1. Freiluft-Gold für Lobalu

Dominic Lobalu
Marc Schumacher/freshfocus Dominic Lobalu

Dominic Lobalu (LC Brühl) hat seinen  1. Schweizer Meistertitel unter freiem Himmel geholt. An der Langstrecken-SM in Interlaken gewann er das 10’000-m-Rennen in 27:36,29 Minuten.

Lobalu zeigte im Alleingang eine beeindruckende Leistung und ist der 1. Läufer, der den 10’000er an einer SM unter 28 Minuten gewonnen hat.

Mit seiner Siegerzeit unterbot Lobalu die Limite für die EM im Juni in Rom um über 40 Sekunden. Allerdings fehlt dem gebürtigen Südsudanesen nach wie vor die Startberechtigung an internationalen Meisterschaften.

Stump gewinnt in Duschanbe

Nils Stump
Keystone/EPA/NOUSHAD THEKKAYIL Nils Stump

Nach Fabienne Kocher am Freitag hat am Samstag Judoka Nils Stump beim Grand-Slam-Turnier in Duschanbe triumphiert. In der Klasse bis 73 kg setzte sich Stump mit 5 Siegen souverän durch.

Im Final besiegte der Weltmeister    von 2023 den einheimischen Tadschiken Behruzi Khojazoda mit einer taktischen Meisterleistung. Im entscheidenden   Moment nutzte der 27-jährige Zürcher  seine Chance zum Konter und machte den halben Punkt im Festhalter komplett.

Für Stump ist es der 3. Erfolg auf Grand-Slam-Stufe nach Abu Dhabi (2022) und Tel Aviv (2023).

Böbner/Verge-Depre glänzen

Das Schweizer Beachvolleyball-Duo Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré steht beim   Elite16-Turnier in Brasilia erstmals auf dieser Stufe im Halbfinal.

Als einziges Schweizer Team hatten  Böbner/Vergé-Dépré in der brasilianischen Hauptstadt die K.o.-Runde erreicht - und da legten sie erst richtig los. Mit einem deutlichen Zweisatz-Sieg (21:18, 21:16) erreichten sie in der brasilianischen Hauptstadt erstmals auf höchster Stufe einen Halbfinal.

Dort treffen sie auf die als Nummer 3 gesetzten Amerikanerinnen Kristen Nuss/Taryn Kloth.

Schweiz jubelt über EM-Bronze

Schweizer Jubel.
SRF Schweizer Jubel.

Die Schweiz hat an der Squash-EM in  Uster im Teambewerb der Männer die Bronzemedaille erobert. Dimitri Steinmann sicherte dem Turnier-Gastgeber dank eines Siegs im vierten und letzten Duell mit Wales Edelmetall. Zuvor   hatten auch Nicolas Müller und Yannick Wilhelmi ihre Partien erfolgreich    gestaltet.

Damit verteidigte die Schweiz an den kontinentalen Titelkämpfen den 3. Rang aus dem Vorjahr. Im Halbfinal hatten die Einheimischen gegen England der Kürzeren gezogen.

Böbner/Verge-Depre weiter

Das Schweizer Beach-Duo.
Keystone/Anthony Anex Das Schweizer Beach-Duo.

Beim Elite16-Turnier in Brasilia halten einzig noch Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré die Schweizer Fahne hoch. Die beiden kämpfen am Samstag gegen das kanadische Tandem Melissa Humana-Paredes/Brandie Wilkerson in der Zwischenrunde um den Viertelfinal-Vorstoss. Ein Sieg in der Gruppenphase genügte hierfür.

Dagegen erlitten Tanja Hüberli/Nina Brunner mit der gleichen Ausbeute einen Rückschlag. Sie schieden als Gruppenletzte aus, verbleiben aber mit aussichtsreichen Chancen im Rennen um eine Olympia-Teilnahme. Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder hatten als 3. Schweizer Tandem die Hauptrunde verpasst.

Dallas eliminiert Clippers

Luka Doncic trifft.
IMAGO IMAGES/ARIANA RUIZ Luka Doncic trifft.

Dallas folgt in den NBA-Playoffs Minnesota, Oklahoma, Denver, Boston, Indiana und den NY Knicks in die 2. Runde. In der nächsten Best-of-7-Serie werden die Mavericks den Thunder gegenüberstehen.

Die Texaner verdienten sich das Weiterkommen mit einem 4:2 gegen die Los   Angeles Clippers. Den letzten Schritt vollzogen sie im Heimstadion dank einem 114:101, indem sie in der 2. Halbzeit die Differenz schufen und das 3. Viertel geradezu dominierten (35:20).

In der Partie gegen Cleveland erzwang Orlando dank einem 103:96-Heimerfolg ein alles entscheidendes 7. Spiel.

Hüberli/Brunner out

Nina Brunner und Tanja Hüberli
Keystone/APA/EVA MANHART Nina Brunner und Tanja Hüberli

Das Beachvolleyball-Duo Tanja Hüberli/Nina Brunner scheitert beim Elite16-Turnier in Brasilia in der Vorrunde.

Am Freitag verloren Hüberli/Brunner ihre Partien gegen Agatha/Rebecca (BRA) und Xue/Xia (CHN) jeweils in zwei engen Sätzen. Mit nur einem Sieg verpassten sie damit als Gruppenletzte die Qualifikation für die Achtelfinals.

Vor zwei Wochen hatten die zweifachen Europameisterinnen in Mexiko erstmals ein Turnier der höchsten Kategorie gewonnen. So sind Hüberli/Brunner weiterhin gut im Rennen um eines der maximal zwei Schweizer Olympia-Tickets.

Kocher und Ndiaye glänzen

Fabienne Kocher
Victor Joly/Zuma Sports Wire/freshfocus Fabienne Kocher

Fabienne Kocher und Binta Ndiaye haben beim Grand-Slam-Turnier in Duschanbe in Tadschikistan für eine Sternstunde im Schweizer Judo gesorgt. Kocher setzte sich im Final der Klasse bis 52 kg gegen ihre jüngere Teamkollegin durch.

Das grossartige Ergebnis ist mit zwei Premieren verbunden: Erstmals gewann eine Schweizer Judoka ein Turnier auf Stufe Grand Slam. Und zum ersten Mal standen sich zwei Schweizerinnen auf diesem Niveau in einem Final gegenüber.

Kocher hatte es auf Grand-Slam-Ebene bisher dreimal in die Top 3 geschafft, Ndiaye noch überhaupt nie.