Neuer VR-Präsident bei Skyguide

Das Flugsicherungsunternehmen Skyguide hat einen neuen Verwaltungsratspräsidenten gewählt.

Aldo C. Schellenberg übernimmt den Posten von Walter Vogel, der sein Amt nach neun Jahren abgibt. Das teilte das Unternehmen, das dem Bund gehört, mit. Schellenberg war in verschiedenen Funktionen in der Schweizer Armee tätig, zuletzt als Korpskommandant und Stellvertreter des Armeechefs sowie Chef des Kommandos Operationen.

Auch Skyguide-Vizepräsidentin Anne Bobillier trat nach zehn Jahren aus dem Verwaltungsrat zurück. Neu ins Gremium gewählt wurden Linda de Winter, CIO von Swisscard AECS, und Annette Rinck, CEO von Leica Microsystems.

Mehr Gäste in der Wintersaison

Die Schweizer Bergbahnen ziehen eine positive Bilanz zur Wintersaison. Die Zahl der Gäste sei gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent gestiegen, teilt der Verband Seilbahnen Schweiz mit.

Frühe Schneefälle im November und die Wetterbedingungen über Weihnachten hätten eine starke Basis gelegt. Die Wärme im Februar und März habe allerdings den tiefer liegenden Skigebieten zugesetzt.

Die regionalen Unterschiede seien gross, so Seilbahnen Schweiz. So seien etwa die Gästezahlen in den Freiburger Alpen um mehr als 30 Prozent eingebrochen, das grösste Wachstum gab es in der Ostschweiz mit 9 Prozent.

Einfamilienhäuser sind teurer geworden

Einfamilienhäuser sind in der Schweiz im April teurer geworden. Die Preise für Einfamilienhäuser sind um 1,2 Prozent gestiegen, wie ein Index der Immobilienunternehmen «Immoscout24» und «IAZI» zeigt.

Bei den Eigentumswohnungen habe sich die Lage etwas entspannt, dort seien die Preise im April um 1,2 Prozent gesunken.

Auch die ausgeschriebenen Mieten für Immobilien sind laut dem Index zurückgegangen, um 0,2 Prozent im Vergleich zum März. Allerdings seien die Mietpreise im Vergleich zum April 2023 um 2,7 Prozent gestiegen.

Arbeitslosenquote im April gesunken

Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist im April gesunken. Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft mitteilt, sank die Quote von 2,4 auf 2,3 Prozent. Ende April waren demnach 106'957 Personen als arbeitslos gemeldet. Das waren 1636 weniger als im März.

UBS mit Milliardengewinn im 1. Quartal

Die Schweizer Grossbank UBS hat im ersten Quartal des laufenden Jahres einen Gewinn von 1,76 Milliarden US-Dollar erzielt, wie die Bank am Dienstag mitteilte.

Im gleichen Zeitraum des letzten Jahres, noch vor der Übernahme der Credit Suisse, lag der Gewinn bei rund einer Milliarde Dollar.

Zur Übernahme der Credit Suisse schreibt die UBS, sie habe Fortschritte gemacht. Im ersten Quartal habe die Bank Einsparungen von rund einer Milliarde Dollar erreicht. Insgesamt will die UBS in diesem Jahr zwei Milliarden Dollar einsparen. 

Neue Untersuchung gegen Boeing

Bei Boeing-Flugzeugen könnten Verbindungsstellen nicht wie vorgeschrieben überprüft worden sein.
AP/The Post and Courier/Gavin McIntyre (Symbolbild) Bei Boeing-Flugzeugen könnten Verbindungsstellen nicht wie vorgeschrieben überprüft worden sein.

Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat eine weitere Untersuchung gegen den Flugzeughersteller Boeing eingeleitet.

Die Firma stehe unter Verdacht, bei bestimmten Flugzeugen des Typs 787 «Dreamliner» nicht alle nötigen Untersuchungen gemacht zu haben, so die FAA. Boeing habe selbst darauf hingewiesen, dass einige Kontrollen an Verbindungsstellen zwischen Flügeln und Rumpf möglicherweise nicht abgeschlossen worden seien. Die FAA will dies nun überprüfen und untersuchen, ob Boeing-Mitarbeitende Unterlagen gefälscht haben.

Boeing sagt dazu, dass es sich nicht um ein dringliches Sicherheitsproblem handle und keine Flugzeuge am Boden bleiben müssten.

Schweizer Pensionskassen gut gestartet

Die Schweizer Pensionskassen haben 2024 auf der Anlageseite nahtlos an die gute Entwicklung des Vorjahres angeknüpft.

Die Vorsorgeinstitute erzielten in den ersten vier Monaten positive Renditen, was zu einer Verbesserung der finanziellen Lage der Kassen beitrug. Von Januar bis April haben die Pensionskassen trotz einer nach wie vor hartnäckigen Inflation und dadurch gedämpften Hoffnungen auf Zinssenkungen durchschnittlich eine Rendite von 2,8 Prozent verbucht, wie der Pensionskassenberater Complementa mitteilte.

Die Angaben basieren auf Daten des «Risiko Check-up» von Complementa.

Schweizer Hotels auch 2024 im Plus

Auch inländische Gäste schätzen die schweizerische Hotellandschaft.
Keystone/Gaetan Bally (Symbolbild) Auch inländische Gäste schätzen die schweizerische Hotellandschaft.

Der Schweizer Hotellerie geht es auch dieses Jahr gut. So wurden in den ersten drei Monaten knapp zehn Millionen Übernachtungen gezählt.

Das sind fast 330'000 Übernachtungen mehr als in der gleichen Zeit im letzten Jahr und gemäss Bundesamt für Statistik ein Plus von 3,3 Prozent. Die Branche ist mit knapp zehn Millionen Gästen im ersten Quartal wie bereits 2023 auf Rekordkurs.

Die Mehrheit der Übernachtungen ging auf das Konto inländischer Gäste. Aber auch der ausländische Besuch nahm zu. Nebst Schweizerinnen und Schweizern gehörten Deutsche, US-Amerikanerinnen und -Amerikaner sowie Britinnen und Briten zu den wichtigsten Gästegruppen.