Narvaez holt "Maglia Rosa"

Jhonatan Narvaez
Getty Images/Tim de Waele Jhonatan Narvaez

Jhonatan Narvaez heisst der erste Leader des 107. Giro d'Italia. Der Ecuadorianer gewann die 1. Etappe über 136 km rund um Turin überraschend. Im Schlussspurt setzte sich Narvaez gegen Maximilian Schachmann/GER und Giro-Topfavorit Tadej Pogacar/SLO durch.

Im Gesamtklassement gab es mit Pogacar einen kleinen Gewinner, der den weiteren Sieg-Kandidaten schon einmal 10 und mehr Sekunden abnahm. Andere, wie Romain Bardet, verloren bereits 1 Minute.

Am Sonntag steht zum Santuario di Oropa bei Biella eine erste Bergankunft im Programm.

Red Bull übernimmt Bora-Hansgrohe

Das Team Bora-hansgrohe
Imago/Jan Hübner Das Team Bora-hansgrohe

Die Übernahme des deutschen Top-Rad-teams Bora-Hansgrohe durch Red Bull ist perfekt. Das teilte das Team am Donnerstag wenige Tage vor Beginn des Giro d'Italia mit. Sichtbar wird der neue Eigner allerdings erst zum Start der Tour de France am 29. Juni in Florenz.

Offiziell wird der Rennstall dann unter dem Namen Red Bull-Bora-Hansgrohe beim Weltverband UCI geführt. Er fährt weiterhin mit einer deutschen Lizenz.

Mit dem neuen Eigentümer steigt das  Team finanziell auf. Das Budget von bisher 25 Mio. steigt nach DPA-Informationen auf ca. 45 Mio. Euro pro Jahr.

Christen sorgt für Furore

Jan Christen
IMAGO / Beautiful Sports Jan Christen

Der Belgier Maxim van Gils hat das World-Tour-Rennen von Eschborn nach Frankfurt gewonnen. Für ein Highlight sorgte der Schweizer Jan Christen.

Der 19-Jährige griff 36 Kilometer vor dem Ziel aus einer Fluchtgruppe an und fuhr zwischenzeitlich 20 Sekunden Vorsprung heraus. Erst rund 2 Kilometer vor dem Ziel wurde er gestellt. Schliesslich reichte es für den 15. Rang.

Bester Schweizer war Marc Hirschi. Der Berner sprintete um den Tagessieg mit und klassierte sich zeitglich mit Sieger Van Gils auf dem 9. Platz.

BMX: Butti wird noch verdrängt

Cedric Butti.
KEYSTONE/Peter Klaunzer Cedric Butti.

Beim Weltcup-Finale der BMX-Profis in Tulsa/USA ist Leader Cedric Butti auf der Zielgeraden noch abgefangen worden. Weil der Thurgauer nach Rang 3 am Samstag tags darauf im Halbfinal ausschied und sein Konkurrent Izaac Kennedy den 2. Platz belegte, totalisierte der Australier in der Gesamtwertung letztlich 23 Zähler mehr als der Schweizer.

Die Differenz ist gering und entspricht einem 49. Rang. Aus Schweizer Sicht verlief der Weltcup mit den Gesamträngen 2 für Butti und 5 für Simon Marquart dennoch erfreulich. Zumal wird Zoé Claessens Gesamt-Fünfte, obwohl sie auf die Reise nach Tulsa verzichtete.

Reusser mit geglücktem Comeback

Marlen Reusser
key/Georgios Kefalas Marlen Reusser

Vier Wochen nach ihrem heftigen Sturz an der Flandern-Rundfahrt hat Marlen Reusser an der Vuelta ein erfolgreiches Comeback gegeben. Die Bernerin, die sich in Belgien unter anderem den Kiefer gebrochen hatte, kam mit ihrer Equipe SD Worx im 16 km langen Teamzeitfahren auf Rang 3, nur eine Sekunde hinter dem siegreichen Lidl-Trek-Team. 

Rodriguez gewinnt Tour de Romandie

Carlos Rodriguez hat die Tour de Romandie 2024 gewonnen. Der 23-jährige Spanier verteidigte auf dem Rundkurs bei Vernier (GE) das Gelbe Trikot zusammen mit den Kollegen von Team Ineos Grenadiers erfolgreich.

Das Podest komplettierten die Bora-Hansgrohe-Fahrer Alexandr Vlasov/RUS und Florian Lipowitz/GER. Bester Schweizer wurde Yannis Voisard als 21.

Den Tagessieg bei der regnerischen Schlussetappe holte sich nach 151 km der Franzose Dorian Godon (Decathlon AG2R) mit seinem 2. Etappensieg im  Rahmen dieser Tour.

Königsetappe an Carapaz

Richard Carapaz
Keystone/Jean-Christophe Bott Richard Carapaz

Die Königsetappe der Tour de Romandie ist zur Beute von Richard Carapaz/ECU geworden. Der Olympiasieger vom Team EF Education setzte sich auf dem 4. Teilstück hauchdünn vor dem Deutschen Florian Lipowitz (Bora-Hansgrohe) durch. Erst im Schlussaufstieg nach Leysin fiel nach 151 km die Entscheidung, weil sich Carapaz 2 km vor dem Ziel entscheidend absetzte.

Neuer Gesamt-Leader ist Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers).Der Spanier führt 7 Sekunden vor Alexander Wlassow und deren 9 vor Lipowitz. Die Rundfahrt durch die Romandie findet am Sonntag mit der 5. Etappe ihren Abschluss.

McNulty gewinnt TdR-Zeitfahren

Brandon McNulty.
Keystone/Jean-Christophe Bott Brandon McNulty.

Brandon McNulty vom UAE Team Emirates hat die 3. Etappe der Tour de Romandie für sich entschieden. Der Amerikanerin triumphierte beim Zeitfahren in Oron vor Landsmann Magnus Sheffield (Ineos) und Teamkollege Felix Grossschartner/AUT.