Die beiden Polizeihunde Lee und Nacho haben in vergangenen 24 Stunden gute Arbeit geleistet.

Bei der Kantonspolizei Zürich hat Lee am späten Abend in Wallisellen einen Einbrecher gestellt, der in ein Möbelhaus gelangt war. Als der Einbrecher das Gebäude nicht freiwillig habe verlassen wollen, sei der Hund zum Einsatz gekommen.

Am frühen Morgen half Nacho in Rupperswil/AG bei der Verhaftung von mutmasslichen Autoknackern, wie die Kantonspolizei meldet. Ihr seien zwei Männer gemeldet worden, die ein Auto durchsucht hätten. Insgesamt seien fünf Jugendliche festgenommen worden, einen davon fand Nacho in einem Rapsfeld.

Seltenes Tuch zurück in Freiburg

Im März ist ein seltenes Tuch ins Staatsarchiv Freiburg zurückgekehrt. Es hatte als Schutzhülle für Dokumente aus dem Bestand der Abtei Hauterive gedient, wie das Archiv mitteilte.

Eine kürzlich durchgeführte Datierung führte es auf das Jahr 1250 und nicht wie ursprünglich gedacht auf das 14. Jahrhundert zurück, wie das Archiv weiter bekannt gab. Vor seiner Rückkehr wurde das Stück Stoff von der Abegg-Stiftung restauriert, einer Einrichtung für die Erhaltung alter Textilien.

Der 1984 verstorbene Historiker Hubert de Vevey war zuvor in den Besitz des Leinenstoffes gelangt, seine Nachkommen hatten es kürzlich dem Archiv überlassen.