Der neugewählte Ministerpräsident von Kanada, Mark Carney, will sich am Dienstag mit US-Präsident Donald Trump treffen. Dabei werde es sowohl um die Zölle als auch um die allgemeinen Beziehungen zwischen den benachbarten Staaten gehen, sagte Carney in seiner ersten Ansprache seit dem Sieg seiner liberalen Partei Anfang Woche.
Nach einem starken Erdbeben und einer Tsunami-Warnung mussten sich im Süden von Chile und Argentinien tausende Menschen in höhergelegene Gebiete begeben. Das Beben der Stärke 7,4 ereignete sich rund 200 Kilometer südlich der argentinischen Stadt Ushuaia. Auch Teile der Antarktis waren betroffen. Berichte über Opfer gibt es nicht.
Keystone/Manuel Balce Ceneta (Archivbild)Die US-Regierung von Donald Trump will unter anderem bei der Entwicklungszusammenarbeit sparen.
Die US-Regierung von Präsident Donald Trump hat die Eckpunkte ihres Budgetentwurfs für das Haushaltsjahr 2026 vorgestellt.
So sollen etwa die Ausgaben für Verteidigung gegenüber dem laufenden Jahr um 13 Prozent und diejenigen für innere Sicherheit um fast 65 Prozent erhöht werden, teilte die zuständige Behörde mit. Die übrigen Ausgaben sollen um 23 Prozent gekürzt werden, auf den tiefsten Stand seit 2017. Es geht um Streichungen im Umfang von über 160 Milliarden US-Dollar. Davon betroffen sind etwa die Entwicklungszusammenarbeit, der Umweltschutz und die Forschung.
Die Entscheidung über das Budget trifft allerdings der US-Kongress.
Die mit dem Iran verbündete Huthi-Miliz im Jemen hat erneut Angriffe auf Israel durchgeführt.
In vielen Gegenden im Norden des Landes, darunter in der Küstenstadt Haifa heulten die Sirenen. Zwei Raketen seien abgefangen worden, teilte das israelische Militär mit. Trümmer der einen Rakete hätten das Dach eines Kindergartens beschädigt. Berichte über Opfer gibt es nicht. Die Huthi bestätigten den Angriff.
Seit die israelische Armee die Angriffe im Gazastreifen wieder aufgenommen hat, führten die Huthi aus Solidarität mit der islamistischen Hamas bereits mit rund 25 Raketen und mehreren Drohnen Angriffe auf Israel aus.
Keystone/Haitham ImadMenschen in der Stadt Chan Yunis im Süden des Gazastreifens stehen für Essen an.
Das Nothilfebüro der Uno im Gazastreifen appelliert an die internationale Gemeinschaft, die israelische Blockade des Palästinensergebiets zu durchbrechen.
Das Schicksal der Menschen in Gaza hänge davon ab, sagte eine Sprecherin des Uno-Nothilfebüros. Hungrige Kinder würden in Abfallbergen nach Essensresten und Brennmaterial suchen. Sie sehe in den Straßen unterernährte Kinder. Zuvor hatte bereits das Internationale Komitee vom Roten Kreuz vor der Situation im Gazastreifen gewarnt.
Israel hat seit zwei Monaten keine Hilfsgüter mehr in den Gazastreifen gelassen. Dies laut eigenen Angaben, um die Hamas unter Druck setzen.
Keystone/Urs FlüelerWegen Datenschutzverletzungen soll Tik Tok über eine halbe Milliarde Busse zahlen.
Die Internetplattform Tiktok soll gegen den europäischen Datenschutz verstossen haben und darum eine Strafe von 530 Millionen zahlen.
Verhängt hat die Strafe gegen Tiktok die irische Datenschutzbehörde. Sie sagt, dass Tiktok europäische Nutzerdaten nach China weitergeleitet habe. Damit habe Tiktok gegen die Datenschutz-Grundverordnung und deren Transparenzanforderungen verstossen.
Tiktok seinerseits kritisiert die Entscheidung der Behörde. Das Unternehmen, welches dem chinesischen Bytedance-Konzern gehört, kündigte an, sich gegen die verhängte Busse zu wehren.
Keystone/Fabian SommerDemo gegen AfD und «Gemeinsam für Deutschland» am 26. April 2025 in Berlin. Schild: «Stoppt die AfD»
Nachdem der Deutsche Verfassungsschutz die AfD bundesweit als «gesichert rechtsextremistisch» eingestuft hat, erhält die Diskussion um ein mögliches Parteiverbot neue Aktualität.
Die rechtlichen Hürden dafür seien hoch, erklärt SRF-Korrespondent Stefan Reinhart. Zudem bestehe politisch das Risiko, dass ein Verbot die AfD eher stärke oder intern einen könnte. Für den künftigen Kanzler Friedrich Merz sei die Entscheidung ein Dilemma, da er mit einem Verbot der Partei verstärkt eine Bühne bieten würde.
Der Entscheid stützt sich auf Äusserungen von AfD-Vertreterinnen und -Vertretern, die laut Behörde gegen die Menschenwürde verstossen.
Keystone/YonhapÜbergangspräsident Lee Ju-ho eröffnet am 2. Mai 2025 eine Sondersitzung des Kabinetts in Seoul.
Mit Lee Ju-ho ist in Südkorea bereits der dritte Übergangspräsident binnen fünf Monaten im Amt. Der bisherige Bildungsminister folgt auf seinen Vorgänger, der nur wenige Stunden im Amt war.
Dieser hatte seinen Rücktritt mit einer geplanten Kandidatur für die Präsidentschaftswahl am 3. Juni begründet. Lee Ju-ho versprach, bis dahin für Stabilität und eine funktionierende Regierung zu sorgen.
Südkorea steckt seit der Amtsenthebung von Präsident Yoon Suk Yeol im Dezember in einer politischen Krise. Yoon hatte damals kurzfristig das Kriegsrecht verhängt.