Zehntausende bei Einführungszeremonie

Mit einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz ist Papst Leo XIV. ins Amt eingeführt worden.
Keystone/Jacquelyn Martin Mit einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz ist Papst Leo XIV. ins Amt eingeführt worden.

Der neue Papst Leo XIV ist offiziell in sein Amt eingeführt worden.

Bei der feierlichen Messe auf dem Petersplatz in Rom rief er die Gläubigen zur Einheit und Nächstenliebe auf. Und er übte Kritik an einem Wirtschaftsmodell, das die Ressourcen der Welt ausbeute und die Ärmsten an den Rand dränge.

An der Zeremonie nahmen zehntausende Menschen teil, darunter auch dutzende Persönlichkeiten aus der Politik. Ebenfalls vor Ort waren die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. Die beiden hatten sich im Vorfeld der päpstlichen Amtseinführung für Gespräche getroffen.

Tote bei israelischen Angriffen

Bei Angriffen der israelischen Armee im Gazastreifen sind in der Nacht auf Sonntag dutzende Menschen getötet worden. Das melden medizinische Einrichtungen in der Küstenregion. Sie sagen, es seien auch viele Kinder getötet worden. Am Samstag hatte das Militär angekündigt, seine Offensive im Küstenstreifen auszuweiten.

Drohnenangriffe auf Ukraine

Russland hat in der Nacht auf Sonntag einen grossen Drohnenangriff auf die Ukraine gestartet. Das heisst es von der ukrainischen Luftwaffe. Russland habe bis zum Morgen 273 Drohnen eingesetzt. Die ukrainischen Behörden melden ein Todesopfer in der Region Kiew.

Schiff kollidiert mit Brooklyn Bridge

Das Segelschiff mit 277 Menschen an Bord war auf dem Weg nach Island.
Keystone/Yuki Iwamura Das Segelschiff mit 277 Menschen an Bord war auf dem Weg nach Island.

Am Samstagabend ist in New York ein grosses Segelschiff der mexikanischen Marine in die Brooklyn Bridge gefahren.

Bei dem Vorfall kamen zwei Besatzungsmitglieder ums Leben und mindestens 19 Menschen wurden verletzt, wie der Bürgermeister von New York City sagte. An der Brücke habe es keine grösseren Schäden gegeben.

Das Segelschiff mit 277 Menschen an Bord war auf dem Weg nach Island. Warum es zum Unfall kam, ist noch unklar und wird untersucht. Die Brooklyn Bridge ist das Wahrzeichen News Yorks. Die Hängebrücke über dem East River verbindet die Stadtteile Manhattan und Brooklyn.

Tote nach schweren Stürmen

Mehrere Stürme in den USA haben mindestens 25 Tote gefordert. Allein im Bundesstaat Kentucky kamen laut Medien mindestens 17 Menschen ums Leben. Auch in Missouri und Virginia gab es Todesopfer. Der nationale Wetterdienst warnt weiter vor schweren Unwettern im Süden und Nordosten der USA.

Arabische Liga kritisiert Israel scharf

Ägyptens Präsident al-Sisi wirft Israel in Bagdad «Auslöschung» der Palästinenser vor.
Keystone/Hadi Mizban Ägyptens Präsident al-Sisi wirft Israel in Bagdad «Auslöschung» der Palästinenser vor.

Beim Gipfel der Arabischen Liga in Bagdad erhoben mehrere Staatsvertreter schwere Vorwürfe gegen Israel.

Generalsekretär der Liga, Ahmed Abul Gheit, sprach von «ethnischen Säuberungen» in Gaza. Ägyptens Präsident al-Sisi warf Israel vor, auf «Auslöschung» der Palästinenserinnen und Palästinenser zu zielen.

UNO-Chef Antonio Guterres forderte eine sofortige Waffenruhe, die Freilassung der israelischen Geiseln und einen humanitären Zugang zu Gaza. Die Hamas-Verbrechen vom 7. Oktober rechtfertigten keine kollektive Bestrafung, so Guterres.

Trump plant Gespräche zu Ukraine-Krieg

Donald Trump will am Montag mit Wladimir Putin und Wolodimir Selenski sprechen. Das kündigte der US-Präsident in seinem sozialen Netzwerk an. Auch Gespräche mit NATO-Staaten seien geplant.

Ziel sei es, das Blutvergiessen zu stoppen. Zuvor hatte US-Aussenminister Marco Rubio mit dem russischen Aussenminister Sergej Lawrow telefoniert. Dieser lobte laut russischem Aussenministerium die Rolle der USA bei der Vorbereitung direkter Gespräche zwischen Moskau und Kiew.

Russland erklärte sich bereit, weiterhin mit den USA in dieser Frage zusammenzuarbeiten.

Neue Gespräche über Waffenruhe in Gaza

Israel und die Hamas verhandeln offenbar wieder über eine mögliche Waffenruhe im Gazastreifen. Die Gespräche finden indirekt in Katar statt, wie Vertreter beider Seiten bestätigen.

Zuvor hatte Israel eine neue Grossoffensive im Gazastreifen begonnen. Ziel sei es laut Premier Netanjahu, die Hamas militärisch vollständig zu zerschlagen. Nach Angaben der palästinensischen Gesundheitsbehörde wurden bei israelischen Luftangriffen seit Freitag rund 150 Menschen getötet.

Die von den USA, Ägypten und Katar vermittelten indirekten Gespräche zwischen Israel und der Hamas gerieten vor einigen Monaten ins Stocken.