Zwei Sieger in Riggisberg

Fabian Staudenmann
Keystone/Alessandro della Valle Fabian Staudenmann

Fabian Staudenmann und Adrian Walther haben gemeinsam das Mittelländische Schwingfest in Riggisberg BE gewonnen. Staudenmann bodigte in der 4. Minute des Schlussgangs den führenden Curdin Orlik. Im starken Feld mit 17 Eidgenossen konnten die Mitfavoriten Matthias Aeschbacher und Michael Ledermann wie auch Schwingerkönig Kilian Wenger nicht in die Entscheidung eingreifen.

Am 100. Schwyzer Kantonalfest in Galgenen massen sich unter 230 Teilnehmern nur gerade sieben Eidgenossen. Es siegte der routinierteste der sieben, der 36-jährige Rothenturmer Christian Schuler.

Nati verpasst WM dramatisch

Harter Kampf zwischen der Schweiz und Slowenien
Imago/Nik Erik Neubauer Harter Kampf zwischen der Schweiz und Slowenien

Die Schweizer Handball-Nati hat die sensationelle Qualifikation für die WM 2025 dramatisch verpasst. Sie verlor in Winterthur das Playoff-Rückspiel gegen Slowenien im 7-Meter-Werfen.

Hatte die Schweiz das Playoff-Hinspiel in Slowenien noch knapp gewonnen, machten die favorisierten Gegner dieses Handicap im Rückspiel wett. Nach 60 Minuten, in denen die Partie hin und her wogte, hiess es 34:33 für die Gäste.

In der Kurzentscheidung bewiesen die Slowenen die besseren Nerven. Während sie allesamt trafen, scheiterten gleich 2 Schweizer.

Eich wieder auf dem Podest

Daniel Eich
Imago/abacapress Daniel Eich

Nach dem Finaleinzug in Duschanbe hat der Aargauer Judoka Daniel Eich auch in Astana an seinem ersten Grand-Slam-Sieg geschnuppert. Der 24-Jährige wurde in Kasachstan wie eine Woche zuvor in Tadschikistan Zweiter.

Eich musste sich einzig Olympiasieger Aaron Wolf/JPN geschlagen gegen. Zuvor hatte er sich unter anderem gegen Dschachongir Madschidow/TJK  und Mathias Madsen/DEN durchgesetzt.

Für Eich war es der dritte Final innerhalb von 14 Monaten auf Grand-Slam- Stufe. Diese umfasst die wichtigsten Turniere nach Olympia und WM.

Koller verpasst EM-Medaille knapp

Keystone

Nicole Koller hat die zweite Medaille an der EM in Rumänien knapp verpasst. Die 27-jährige Zürcherin belegte in Cheile Gradistei im olympischen Cross-Country Rang 4. Bei widrigen Bedingungen fehlte Koller in Abwesenheit von Alessandra Keller und Jolanda Neff   etwas mehr als eine Minute zum 3. Platz. Puck Pieterse/NED verteidigte ihren Titel erfolgreich.

Die Schweizer Männer blieben im Kampf um die Medaillen chancenlos. Filippo Colombo sorgte mit Rang 8 für das beste Ergebnis. Lars Forster wurde 11., Thomas Litscher 20. Gold holte Simone Avondetto/ITA.

Moosmann mit Spitzenergebnis

Freshfocus

Drei Wochen nach dem Sieg von Chiara Tamburlini in Südafrika hat sich eine weitere junge Schweizer Profigolferin auf der europäischen Frauentour hervorgetan. Elena Moosmann wurde Fünfte in Südkorea. Die seit 2023 als Profi spielende 22-jährige Zugerin steigerte sich unter 108 Spielerinnen im New Korea Country Club in Goyang von Runde zu Runde.

Zuletzt gelang ihr ein hervorragender Umgang von 68 Schlägen (4 unter Par). Sie büsste sechs Schläge auf die überlegene Siegerin Kim Hyo-Joo aus Südkorea ein, aber nur einen Schlag auf den 3. Platz. Tamburlini wurde 27.

Guerdat auf dem Podest

Steve Guerdat
Keystone Steve Guerdat

Steve Guerdat hat für eine weitere Schweizer Erfolgsmeldung im Spring- reiten gesorgt. Der Jurassier erreichte in Hamburg seinen dritten Podestplatz in Folge an einem Fünfsterne-Turnier. Nach seinem Triumph in Fontainebleau und dem 3. Platz in Windsor belegte  Guerdat im Grand Prix des CSI Hamburg den 2. Rang.

Im Gegensatz zu seinen beiden vorherigen Erfolgen ritt der Schweizer nicht auf Dynamix, mit dem er zu den Olympischen Spielen in Paris reisen wird, sondern im Sattel von Lancelotta. Die elfjährige Stute ist seit Anfang Jahr in seinem Stall.

D. Kambundji triumphiert in Doha

Ditaji Kambundji
KEYSTONE/Jean-Christophe Bott Ditaji Kambundji

Ditaji Kambundji hat beim Diamond-League-Meeting in Doha einen grandiosen Erfolg feiern können. Die 21-jährige Bernerin liess beim Rennen über 100 m Hürden alle Konkurrentinnen hinter sich und triumphierte. In 12,49 Sekunden blieb Kambundji nur zwei Hundertstel über ihrem Schweizer Rekord.

Vor Kambundji hatten aus Schweizer Sicht nur ihre Schwester Mujinga (200 m), Stabhochspringerin Nicole Büchler, Lea Sprunger (400 m Hürden), Sprinterin Ajla Del Ponte über 100 m und Simon Ehammer (Weitsprung) einen Wettbewerb im Rahmen der Diamanten-Liga für sich entschieden.

Ehammer im Weitsprung Dritter

Simon Ehammer
AP Photo/Hussein Sayed Simon Ehammer

Simon Ehammer hat es bei seinem Einstand in die diesjährige Diamond League im Weitsprung als Dritter auf das Podest geschafft. Mit der Weite von 8,30 m musste der 24-jährige Appenzeller nur dem Jamaikaner Carey McLeod (8,52 m) und dem griechischen Olympiasieger und Weltmeister Miltiadis Tentoglou (8,36) den Vortritt lassen.

Ehammer tritt in der Diamond League als Weitsprung-Gesamtsieger der Vorsaison an. In fünf Meetings hat er sich 2023 dreimal auf dem Podest klassiert und dabei zweimal gewonnen. Die persönliche Bestweite des Hallen-Weltmeisters im Siebenkampf liegt bei 8,45 m.