Finnland mit 2. Sieg

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Finnland hat an der WM in Tschechien im 3. Spiel den 2. Sieg gefeiert. Die Finnen setzten sich in der "Schweizer" Gruppe A in Prag gegen Norwegen ohne Probleme mit 4:1 durch. Kapanen und Hyry glänzten jeweils als Doppeltorschützen. Krogdahl gelang für die Norweger noch der Ehrentreffer.

In der Gruppe B rang die Slowakei in Ostrava die USA mit 5:4 nach Verlängerung nieder. Die Slowaken führten nach 29 Minuten scheinbar vorentscheidend mit 4:1. Das US-Team kämpfte sich im Schlussdrittel aber noch einmal zurück und erzwang die Overtime. Dort schoss Kelemen die Slowakei zum Sieg.

Nun gegen den Gastgeber

Die Nati kann doch noch jubeln
Keystone/Peter Schneider Die Nati kann doch noch jubeln

Suters Canucks wieder vorne

Brock Boeser.
imago/USA Today Network Brock Boeser.

"Gesprächsstoff" trotz Sieg

Der Schweizer Trainerstaff hat noch Arbeit vor sic
Keystone/Peter Schneider Der Schweizer Trainerstaff hat noch Arbeit vor sic

Am Ende war die Schweiz nach dem knappen 6:5 über Österreich primär froh, gewonnen zu haben. Nico Hischier, mit 3 Toren Matchwinner, resümierte: "Wir müssen uns sicher anschauen, was in der Defensivzone falsch gelaufen ist." Die Schweiz war zunächst regelrecht überrollt worden. Goalie Reto Berra kam bei 4 Gegentoren auf nur 67% Abwehrquote.

Trainer Patrick Fischer fasste zusammen: "Es war ein Abend, der schlecht begonnen hat. Aber ich bin stolz, dass wir einen Weg gefunden haben." Nach Christian Martis Einschätzung war die Partie "alles andere als optimal". Es gebe nun "Gesprächsstoff".

Hischier-Hattrick bei Sieg

Die Nati kann doch noch jubeln
Keystone/Peter Schneider Die Nati kann doch noch jubeln

Die Schweiz hat mit viel Mühe auch das 2. Gruppenspiel an der Eishockey-WM in Prag gewonnen. Im Nachbarschaftsduell erkämpfte sich das Fischer-Team ein 6:5 über Österreich.

Den wichtigen Siegtreffer erzielte Hischier in der Schlussminute. In Überzahl netzte er per "Buebetrickli" ein. Es war der 3. Treffer des Devils-Captains an diesem Abend, der auch noch einen Assist beisteuerte. Roman Josi glänzte mit je 2 Toren und Vorlagen. Nach einem Fehlstart und 0:2-Rückstand fand die Nati vor allem dank gutem Überzahlspiel (5 Tore) in die Siegerspur.

Fiala verstärkt Nati

Kevin Fiala
Keystone/Salvatore di Nolfi Kevin Fiala

Die Schweiz kann an der WM in Prag und Ostrava auf einen weiteren NHL-Crack zählen. Kevin Fiala von den Los Angeles Kings wird am Montag in der tschechischen Hauptstadt eintreffen. Damit dürfte der Ostschweizer dem Team spätestens für das vierte Spiel der Gruppe A am Mittwoch gegen Grossbritannien zur Verfügung stehen.

Der 27-Jährige hat eine starke Saison bei den Kings hinter sich, für die er in 87 Spielen 75 Punkte (30 Tore) sammelte. Fiala spielte auch an der WM 2023 stark. Der Grund für die verspätete Anreise ist familiärer Natur: Fiala wurde in diesen Tagen erstmals Vater.

Finnland feiert Kantersieg

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Finnland hat an der WM in Tschechien im 2. Spiel den 1. Sieg gefeiert. Die Finnen kanterten in der Schweizer Gruppe A Aufsteiger Grossbritannien gleich mit 8:0 nieder. Finnland zog im Mitteldrittel zwischen der 22. und 39. Minute von 1:0 auf 6:0 davon. Oliver Kapanen traf dreifach. Am Ende lautete das Schussverhältnis 47:14 zugunsten der Finnen.                             

Auch im zweiten Spiel der Gruppe A setzte sich der Favorit durch. Beim 5:1 gegen Dänemark vermochte Kanada wie zum Auftakt gegen die Briten nur phasenweise zu glänzen. Erneut erzielte der 18-jährige Connor Bedard von Chicago zwei Tore und lieferte einen Assist.

Schweiz peilt den 2. Sieg an

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Im 2. Gruppenspiel an der WM in Tschechien wird die Schweiz am Sonntagabend von Österreich gefordert (20:20 Uhr  live auf SRF). Alles andere als ein Schweizer Sieg wäre ein grosse Überraschung. "Die Schweiz ist eine Top-Nation und ein Medaillenkandidat", sagt der Winterthurer Roger Bader, der seit 2016 Trainer von Österreich ist.

Die letzten beiden WM-Duelle 2019 und 2018 konnte die Schweiz für sich entscheiden (4:0/3:2 n.V.). 2015 gelang Österreich der Coup (4:3-Sieg n.P.). Im letzten Jahr konnte Österreich den Abstieg mit einem 4:3-Erfolg nach Penalties gegen Ungarn in extremis abwenden.