3 Verletzte beim FC Basel

Adrian Barisic.
Freshfocus/Marc Schumacher Adrian Barisic.

Der FC Basel beklagt nach dem 2:0-Heimsieg am Dienstag gegen Absteiger Stade Lausanne-Ouchy gleich drei verletzte Verteidiger. Wie der Klub auf X mitteilte, erlitt Adrian Barisic einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel. Nicolas Vouilloz zog sich eine Innenbandverletzung im linken Knie zu. Mohamed Dräger fällt mit einer Sehnenverletzung an der Hüfte aus. Das Trio steht dem FCB in den letzten beiden Saisonspielen nicht zur Verfügung.

Alabas EM-Out wohl fix

David Alaba.
Imago Images/Nico Herbertz David Alaba.

Die ohnehin äusserst geringe Chance auf eine EM-Teilnahme von David Alaba ist offenbar endgültig dahin. Wie spanische Medien berichteten, musste sich der Captain der österreichischen Nationalmannschaft in Innsbruck einer Arthroskopie am linken Knie unterziehen und ist damit für die EM (ab 14. Juni) definitiv kein Thema mehr.

Alaba hatte sich am 17. Dezember das Kreuzband im linken Knie gerissen. Auch ohne den Rückschlag wären EM-Einsätze sehr unrealistisch gewesen. Laut "Marca" verspürte der Verteidiger von Real Madrid bei Tests Schmerzen, was einen neuerlichen Eingriff zur Folge hatte.

Frauen-WM 2027 in Brasilien

Gianni Infantino am Fifa-Kongress
Keystone/EPA/RUNGROJ YONGRIT Gianni Infantino am Fifa-Kongress

Die nächste Frauen-WM findet 2027 in Brasilien statt. Die brasilianische Bewerbung setzte sich gegen die gemeinsame Kandidatur von Deutschland, Belgien und den Niederlanden durch.

Der Entscheid über die Vergabe fiel am Fifa-Kongress in Bangkok mit 119:78 Stimmen zugunsten von Brasilien und gegen das Dreiländer-Bündnis aus.

Die USA und Mexiko hatten ihre Bewerbung im Vorfeld zurückgezogen und einen neuen Anlauf für 2031 angekündigt. Damit findet die Frauen-WM bei ihrer achten Austragung zum ersten Mal in Südamerika statt.

YB kurz vor Meistertitel

Auch St. Gallen kann YB nicht bremsen
Keystone/Peter Klaunzer Auch St. Gallen kann YB nicht bremsen

Der BSC Young Boys steht unmittelbar vor seinem 17. Meistertitel. Die Berner schlugen in der 36. Runde zuhause den FC St. Gallen 3:1. Damit liegt YB zwei Runden vor Schluss weiterhin sechs Punkte vor Lugano, hat aber das deutlich bessere Torverhältnis.

Dabei erlitt YB einen Kaltstart. Schon in der 3. Minute traf Milosevic zum 0:1. Die Berner berappelten sich nach einer Weile. In der 2. Halbzeit waren es dann Elia (51.) und zweimal Itten (71./94.), die die Partie drehten. Während YB den Sekt kaltstellen kann, ist der FCSG noch mitten im Kampf um die europäischen Plätze.

Lugano lässt nicht locker

Renato Steffen
Keystone/Samuel Golay Renato Steffen

Lugano hat in der 36. Runde der Super League zumindest theoretisch die YB-Meisterparty vertagt. Die Tessiner schlugen vor heimischem Anhang Winterthur trotz Rückstand 4:2 und liegen weiterhin 6 Zähler hinter dem Leader.

Turkes (27.) köpfelte zur FCW-Führung ein. Sabbatini (43.) glich ebenfalls per Kopf aus. Bislimi (49.) und Steffen (67.) per Schlenzer sorgten für die Vorentscheidung. Aufs 2:3 durch Burkart (84.) fand Celar (87.) eine Antwort. 

Rey und Pinther verlassen FCZ

Viktoria Pinther
KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS Viktoria Pinther

Nati-Spielerin Marion Rey und die österreichische Internationale Viktoria Pinther verlassen den FC Zürich nach dieser Saison. Die beiden verlängern ihre auslaufenden Verträge nicht.

Die 25-jährige Verteidigerin Rey, die im Sommer mit der Schweiz an der WM in Neuseeland teilnahm, und die gleichaltrige Stürmerin Pinther waren vor 2 Jahren zum Team gestossen und feierten im Vorjahr den Meistertitel.

Aktuell stehen die Zürcherinnen in den Playoff-Halbfinals. Mit 8 Treffern war Pinther die beste Torschützin ihres Teams in der Qualifikation.

Navas verlässt Sevilla

Jesus Navas
IMAGO/NurPhoto Jesus Navas

Jesus Navas wird den FC Sevilla im Sommer verlassen. Der 39-jährige Rechtsverteidiger verlängert seinen Vertrag nicht.

Sevilla wird seinen Kapitän nach dem letzten Saisonspiel Ende Mai gegen Barcelona verabschieden. Navas lief mit einer Unterbrechung (2013 bis 2017 bei Manchester City) seit Anfang des Jahrtausends für Sevilla auf, und absolvierte 688 Pflichtspiele für den Klub.

Vier Mal gewann der Welt- und Europameister mit Sevilla die Europa League, mit Manchester City holte er 2014 die englische Meisterschaft.

Deutschland ohne Hummels

Julian Nagelsmann
IMAGO / Nico Herbertz Julian Nagelsmann

Deutschlands Nationalcoach Julian Nagelsmann hat 27 Spieler in sein vorläufiges Kader für die Heim-EM berufen. Angeführt wird das Aufgebot von Kapitän Ilkay Gündogan. Mit Manuel Neuer, Toni Kroos und Thomas Müller gehören ihm noch drei Weltmeister von 2014 an.

Rio-Held Mats Hummels fand wie Leon Goretzka oder der verletzte Serge Gnabry hingegen keine Berücksichtigung. Das finale Kader, das bis zum 7. Juni der Uefa gemeldet werden muss, darf maximal 26 Akteure umfassen. Nagelsmann muss also mindestens einen Akteur streichen. Das dürfte wohl einer der vier aufgebotenen Goalies sein.