YB verteidigt Meistertitel

YB bejubelt den Meistertitel
Freshfocus/claudio de capitani YB bejubelt den Meistertitel

YB ist erneut Schweizer Meister geworden. Die Berner holten die benötigten Punkte in der zweitletzten Runde der Super League mit einem 1:0 bei Servette. Weil Lugano gleichzeitig beim FCZ 1:2 verlor, hätte YB auch im Fall einer Niederlage in Genf feiern dürfen. Im 3. Spiel am Montag verlor Winterthur zuhause gegen St. Gallen 1:3.

Für YB ist es der 6. Meistertitel in den letzten 7 Jahren (2022 hatte der FCZ triumphiert) und die 17. Trophäe insgesamt. Damit schlossen die Bundesstädter in Sachen Meistertitel zu Servette auf. Nur GC (27) und Basel (20) haben mehr Titel gewonnen.

Defensive als Prunkstück

Didier Tholot
Freshfocus/Pascal Muller Didier Tholot

Der FC Sion ist der 5. Klub nach Lausanne-Sport (2023), Zürich (2017), St. Gallen (2012 und 2009) und Xamax (2007), dem seit der Ligareform 2003 der direkte Wiederaufstieg gelang.

Prunkstück des Aufstiegsfavoriten, der die Tabelle seit dem 5. November ununterbrochen anführte, war die Defensive mit Torhüter Timothy Fayulu sowie der Viererkette mit Numa Lavanchy, Joël Schmied, Reto Ziegler und Nias Hefti.

Das 3:0 gegen Schaffhausen war der 19. Zu-null-Erfolg in dieser Saison. Die 23 Gegentreffer sind ein klarer neuer Rekord in der Challenge League.

Sion macht Aufstieg klar

Sion feiert den Aufstieg
Pascal Muller/freshfocus Sion feiert den Aufstieg

Sion ist ein Jahr nach dem Abstieg wieder zurück in der Super League. Die Walliser machten den Aufstieg am letzten Spieltag der Challenge League dank einem 3:0-Heimsieg über Schaffhausen auch noch rechnerisch klar.

Der FC Thun (3:0-Sieg in Wil) wird als Zweitplatzierter in der Barrage gegen GC um den Platz in der Super League spielen. Die beiden Partien finden am Sonntag in Zürich und am darauffolgenden Freitag im Berner Oberland statt.

Schon länger stand der FC Baden als direkter Absteiger in die Promotion League fest.

Neuer Trainer für Aarau

Brunello Iacopetta
Keystone/Ennio Leanza Brunello Iacopetta

Brunello Iacopetta wird neuer Trainer des FC Aarau. Der 39-Jährige wird auf die neue Saison hin vom Ligakonkurrenten FC Wil in den Aargau wechseln.

Iacopetta war zuletzt drei Jahre beim FC Wil tätig und feierte am letzten Freitag mit seinem Team noch einen 4:0-Sieg über den neuen Arbeitgeber. In  Aarau hat er einen Vertrag bis im Sommer 2027 unterschrieben.

Er wird die Nachfolge von Alex Frei antreten, der den Verein Ende März aus freien Stücken verlassen hatte. Den Aufstieg in die Super League hat Aarau klar verpasst.

Brest in der Champions League

Yvon Mvogo
Imago/PanoramiC Yvon Mvogo

Stade Brestois spielt kommende Saison erstmals in der Champions League. Die Bretonen überholten in der letzten Runde der Ligue 1 dank eines 3:0 in Toulouse noch Lille, das gegen Nizza nur 2:2 spielte. Lille steht in der CL-Qualifikation. Yvon Mvogos Lorient steigt direkt ab - ein Tor mehr hätte zum Einzug in die Barrage gereicht.

-PAOK Saloniki hat sich mit einem 2:1 bei Lokalrivale Aris den Meistertitel in Griechenland gesichert. Die Nordgriechen entthronten AEK Athen. Dem Hauptstadtklub nützte auch ein 3:0 über Lamia inklusive eines Tores von Nati-Spieler Steven Zuber nichts.

Wüthrich erlöst Sturm Graz

Gregory Wüthrich
key/APA/Erwin Scheriau Gregory Wüthrich

Erstmals seit 2013 heisst Österreichs Meister nicht RB Salzburg. Bundesliga-Leader Sturm Graz nutzte am letzten Spieltag seinen 2. Matchball, schlug Austria Klagenfurt 2:0 und feierte den 4. Meistertitel der Klubgeschichte.

Zum Matchwinner avancierte Gregory   Wüthrich. Der Schweizer Innenverteidiger köpfelte in der 69. Minute nach einem Eckball zum 1:0 ein. Der 18-jährige Amady Camara machte den Sack zu (90.). 

Anfang Monat hatte Sturm Graz bereits seinen Cuptitel verteidigt. Ex-YB-Spieler Wüthrich spielt seit 2020 in Graz und gehört zu den Stammkräften.

ManCity erneut Meister

Manchester City ist zum insgesamt 10. Mal und zum 4. Mal in Folge englischer Meister. Das Team von Coach Guardiola liess mit einem 3:1 über West Ham am letzten Spieltag nichts anbrennen und verteidigte seinen 2-Punkte-Vorsprung gegenüber Arsenal (2:1 bei Everton).

Während die "Himmelblauen" in einer  Woche im FA-Cupfinal gegen Stadtrivale Manchester United das Double holen können, warten die "Gunners" weiter auf den 1. Titel seit 2004.

Beim FC Liverpool ging derweil die Ära Klopp nach achteinhalb Jahren mit einem 2:0 gegen Wolverhampton zu Ende.

Servette glanzlos im Final

Der Playoff-Final der Women's Super League lautet zum 3. Mal in Folge Servette-Chenois gegen FC Zürich. Die Genferinnen folgten den Zürcherinnen ins Endspiel vom kommenden Sonntag in Thun.

Im Halbfinal-Rückspiel gegen YB riss sich Servette kein Bein aus. Nach dem 4:0 im Hinspiel begnügte sich das Team von Coach Barcala mit einem 0:0. YB beendete die Partie nach einer gelbroten Karte gegen Oliveira Leite zu zehnt.

In den letzten beiden Playoff-Finals hatte sich jeweils der FCZ durchgesetzt: 2022 im Penaltyschiessen, letztes Jahr mit 3:0.