Zoë Më stolz auf Jury-Erfolg am ESC

10. Platz für Zoë Më am ESC in Basel
Keystone 10. Platz für Zoë Më am ESC in Basel

Die Schweizerin Zoë Më verpasste am ESC in Basel den Gesamtsieg trotz starkem Juryresultat. Nach 214 Jurypunkten erhielt sie null Punkte vom Publikum.

«Der Fokus sollte darauf liegen, dass ich bei der Jury zweite war», sagte die Freiburgerin nach dem Final. Der zweite Platz in der Jurywertung bedeute ihr viel. Kurz vor dem Final wurde sie zudem mit dem Preis für die beste Komposition ausgezeichnet, gewählt von allen ESC-Teilnehmern.

Zoë Më zeigte sich mit ihrem Auftritt sehr zufrieden und freute sich über die Anerkennung anderer Künstler. Sie sei stolz auf den österreichischen Sieger JJ. Sein Sieg sei «komplett verdient».

ESC-Sieger JJ: «Nie damit gerechnet»

Kurz nach seinem ESC-Sieg zeigte sich der österreichische Sänger JJ an einer Medienkonferenz in Basel überwältigt.

Es sei «absolut verrückt», sagte der 24-jährige Countertenor nach dem Finale des 69. Eurovision Song Contest. «Nicht in meinen wildesten Träumen hätte ich erwartet, dass dies wirklich passiert», so JJ alias Johannes Pietsch.

Auf die Frage von SRF-Kommentator Sven Epiney nach seiner Botschaft sagte der queere Künstler: «Verbreitet Liebe, vergesst Hass.» Man solle seine eigene Stimme erheben und für das eintreten, woran man glaubt.

Österreich gewinnt mit «Wasted Love»

JJ gewinnt für Österreich den ESC
Keystone JJ gewinnt für Österreich den ESC

Österreich hat den Eurovision Song Contest in Basel gewonnen. Den Sieg holte sich der Countertenor JJ mit dem Lied «Wasted Love».

Den zweiten Platz belegte Israel mit Yuval Raphael und dem Song «New Day Will Rise». Estland kam mit Tommy Cash und «Espresso Macchiato» auf Rang drei. Die Schweiz erreichte mit Zoë Më und ihrem Chanson «Voyage» den 10. Platz. Zuletzt hatte Österreich den ESC im Jahr 2014 gewonnen, damals mit Conchita Wurst. Insgesamt nahmen 26 Länder am ESC-Final teil.

Weltweit verfolgten schätzungsweise 160 Millionen Menschen die Show. Die Stadt Basel zählte während der ESC-Woche rund 500’000 Besuchende.

Flashmob zu «The Code» beim Tanzfest

Tanzfest feiert 20 Jahre – Flashmob zu Nemos ESC-Hit «The Code» in 13 Städten.
KEYSTONE/Cyril Zingaro Tanzfest feiert 20 Jahre – Flashmob zu Nemos ESC-Hit «The Code» in 13 Städten.

Zum 20. Mal dieses Jahr findet das Schweizer Tanzfest statt, unter dem Motto «Dance Is in the Air». Höhepunkt ist ein Flashmob zum ESC-Siegerlied «The Code» von Nemo, der am Samstag in 13 Städten gleichzeitig aufgeführt wird.

Der Basler Choreograf Muhammed Kaltuk hat die Choreographie entwickelt. Sie soll einfach zu lernen und für alle zugänglich sein. Ein Online-Tutorial hilft beim Einüben.

Mit der Aktion reagieren die Veranstalter auf das ESC-Finalwochenende. Getanzt wird unter anderem in Aarau, Basel, Bern und Rapperswil-Jona, auf Plätzen, in Parks und sogar in Bahnhofshallen.

Schwedens Beitrag auf Pole Position

Zoë Më freut sich auf ihren Auftritt im ESC-Final.
Keystone/Michael Buholzer Zoë Më freut sich auf ihren Auftritt im ESC-Final.

Zoë Më aus Freiburg geht am Samstagabend mit ihrer Ballade «Voyage» am ESC in Basel für die Schweiz ins Rennen. Bei den Wettbüros ist sie unter den besten zehn zu finden.

Der Auftritt vor der Jury am Freitag sei schon mal sehr gut gelaufen, sagte sie danach. Den ersten Preis vergeben zur einen Hälfte die Zuschauerinnen und Zuschauer und zur anderen Hälfte nationale Jurys. Das Ergebnis steht nach Mitternacht fest.

Gemäss den Wettbüros hat Schwedens Gruppe die besten Chancen. Kaj singt mit «Bara bada bastu» eine humoristische Hymne auf die Sauna. Ausserdem sind auch Österreich und Frankreich hoch im Kurs.

Nemo veröffentlicht erstes Album

Nemo freut sich auf sein erstes eigenes Album.
Keystone/Peter Klaunzer (Archiv) Nemo freut sich auf sein erstes eigenes Album.

Nemo hat für den kommenden Herbst das Album «Arthouse» angekündigt.

«Mein erstes Album überhaupt! Ich freue mich so sehr darauf, dass ihr alle ein Exemplar in die Hände bekommt und das finale Kunstwerk seht», schrieb Nemo in einem Beitrag auf Instagram. Mit «Unexplainable» ist auch der erste Song aus dem kommenden Album erschienen.

In einer Instagram-Story schrieb Nemo am Freitag an die Fans gerichtet «Ich freue mich darauf, später in diesem Jahr auf Tour zu gehen und endlich mein kommendes Album zu spielen. Ich habe sehr hart daran gearbeitet und ich kann es kaum erwarten, alle diese Songs mit euch zu teilen.»

US-Kultserie bekommt Neuauflage

Die Kultserie «Buffy – Im Bann der Dämonen» mit Sarah Michelle Gellar als Vampirjägerin Buffy Summers soll mit einem 15-jährigen Nachwuchstalent neu aufgelegt werden.

Ryan Kiera Armstrong («Firestarter», «Star Wars: Skeleton Crew») hat den Zuschlag für die Hauptrolle als neue junge Vampirjägerin bekommen, wie der Streamingdienst Hulu bekanntgab. Die heute 48 Jahre alte Gellar ist bei dem noch titellosen Projekt als ausführende Produzentin an Bord. Sie soll auch wieder Buffy Summers spielen, die diesmal aber nur als Nebenrolle auftritt.

Von 1997 bis 2003 spielte Gellar die unerschrockene High-School-Schülerin Buffy.

Von 1997 bis 2003 spielte Gellar die unerschrockene High-School-Schülerin Buffy.
AP Photo/WB Network,James Sorenson (Archiv) Von 1997 bis 2003 spielte Gellar die unerschrockene High-School-Schülerin Buffy.

Fotomuseum Winterthur bald wieder offen

Nach zweijähriger Umbauphase ist das Fotomuseum ab Samstag wieder offen.
Keystone/Ennio Leanza Nach zweijähriger Umbauphase ist das Fotomuseum ab Samstag wieder offen.

Das Fotomuseum Winterthur feiert nach knapp zweijähriger Umbauphase am Samstag seine Wiedereröffnung. Die Auftaktausstellung befasst sich mit zeitgenössischen Formen der Fotografie als digitale Verführungskünstlerin.

Die Grundstruktur des Hauses sei erhalten geblieben, sagte die Museumsdirektorin Nadine Wietlisbach. Neu sei vor allem die Anordnung der Räume, die nun vielfältigere Nutzungsmöglichkeiten zulasse, auch für die Museumsvermittlung.

Hinzu gekommen sei ein Erweiterungsbau, ein Holzbau, der an die bestehende Halle anschliesst.